Historische Aufzeichnungen über den mächtigen hellasianischen Zauberer „Gian-Nis“
Zusammengetragen von Bon-Daf Fen. Historienmeister, Geschichtenausgraber und Märchenerzähler in zu Muin-Ik im großen Adelerland
Tag 19 im Zwölftel 6, im 15ten Jahr des 0ten Jahrhunderts des 3ten Jahrtausends
Vorwort der Redaktion “Block des Wächters der Nacht“:
Es ist schon seltsam, wenn man einmal in die Geschichte zurückblickt und die Geschehnisse vor 1000 Jahren mit der heutigen Welt vergleicht. Sehen Sie, es war nicht immer alles so harmonisch und liebevoll wie heute. Ohne die dramatischen Geschehnisse Anfang des 2ten Jahrhunderts des 2ten Jahrtausends hätte sich die Menschheit niemals zu einer einfachen und aufrichtigen, in der intergalaktischen Gemeinschaft willkommenen Spezies weiterentwickeln können. Alles was Sie heute für selbstverständlich halten, wäre schlichtweg obsolet!
Es gab eine Zeit – vor 1000 Jahren – da rannten die Menschen in etwas, das umgangssprachlich und historisch belegt als “Mäuse-Rad“ bezeichnet wurde. Die Bedeutung hinter diesem Begriff ist, dass die meisten Menschen den größten Teil ihres Lebens mit zum größten Teil sinnbefreiter Arbeit verbrachten und dabei glaubten, sie lebten doch in vollkommener Freiheit und könnten mit “ehrlicher Arbeit“ zu ausreichend Wohlstand durch den Besitz von Geldt kommen, um unbehelligt von Obrigkeiten ihre Lebensfrist zu verbringen, wobei sie doch verfehlten zu erkennen, dass sie von Bankän und sogenannten “Politikisten“ tagaus tagein manipuliert, beeinflusst, hintergangen und betrogen wurden.
Es ist eine der größten Errungenschaften und Lehren der Menschheitsgeschichte, dass die Ereignisse um den großen “Zauberer“ vor rund 1000 Jahren letztlich dazu geführt haben, dass endlich verstanden wurde, dass es nicht nur unsinnig ist, sich auf Dauer einer Obrigkeit zu unterwerfen, sondern dass es auch erste Menschen-Pflicht ist, sich über die Umstände zu informieren, die zur Unterwerfung führen, um daraus die notwendigen Schlussfolgerungen zu ziehen, sich gegen die Unterwerfung aufzulehnen.
Der bürgerliche Befreiungsaufstand im 15er Jahr des 0ten Jahrhunderts des 2ten Jahrtausends, im Anschluss an die von Gia-Nis zu Fall gebrachten Strukturen, ist ein klassisches Beispiel für die intuitive Selbstmobilisierung der Massen im Kampf gegen die Obrigkeit, weil diese den Bogen der Selbstgerechtigkeit und Tyrannei so weit überspannt hatte, dass die Menschen seinerzeit nicht mehr anders konnten, als sich aufzulehnen.
Lernen Sie aus den vom großen bekannten Historienmeister Bon-Daf Fen historisch aufgearbeiteten Quellen über den “Zauberer von OI RO-PAH“; eine Pflichtlektüre für Historienweitergeber und jeden Adepten der Adeptenzyklen 03 und 04.
DER ZAUBERER VON OI RO-PAH
Von Bon-Daf Fen
Prolog
Die alten noch verbliebenen Aufzeichnungen berichten uns von den Zeiten der düsteren, bleiernen und kriegerischen Periode dieser Welt. Seit über zweitausend Jahren befand sich die Menschheit bereits im Krieg. Die Kriege wollten einfach nicht aufhören, denn mit den Kriegen wurde für einige wenige viel Reichtum erschaffen.
Die Beendigung der Kriege begann mit dem Beginn des goldenen Zeitalters, dass die Menschheit von der Versklavung durch Schulden über das Mittel “Geldt“ beendete. Die Geschichte des Niedergangs des weltweiten Strom- und Maschinengeldtes in der letzten Phase der düsteren, bleiernen Periode schildert diese historische Aufarbeitung und Zusammenstellung.
Es war einmal…
…in Hellasia, einem kleinen Land südlich des Regenbogens im unteren südöstlichen Teil des alten Kontinents Oi Ro-Pah. Wir befinden uns im 15ten Jahr des 0ten Jahrhunderts des 2ten Jahrtausends des düsteren, kriegerischen Zeitalters. Ganz Hellasien war in schwerste finanzielle Not geraten, denn es war hoffnungslos verschuldet. Es gab keine Rettung mehr für die Bewohner des Landes und die Lage war aussichtslos. So schien es.
Daher organisierten die Menschen in diesem Land, die sich die Hellasianer nannten, im 1ten Monat des 15ten Jahres des 0ten Jahrhunderts des 2ten Jahrtausends eine Wahl, um denjenigen unter sich herauszufinden, der sie aus dieser immensen Not herausführen könnte, denn all die vorherigen gewählten Präsidenten und Minister hatten sich als vollkommen unfähig erwiesen.
Die Wahl fiel auf einen Mann, der sich Ale-Xis nannte und dieser versprach, das widerfahrene Elend und die große Not, die sich überall im Land ausgebreitet hatte, zu mindern und auszulöschen. Der Mann mit dem Namen Ale-Xis wurde Präsident und er hatte viele Berater von denen er einige zu Ministern machte. Für die Schulden und die großen Probleme mit dem Geldt, wählte er einen ganz besonderen Mann aus. Dessen Name war Gian-Nis, was so viel wie “großer mächtiger Zauberer“ bedeutete.
Die Schuldner, die immens viel Geldt von den Hellasianern zurückforderten, waren nördlich des Regenbogens angesiedelt und in der Mitte des alten Kontinents Oi Ro-Pah beheimatet. Sie schienen so groß und mächtig, dass sie verschiedene Regierungs- und Verwaltungszentralen hatten. Anfangs, lange vor der düsteren Zeit, hatten sich verschiedene Länder und Staaten aus dem alten Kontinent Oi Ro-Pah zusammengeschlossen. Sie begannen dann aber über viele Generationen hinweg, alle Länder langsam und Schritt für Schritt zu entmachten und zu unterdrücken.
Jahrzehntelang bemerkten die Bewohner der Staaten nichts, bis es zu spät war. Ihre Regierungs-Organisation nannten sie »OI« und in der Mitte des Kontinents errichteten sie, in einem kleinen Land namens Fland-Wallon in der Stadt Brux-Ell ihre riesige Zentrale. Die Stadt war grau, dreckig und düster und es wurden dort wie im alten Ba-Bäl viele verschiedene Sprachen gesprochen. So verstand kein Mensch den anderen und die Stadt stank erbärmlich.
Zu jener Zeit hatte ein kleiner Mann mit faltigem Gesicht die Regierungsgewalt inne, die sich »Co-Mission« nannte. Sein Name war Schon Clo-od und er kam ursprünglich aus dem benachbarten noch kleineren Luxiland. In vielen historischen Aufzeichnungen wird er unter dem Namen »Der gerissene Faltige aus dem Luxiland« geführt, obwohl er nur das Phlegma und die Trägheit seiner Untertanen geschickt durch einfaches Abwarten für seine eigenen politistischen Absichten ausnutzte. Der »gerissene Faltige« hatte so viel Arbeit auf sich geladen, dass er zum Vegetarier wurde und eine besondere Vorliebe für gärende Weintrauben und gärendes Obst in allen Variationen entwickelte. So beschreiben es noch vorhandene historische Aufzeichnungen.
Die »OI« war zwar kein Staat oder ein Land, aber sie hatte eine eigene Fahne. Viele OI-Fahnen wurden in der damaligen Zeit des Aufruhrs und Widerstands verbrannt, denn sie zeigten statt eines azurblauen Hintergrunds mit zwölf Sternen einen “blauen Drachen“, aus dem der Eiter aus zwölf sternartigen Furunkeln herausfloss.
Das OI bekam Berge von sogenannten “Steuergeldtern“ von den Menschen aus allen Ländern, die der OI angeschlossen waren. Das Größte und Stärkste davon war ein Land, in dem die fleißigsten Menschen der ganzen Welt wohnten und arbeiteten. Leider waren in diesem Land in Zeiten des höchsten Wohlstands auch die meisten und größten Dummköpfe herangewachsen, die entweder aus egoistischer, prestigeträchtiger Dummheit, Gutmenschentum oder historisch bedingter Schuld mittels Unterwürfigkeit ihr Land ruinierten und verwüsteten.
In der Endphase der düsteren Zeit wurde das Land von einer Frau regiert, die einen engelsgleichen Namen trug, nämlich »An-Sche-La«. Allerdings täuschte der Name über ihre wahren Absichten hinweg, denn das Gebiet aus dem sie kam – östlich der großen Mauer – die im 90ten Jahr des 9ten Jahrhunderts des 1ten Jahrtausends gewaltsam zerstört und niedergerissen wurde, kannte nur wenig Religion.
Das Land hieß damals noch T-OI-T-Schland, bevor es seinen heutigen wahren und ehrenhaften Namen erhielt. Dieses Land war weltweit betrachtet nicht besonders groß, aber dort wurden auf engstem Raum weltweit die meisten Sprachen und heimischen Dialekte gesprochen. Der Name der zentralen Stadt war Pärl-Yn, im Gegensatz zu Brux-Ell nannte man sie damals eine bunte Stadt. Aber auch dort stank es erbärmlich.
Jedes Land in Oi Ro-Pah hatte zunächst sein eigenes Geldt. Die T-OI-Tschen hatten Geldt, das sich “T-Mark“ nannte, die Bewohner des Ost-Reichs nannten ihr Geldt “Schül-Ling“ und im Zentalland der vereideten Genossen hieß das Geldt “Vrankn“. Auch die Menschen im Land des Hahns nannten ihr Geldt “Vrankn“, obwohl es ganz anderes Geldt war und man es “Frahh“ aussprach.
Geldt gab es seinerzeit in Münzen oder Baumwollscheinen oder in Automaten, die die Menschen “Kom-Putter“ nannten. In den Automaten wurde das meiste Geldt gehortet, da man die Münzen und Scheine als Stromgeldt abspeichern konnte. Große Beträge an Geldt wurden gesammelt und mittels Schuldscheinen gegen “Zins“ [auch “Leihgeldt“ genannt, siehe historische Wikimania-Quellen) verliehen.
Die Schuldscheine nannte man “Fest-Gezinste Papierwerte“ oder “Renten“, auch diese gab es als Blatt Papier oder im Kom-Putter-Automaten. In den Automaten gab es aber auch noch viele andere Arten von Geldt. Manche nannten sich “Sammelurkunden“ oder “Globalaktien“ oder “Kontoauszug“, aber das Wissen um deren Bedeutung ist heute leider verloren gegangen. Das Stromgeldt jedoch hatte Verwalter, die sich Bankän nannten.
Zu Beginn des 2ten Jahrtausends gab ein Großteil der Länder in Oi Ro-Pah sein eigenes Geldt auf, denn die OI schuf ein neues Geldt, das sie »OI-RO« nannte. Jedes Land, das am System des OI-RO teilnehmen wollte, tauschte seine eigene Währung und das eigene Geldt gegen diese neue Währung zu einem bestimmten Umtauschverhältnis ein. Auch die T-OI-Tschen nahmen daran teil.
In den darauf folgenden Jahren musste man aber erkennen, dass das System mit dem OI-RO nicht zu funktionieren schien, denn der OI-RO war kein werthaltiges Geldt. Besonders die T-OI-Tschen litten sehr darunter, denn ihr Fleiß, ihre Arbeitskraft, ihre Tugenden, ihr Streben nach Sicherheit, floss nun nicht mehr in hartes und werthaltiges Geldt namens T-Mark, sondern in wachsweiches, wertverlierendes Geldt namens OI-RO.
Aber nicht nur die T-OI-Tschen litten darunter, dass ihr Wohlstand verfloss und sich ihre sicher geglaubte Rentner-Zukunft auflöste. Noch schlimmer traf es die Hellasianer, die auch den OI-RO benutzten.
Das alte Geldt der Hellasianer nannte sich “Drach-Mää“. Die Gebühr für das Geldtverleihen in Drach-Mää, das Leihgeldt oder der “Zins“, war viel höher, als die Gebühr, die für T-Mark verlangt wurde. Da aber jetzt die “Zinsen“ in OI-RO für die Hellasianer viel niedriger waren als bisher, verschuldeten sich die Hellasianer hoffnungslos.
Das viele Geldt, die vielen OI-ROs, bekamen die Hellasianer von Geldthändlern, den Bankän. Die Bankän waren auf der ganzen Welt tätig und die Hellasianer bekamen ihr Geldt von der ganzen Welt. Die Schulden der Hellasianer wurden dann im 8ten Jahr des 0ten Jahrhunderts des 2ten Jahrtausends ein immer größer werdendes Problem und ein riesiger unbezwingbarer Berg; und in den vielen, vielen Jahren darauf wurden allen Hellasianern und Oi Ro-Pah-Bankänern klar, dass die Schulden nie mehr zurückbezahlt werden konnten.
Im Land der Hellasianer wurden die Menschen daraufhin immer ärmer. Alte Menschen konnten nicht mehr von ihrer monatlichen Rente leben [*], die Steuern wurden oft erhöht, das Wirtschafts- und Händlerleben ging immer mehr zurück und alles und vieles wurde für die Menschen schlechter und vor allem teurer und unbezahlbar.
[* Das historische Wikimania beschreibt “Rente“ als Zwangsabgabe der arbeitenden Bevölkerung zur Finanzierung des höheren Lebensstandards auserwählter Günstlinge ab 50 Jahren Lebenszeit. Die Masse der Günstlinge war groß, denn die Rentenzahlungen waren ein Geschenk der Politikisten für die Wiederwahl.]
Väter konnten ihre Familien nicht mehr ernähren, die zu vergebende Arbeit wurde immer weniger und Waren aus dem Ausland wurden unerschwinglich. Überall musste gespart werden, weil die OI es zwingend verlangte. Der Lebensstandard verschlechterte sich rapide. Der Wohlstand war verschwunden und große Armut breitete sich daraufhin im ganzen Land aus.
Die Schulden wurden trotzdem immer mehr. Die Bankän in Oi Ro-Pah und sogenannte “Geldtsammellager“, die sich “Versicherungen“ nannten [worüber sich jedoch keine historischen Einzelheiten mehr finden lassen], hatten den Hellasianern sehr viel Geldt geliehen. Vor allem die Geldtverleiher aus T-OI-T-Schland und dem Land des Hahns erkannten, dass sie das Geldt niemals mehr zurückbekommen würden. Daraufhin unterstützte die Frau mit dem engelsgleichen Namen An-Sche-La die Bankän und Versicherungen und stürzte damit das eigene Volk zusehends in viel grausame Not. Denn nun war nichts mehr für das Volk übrig und alles Geldt ging an die Bankän. Wohin das Geldt bei den Bankän aber verschwand, wusste niemand?
In der Zwischenzeit wurde die Not bei den Hellasianern so groß, dass sie nicht mehr aus noch ein wussten und deshalb einen Mann suchen mussten, der ihnen aus dieser Not wieder heraus helfen konnte. Dieser Mann war der mächtige Zauberer Gian-Nis, der so heißt es, schließlich das Gespenst des OI-RO mit einem Zauber belegte und es in der zweiten Jahreshälfte des 15ten Jahrs des 0ten Jahrhunderts des 2ten Jahrtausends vernichtete.
In Land der T-OI-T-Schen gab es zu dieser Zeit einen Mann, der die gleiche Stellung hatte wie Gian-Nis der mächtige Zauberer. Sein Name war vielen Menschen in Oi Ro-Pah unaussprechlich, aber dem eines Wolfs ähnlich. Weil er nie lachte und immer grimmig schaute, nannte man ihn nur den »grimmigen Wolf«.
Wie in den uralten Büchern des Ezechiel erwähnt, bewegte sich der grimmige Wolf stets in einem Wagen fort. Drehten sich die Räder nach vorn, bewegte sich auch der grimmige Wolf nach vorn. Bewegte sich der Wagen nach rechts, bewegte sich auch der grimmige Wolf nach rechts. Zum Ende ihrer Regentschaft hin verstanden sich aber die Frau mit dem engelsgleichen Namen An-Sche-La und der grimmige Wolf nicht mehr. Weil An-Sche-La aber mächtiger war als der grimmige Wolf nannte man sie hinter vorgehaltener Hand auch „Die, die den Wolf tanzen lässt!“.
Der grimmige Wolf und die engelsgleiche An-Sche-La gingen hart mit den Hellasianern ins Gericht und drohten. Beide verlangten von den Hellasianern “sparen, sparen, sparen“, auf dass diese tot umfielen. Auch der gerissene Faltige aus dem Luxiland schickte Boten, Berater und Vertragsdiebe zu den Hellasianern. Er verlangte “sparen, sparen, sparen“, auf dass diese tot umfielen. Und alle Regierungen auf dieser Welt verlangten plötzlich von den Hellasianern, dass sie ihre Schulden zurückzahlen müssen, was die Hellasianer aber nicht konnten. Aber auch nicht “tot umfielen“.
Jedoch es gab noch viel Mächtigere, die mit den Hellasianern ihr Unwesen trieben. Auf dem weit, weit entfernt liegenden Kontinent des Westens, zu dem man viele Schiffstagesreisen über den Endlos-Ozean unterwegs war, regierte in einer prunkvollen weißen Burg, in einer chaotischen Stadt ein mächtiger, dunkler, schwarzer Hexenmeister und seine Gefährten.
Es hieß, der dunkle Mann und seine dunklen Gefährten, die stets in weißen Hemden und weißen Westen, aber mit dunklen gebundenen, eng anliegenden Stricken um den Hals bekleidet waren, wollten die Herrschaft der Welt an sich reißen. Dazu benutzten sie die Hellasianer, um die Vertreter der OI zu versklaven. Denn der dunkle Hexenmeister hatte sein eigenes Geldt, mit dem er die OI versklaven wollte. Dieses Geldt hieß “Oller-Doller“ und mit diesem wollte er über Umwege den OI-RO zerstören, ohne das es die Mächtigen in der OI bemerkten. Denn die Mächtigen der OI sollten selbst versklavt werden.
Nachdem der mächtige Zauberer Gian-Nis sein Amt angetreten und die Finanzgewalt in Hellasia erlangt hatte, beschloss er den gerissenen Faltigen aus dem Luxiland, den grimmigen Wolf, die engelsgleiche An-Sche-La und gar den mächtigen dunklen Hexenmeister aus dem Westen zu bestrafen.
Zu lange schon hatten diese seine Landsleute, die Hellasianer, gequält und würden diese noch weiter versklaven, wenn sie Zeit dazu hätten. Zu gut kannte Gian-Nis alle seine Gegner, hatte er doch das Land des mächtigen dunklen Hexenmeisters selbst für einige Zeit besucht und bereist. In den dunklen Staaten des Hexenmeisters gab es viele Höllen. In der Haupthölle, einer Stadt mit dem Namen LaxVegax, hatte er in den Tempeln des Geldt-, Glücks- und Betrugsspiels eine lange Zeit das Verhalten der Geldtspieler beobachtet und studiert.
Viele Tage und Nächte verbrachte er mit dem Studium und dem Verhalten der Spieler bei einem Spiel, mit dem Namen „PoKa“. Gian-Nis erlernte meisterhaft die “Kunst allen Spiels“ und studierte alle Raffinessen, Winkelzüge und Tricks in der “Spielkunst des PoKa“.
Gian-Nis war aber auch mit den alten Geheimschriften des östlichen Kontinents vertraut. Die Menschen dort, mit der gelblichen Haut, den runden Gesichtern und den nahezu schlitzartigen Augen, waren berühmt für ihre Jahrtausende alten Schriften in der Kunst der Kriegsführung. So gelang es Gian-Nis, dem mächtigen Zauberer, Einblick in das wohl geheimnisvollste und gewaltigste schriftliche Werk der östlichen Reiche zu nehmen.
Lange Zeit bevor er zum Retter seines Volkes werden sollte, hatte er sich bereits mit den Strategien, Ideen, Listen, Vorgehen und Kriegsplanungen des weisesten und schlauesten Kriegsherren des östlichen Großreiches, Sunzi, vertraut gemacht. Der Legende nach heißt es, Gian-Nis der mächtige Zauberer soll stets ein kleines Exemplar des geheimnisvollen Buches “Die Kunst des Krieges“ in seiner Jackentasche bei sich gehabt haben, um damit seine wahren Absichten zauberhaft verschleiern zu können.
So ließ Gian-Nis, der Mächtigste aller Geldtzauberer (nie jemand nach ihm, hat weltweit so viel Stromgeldt an nur einem Tag verschwinden lassen), die drei Herrscher und die Vertreter des O.I.-Reiches immer wieder zu sich kommen. Auch die Vertreter des dunklen Hexenmeisters des westlichen Kontinents besuchten ihn oft.
Doch stets beteuerte Gian-Nis, die Schulden seines Volkes zahlen zu wollen, dies aber nicht zu können, weil er das Geldt dazu nicht habe. Tag für Tag, Wochen und Monate vergingen und die Vertreter aller Geldtreiche begannen immer mehr zu verzweifeln und wurden böse und höchst ärgerlich. Gian-Nis bot an, neue Schulden aufzunehmen um alte Schulden bezahlen zu können – so wie es das O.I.-Reich im Inneren stets praktizierte -, doch man lehnte ab.
Auch das wertvolle hellasianische Tafelsilber verkaufte Gian-Nis nicht an die raffgierigen Vertreter des O.I.-Reiches. Die Hellasianer begannen schließlich etwas aufzuatmen, im Gegenzug litten jetzt vor allem die Bewohner des Oi Ro-Pah-Reiches an Symptomen, an denen vorher die Hellasianer gelitten hatten. Gegen die PoKa-Strategie des mächtigen Zauberers war man machtlos, denn das Einzige was floss, war Zeit, nur kein Geldt.
Gian-Nis der mächtigste aller Zauberer, verknüpfte die PoKa-Strategie mit der Sumpf-Strategie des Kriegsmeisters Sunzi: “Wer den Teich austrocknen will, darf die Frösche nicht fragen!“, lautete die Strategie und so legte Gian-Nis, der mächtige Zauberer, mit der Verknüpfung der PoKa- & Teich-Trockenlegungs-Strategie zuerst die Geldtmärkte des O.I.-Reiches, dann des westlichen Kontinents und dann der ganzen Welt lahm und trocken. Die Geldtströme wurden zu Rinnsalen und versiegten.
Da Gian-Nis wusste, das in den Bankän seiner Gegner viele unerfahrene Geldtspieler saßen, diese aber viel Spielgeldt zur Verfügung hatten, ließ er seine wahren Absichten stets im Verborgenen. Die Wetten, die diese Spieler eingingen waren so groß und gigantisch, dass sich all das Geldt, das in diese Wetten investiert wurde, von ganz alleine auflöste als die Spieler bemerkten, dass Gian-Nis vorhatte seine bzw. die Schulden seines Volkes gar nicht zurückzubezahlen.
In der Folge verweigerten auch alle anderen OI-Länder die Gefolgschaft. Ein OI-Land nach dem anderen gab öffentlich bekannt, dass die “Staatsschulden“ nie und nimmer zurückbezahlt würden. Innerhalb kurzer Zeit waren Bankän und Versicherungen nicht mehr fähig, ihren Kunden ihre Geldteinlagen zurückzuzahlen. Das System der Bankän brach innerhalb von drei Tagen zusammen. Die Finanzwelt war an ihren Schulden kurz kollabiert und dann gestorben.
Für den gerissenen Faltigen aus dem Luxiland, den grimmigen Wolf, die engelsgleiche An-Sche-La und den mächtigen dunklen Hexenmeister aus dem Kontinent des Westens und bald danach für die Regierungen aller Länder dieser Welt war das Spiel mit dem Geldt in Strom und Baumwolle nun vorbei.
Die Geldtströme und Geldtmärkte vertrockneten mangels Masse und Liquidität, der OI-RO löste sich bald auf und dann der “Oller-Doller“ und schließlich alles Geldt dieser Welt. Die Reiche der Welt veränderten sich rasch. All die aufgestaute Wut und die Aggressionen über die tragischen Verluste des persönlichen Vermögens, mussten die kleinen und großen Politikisten der Länder sich selbst aufopfernd über sich ergehen lassen. Es waren furchtbare Zeiten.
Nichts blieb mehr so wie es war und nachdem die schlimmste Zeit mit Kriegen und Zerstörung vorüber war, kamen die übrig gebliebenen Menschen wieder zur Besinnung und mussten erkennen, was sie getan hatten. Es folgten nicht mehr ganz so schlimme Zeiten, dann bessere Zeiten und die Menschen begannen, etwas Neues, Besseres aufzubauen, wobei aufgrund der Unruhen viele historische Aufzeichnungen verloren gingen und Details über die unmittelbare Zeit nach den Unruhen wohl für immer im Dunkeln ruhen werden.
Gian-Nis, dem mächtigsten Zauberer aller Zeiten, hat man nach dem Niedergang des dunklen, bleiernen Geldtsystems ein monumentales Denkmal errichtet. An der Einfahrt des historischen Hafens der Stadt At-Hina, in Pih-Reus, hat man ihm zu Ehren eine über einhundert Meter hohe vergoldete Statue errichtet, die noch heute dort als das letzte 8te Weltwunder zu bestaunen ist. Ehrfürchtig nennen die Bewohner der Stadt At-Hina heute noch die Statue „Den Koloss von At-Hina“.
Hocherhoben hält Gian-Nis, der Mächtigste aller Geldtzauberer, in der linken Hand ein Buch mit Schriftzeichen aus dem östlichen Kontinent, sowie fünf Spielkarten mit dem höchsten Wert aus dem “PoKa“-Spiel. Der Zeigefinger der rechten Hand gleicht einem verlängertem Zauberstab und zeigt auf einen vor ihm auf dem Rücken liegenden Drachen, dem die Zunge heraushängt und der alle Viere nach oben streckt. Der Drache ist azurblau und hat gelbe sternartige Furunkel aus denen der Eiter fließt. Auf der rechten Schulter des mächtigen Zauberers „Gian-Nis“ aber sitzt mit weisem Blick eine Eule und grinst frech den am Boden liegenden toten Drachen an.
Von den Gegenspielern von Gian-Nis, des mächtigen Zauberers, hat man nie wieder etwas gehört. Mit dem Geldt waren auch sie urplötzlich verschwunden. Manche Menschen sagen, dass man den einen oder die andere in den “Guaih-Ländern“ im tiefergelegenen Südteil des westlichen Kontinents gesehen hätte. In den Spielhallen der Höllenstadt LaxVegax aber pfeifft der Wind, eine zwei Meter dicke Schicht aus Sand und Staub hat sich, so heißt es, in den Räumen angehäuft
Die Staaten von Oi Ro-Pah hatten sich allesamt schnell aufgelöst. Das Schreckgespenst, dass die Menschen jeden Tag immer ein Stückchen mehr in Angst und Schrecken versetzt hatte, war verschwunden. Gian-Nis, der mächtige Zauberer aus dem Land Hellasien hinter dem Regenbogen, war der letzte wirkliche “Zauberer“ Oi Ro-Pahs. Er hat es verschwinden lassen.
Das goldene Zeitalter brach an, das nun seit einem Jahrtausend besteht. Falsches Geldt aus Strom oder Papier gab es seitdem nie mehr, auch die Versklavung mittels Geldtschulden hörte endgültig auf. Zins und Zinsen auf Zinsen existieren seitdem nicht mehr und richten so auch keinen Schaden mehr an. Die weltweiten Kriege haben deswegen aufgehört, weil nicht mehr finanziert werden konnten. Die totale Überwachung der Menschen hörte mit dem Ende der düsteren, bleiernen Zeit ebenfalls auf, denn es gab schlicht keinen mehr Grund dazu.
Richtiges Gold und Silber sowie seltene und edle Metalle haben die Funktion des Strom- und Baumwollgeldtes übernommen und sind bis heute die Mittel des Tausches und Ausgleichs. Seit dieser Zeit sind sie die Garantie dafür, dass sich die düsteren, bleiernen und kriegerischen Zeiten nie mehr wiederholt haben.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben die Menschheit heute glücklich, in Harmonie und Liebe und im Frieden. Ohne den Götzen Mammon.
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Niedergeschrieben von Bon-Daf Fen, Historienmeister, Geschichtenausgraber und Märchenerzähler zu Muin-Ik im großen Adelerland am 17ten und 18ten Tag des 6sten Zwölftels des 15ten Jahres des 0ten Jahrhunderts des 3ten Jahrtausends.
In Gedenken an die Tage vor der Wende der Sonne und dem Ende der düsteren und bleiernen Zeit und als Mahnung für all jene, die in der heutigen seit nunmehr 1000 Jahren von der Schuld-Sklaverei befreiten Welt glauben, “damals“ sei alles “besser“ gewesen.
Aus historischen Quellen recherchiert und abgedruckt, allen Historienforschern, -weitergebern und Adepten dieses Planeten zur Lehre und Aufklärung, zur freien Vervielfältigung und Verbreitung.
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