Wie den meisten Lesern bekannt sein dürfte, fiel am vergangenen Montagabend (MEZ) eine ganze Reihe von Netzanwendungen aus. Die prominentesten darunter waren Facebook, What‘s App und Instagram, welche für eine Dauer von rund sechs Stunden vom Netz waren – weltweit. Die “Domain“ facebook.com habe kurzzeitig zum Verkauf gestanden, Mitarbeiter von Facebook seien aus ihren eigenen Büroräumen ausgeschlossen und auch der Zugriff auf hauseigene ePost-Fächer sei gestört gewesen.
Als Ursache wird von offizieller Seite eine Aktualisierung der sogenannten “DNS-Server“ angegeben. Ein Angriff von außen wurde von “IT-Sicherheitsexperten von Facebook“ als “unwahrscheinlich“ eingeschätzt. Der Aktienkurs des Zuckerberg-Konzerns brach nachhaltig ein und auch der Ausdruck des “persönlichen Vermögens“ von Herrn Zuckerberg sei auf der Forbes-Liste in den Rangfolge-Sinkflug gegangen.
Soweit die offizielle Version, zu finden unter anderem hier [t-online.de] und hier [bild.de].
Bemerkenswerte Begleiterscheinungen des Ausfalls waren unter anderem, dass der Ausfall rund 15 Minuten vorher über das Forum 4chan angekündigt [de.rt.com] worden sei, die angeblich in einem Hackerforum zum Verkauf angebotenen Nutzerdaten von “über 1,5 Milliarden Facebook-Nutzern“ [pcwelt.de] und …: das Nutzerkonto von Donald Trump ist plötzlich wieder da [facebook.com] und der letzte Eintrag zeigt seinen öffentlichen Aufruf zur Gewaltlosigkeit am Kapitol in Washington D.C. am 6. Januar 2021. ?
Ansichtssache
Der Ausfall hatte vor allem auf Telegram für wildesten Spekulatius gesorgt, war diese Plattform – mit überschaubaren Ausnahmen, zumeist aus Übersee gemeldet – als eine der wenigen dauerhaft am Netz geblieben. Laut Geschäftsführer Pawel Durow seien innerhalb kürzester Zeit mehr als 70 Millionen neue Nutzer bei Telegram gelandet [t.me]. Einige Kanäle mit großen Folgerzahlen hatten bereits die Sektkorken knallen lassen, selbst langjährig “Aufgewachte“ hatten sich dazu hinreißen lassen, in dem Ausfall den ganz großen Wurf und den Beginn der Neuen Welt zu erkennen. Nun, wie bekannt, hielt diese Form der Euphorie nur rund 6 Stunden und am darauf folgenden Morgen trat Ernüchterung ein.
Darüber hinaus haben sich einige Stimmen zu Wort gemeldet und eine andere Sicht auf das Geschehen angeboten. Eine davon findet sich auf dem Telegram-Kanal “FREEDQM ☯️ Qanon 2Q2Q ⏰“, welche an dieser Stelle zitiert wird (Rechtschreibung sic.), da das dort Geschilderte (mir als Laien) durchaus schlüssig erscheint:
“Mein Einschätzung zum Facebook-Ausfall gestern, und eine Botschaft an alle die sagen „das war ein Reinfall“:
Ich habe jahrelang als Linux Administrator für Webserver gearbeitet, und kenne mich mit DNS Servern, IP Adressen und der Funktionsweise des Internets ein wenig aus ?
Kurze Einführung: Wie funktionieren DNS-Server? [gcorelabs.com]
1. Meiner Einschätzung nach war das KEIN HACKERANGRIFF auf die Facebook-Server!
2. Die DNS-Einträge für die Domain wurden gelöscht. DNS-Server sind redundant aufgebaut, und synchronisieren sich gegenseitig, um genau das zu verhindern, dass ein Fehler oder Angriff auf einen Server einen Ausfall verursacht.
3. Da dies weltweit geschehen ist, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
– entweder hat der Inhaber der Domain (Facebook selbst) die Einträge gelöscht, oder
– derjenige der die DNS-Server kontrolliert
? …und jetzt überlegt mal: wer kontrolliert die höchsten und wichtigsten Server des Internets? Das Rückgrad und Nervensystem des Netzes? Wer ist dazu in der Lage, die Einträge auf allen Servern zeitgleich zu ändern?
Ihr könnt davon ausgehen, dass diese kritische Infrastruktur, auf der das gesamte Internet aufgebaut ist (siehe Artikel oben), absolut ausfallsicher ist, inkl. Backups und Servern die im Notfall hochgefahren werden falls welche ausfallen. Es ist so sicher, wie es nur sein kann. Keine Angriffe oder Ausfälle möglich.
Was öfter mal vorkommt ist eine DDoS Attacke auf DNS-Server, um sie zu überlasten, damit sie keine Antwort mehr liefern, und sie damit „von außen“ lahmzulegen. Sie funktionierten aber weiterhin, sie wurden nicht von außen lahmgelegt, sondern die Einträge „von innen“ gelöscht.
Jeder der ein wenig versteht wie das Routing im Internet funktioniert, versteht dass das kein „Hackerangriff“ oder „Fehler“ war, oder ein „fehlgeschlagenes Update“ oder was auch immer die Medien euch für Geschichten zu verkaufen versuchen… Zuckerhügel selbst hat sich ja auch bewusst nicht dazu geäußert, denn egal was er als Grund vorbringt, es wäre unglaubwürdig und die Experten würden ihn sofort zerreissen. Die Wahrheit kann er nicht zugeben, nämlich folgende:
Die Routing Einträge wurden an höchst autoritativer Stelle auf allen DNS-Servern entfernt.
Ich drücke es mal in einfachen Worten aus: „Der Betreiber der Infrastruktur des Internets (US-Militär?), hat gesagt: wir löschen diese Webseite aus dem Netz.“ Andere Begründungen halten keiner Erklärung stand.
Es war eine gewaltige Machtdemonstration der White Hats, ein Schuss vor den Bug, und sie haben dem Deep State unmißverständlich gezeigt, dass sie von jetzt auf gleich mit einem Knopfdruck das gesamte Internet abschalten könnten. Wer die DNS-Server dermaßen unter Kontrolle hat, dass er das gesamte Facebook-Imperium mitsamt seiner Messenger für über 5 Stunden aus dem Netz nehmen kann, der kann auch das gesamte Netz abstellen.
Nach dieser Machtdemonstration haben die White dann erlaubt, dass Facebook wieder online geht, eine andere Erklärung sehe ich dafür nicht. Denn egal, was die „FB-Techniker“ unternommen hätten, ohne die Erlaubnis des Betreibers der DNS-Server wären sie nie wieder online gegangen.
Falls es jemand noch nicht verstanden hat, kann ich es auch noch mit folgendem Beispiel erklären: denkt an Telefonnummern und Anschlüsse. Egal wie toll deine Telefonanlage im Büro ist, oder wieviele Leitungen du besitzt, oder wie schnell sie sind… wenn der Telefonanbieter deine Nummer einfach aus dem Register löscht, und keine Anrufe mehr zu deiner Nummer durchstellt, dann hast du keine Chance. Das ist, was gestern Nacht passiert ist.
Ich bin kein Experte, das ist nur meine laienhafte Meinung, und gesunder Menschenverstand.
Anton:Freedom
@fr33dum_Q“
Derselbe Verfasser hat wenig später nochmal nachgelegt [t.me]:
“Mein Einschätzung zum Facebook-Ausfall gestern, und eine Botschaft an alle die sagen „das war ein Reinfall“:
Teil 2 – Ergänzung
[…]
Wir sind ja Hackerangriffe und Serverausfälle gewohnt, oder dass manche Dienste nur eingeschränkt funktionieren, langsamer als sonst, etc… jedoch der Ausfall des gesamten „Facebook-Imperiums“ inkl. WhatsApp und Instagram für so einen langen Zeitraum ist ein ganz anderes Kaliber!
Was glaubt ihr, wieviele Hacker-Angriffe Facebook in jeder Minute bekommt? Die Server und Rechenzentren sind dafür ausgelegt das abzuwehren, das ist nix neues. Kleinigkeiten für sie. Jeden Tag.
Wir haben es auch schon erlebt dass manche Dienste nicht erreichbar waren über kurze Zeiträume (< 30min), in manchen Regionen der Erde, wenn einzelne Server ausfallen, oder Updates schieflaufen und Backups wieder eingespielt werden müssen.
Ihr müsst verstehen: sie haben quasi unendliche Ressourcen zur Verfügung an Geld, Rechenpower und Technikern. Es gibt kein Problem mit dem sie nicht innerhalb kürzester Zeit fertigwerden. Sie sind auf alle Eventualitäten vorbereitet, und testen und üben den Ernstfall regelmäßig.
Dass ALLE Dienste WELTWEIT ausfallen, hat gänzlich andere Ursachen, und lässt sich mit „technischen Problemen“ oder „Hackerangriffen“ nicht erklären.
Die einzig logische Erklärung ist, dass es von höchster Stelle bewusst abgeschaltet wurde. Von denjenigen, die das Nervensystem des Internets kontrollieren.
Mehr muss man dazu nicht sagen, denkt selbst darüber nach.
?
Und wer jetzt noch sagt, „das war doch nix…“ der hat keine Ahnung wie das Internet funktioniert, oder zu viele Hacker-Filme gesehen.
Es war eine eindeutige Demonstration für die ganze Welt, wer wirklich die Macht hat. Und derjenige könnte jederzeit bestimmte Teile oder das Internet komplett abschalten. Facebook und Big Tech dachten, sie seinen unangreifbar, und stehen über dem Gesetz. Weit gefehlt… dem größten digitalen Meinungsmache-Imperium der Welt wurde nun eindeutig gezeigt, dass es nur ein kleiner Fisch ist, und sich den Bedingungen zu fügen hat.
„They never thought, we could kill Facebook.“
In diesem Sinne…
Enjoy the Show!
The best is yet to come!
??
Anton:Freedom
@fr33dum_Q“
Betrachtung
Angesichts der in aller Regel vordergründigen “Erklärungen“ verschiedener Erzählungen auf der Bühne ist eine vermeintliche “Machtdemonstration“ durchaus denkbar und recht plausibel, wenngleich es letztlich Spekulatius ist und zugleich bestenfalls eine grundsätzliche Botschaft für Netznutzer sein sollte. Wie “es“ nun genau abgelaufen ist, sei dahingestellt, dennoch zeigte der Ausfall, dass auch das Weltnetz durchaus verletzlich ist und die in den Medien und Sozialen Medien zum Teil kursierenden Berichte über die daraus folgende regelrechte Hilflosigkeit einer Reihe von Anwendern sollten zu denken geben.
Eine flächendeckende Abschaltung der weltweiten Netzverbindungen wäre in der multivernetzten heutigen Welt ein Szenario, welches zwar eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat, jedoch in der Folge zu Verhältnissen führen würde, welche überwiegende Teile der heutigen Gesellschaft weltweit in einen echten Notstand versetzen würde. Denn “flächendeckend“ würde auch die Grundversorgung betreffen und in weiten Teilen lahmlegen, ist diese doch auf funktionierende Vernetzung der betroffenen Einheiten aufgebaut.
Viel sinnvoller wäre es, diesen zeitweisen und auf einige Dienste beschränkten Ausfall als Hinweis darauf zu verstehen, dass es sehr wohl möglich ist, gezielt Teile des Weltnetzes auszuschalten – wie hier in diesem Fall einen Bereich der Sozialen Medien oder auch die weltweiten Medienkartelle der Spottdrosseln, sofern dies gewünscht wäre.
Sich auf einen solchen Ernstfall vorzubereiten ist grundsätzlich sinnvoll. Angenommen, die Medien würden vollständig abgeschaltet, was auch die Sendeanstalten betreffen würde, welche ebenfalls netzabhängig sind, und eine Kommunikation auf elektronischem Wege fiele vollständig aus – was dann? Weiter angenommen, die Versorgungsanbieter wären zumindest teilweise ebenfalls davon betroffen, insbesondere die Logistik und der Einzelhandel – was dann?
Es bedarf keineswegs eines Eimers schwarzer Farbe, um solche Szenarien zu bedenken, besonders angesichts des inzwischen enorm hohen Drucks auf dem sprichwörtlichen Kessel, in welchem es bereits bis zum Überschäumen brodelt, dass es nur so zischt und nebelt.
Gibt es beispielsweise einen Treffpunkt für Kontakte in unmittelbarer Umgebung? Bestehen Verbindungen zu strukturellen Versorgern, wie die lokale freiwillige Feuerwehr beispielsweise, und lassen sich auf diesem Wege vollkommen chaotische Verhältnisse mindestens lokal zeitnah in den Griff bekommen? In den Dörfern übersichtlicher Größe dürfte dies eher leicht zu organisieren sein, doch wie sieht es in den Städten aus?
Oder glaubt tatsächlich jemand, dass lokale Gemeinschaften in einem gewissen Schockzustand dann von Horden marodierender Banden hochgenommen werden, ohne, dass es zu irgendeiner Form der selbstorganisierten Sicherung kommen wird, und man sich als “Aufgewachter“ dann einfach nur in seinen vier Wänden einschließen sollte, um das, was auch immer dann “draußen“ abläuft, einfach auszusitzen?
Seid aufrecht und bleibt standhaft.
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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In eigener Sache
In den kommenden Tagen werde ich einige Worte über meine derzeitige Situation und Vorhaben an Euch Leser richten. Kurze Andeutung: Die Geldbörse ist nun leer und es stehen einige Veränderungen an. Einzelheiten folgen. Wer bereits jetzt helfen möchte, kann dies über die im weiteren aufgeführten Wege (s.u.) tun. Aufrichtigen Dank!
Heil und Segen,
N8w.