Sie kaufen Politiker und die Amtsinhaber gewinnen fast immer
[Anmerkung: In diesem Teil beschäftigt sich Snyder mit dem Politklüngel und Machtgefüge in den USA allgemein und Washington D.C. im Besonderen. Bedenken Sie, dass er sich für den Kongress bewirbt. Somit ist dieser Teil verstärkt auf sein politisches Publikum zugeschnitten und wirbt für ihn als Kandidat und Abgeordneter.]
Sobald wir einmal wach geworden sind, bezüglich der Art und Weise wie das Spiel gespielt wird, werden wir eine wirkliche Gelegenheit dazu haben, Dinge zu verändern. Seit Jahrzehnten haben die Eliten hinter den Kulissen bei beiden großen politischen Parteien die Strippen gezogen. Deshalb hat sich auch scheinbar nichts verändert, egal welche Partei an der Macht war.
Die Agenda der Eliten ist scheinbar immer weiter vorangeschritten und normale Menschen wie wir waren stets frustriert darüber, dass wir scheinbar keinen Unterschied bewirken können. Doch jetzt findet offenbar eine Veränderung statt. Donald Trump hat es mit dem Establishment beider Parteien aufgenommen und wundersamerweise die Präsidentschaft errungen. … Ein politisches Erwachen findet statt und ich kann es kaum erwarten zu sehen, was während der Zwischenwahlen 2018 passieren wird.
In Washington D.C. ist es eine bekannte Tatsache, dass es im politischen Spiel ausschließlich um Geld geht. Wenn ich meine Wahl gewinne und die Online-Umfragen nahelegen, dass es für meinen Wahlkampf tonnenweise Enthusiasmus gibt, dann wird von mir erwartet, die meiste Zeit am Telefon zu verbringen, um Geld aufzutreiben. Als Kongress-Frischling wird mir erklärt werden, dass ich rund vier Stunden am Tag Spenden sammeln soll und dass deshalb der Kongress und der Senat auch die meiste Zeit so leer sind.
Per Gesetz dürfen Kongressmitglieder nicht von ihren Büros aus zu Spenden aufrufen und deshalb haben beide Parteien große Callcenter direkt gegenüber vom Capitol. Besonders während der Mittags- und Abendzeit (weil dies die besten Zeiten sind, zu denen man Leute erreicht), sind diese Callcenter rappelvoll, während Mitglieder des Kongresses und des Senats die Listen potenzieller Spender durchgehen.
Dabei geht es nicht nur um das Sammeln von Spenden für ihre eigenen Wahlkämpfe. Als Kongress-Frischling würde von mir erwartet mindestens $ 200.000 für das NRCC (das National Republican Congressional Committee) zu sammeln. Sollte ich meinen Anteil nicht leisten, würde ich mit der Parteiführung großen Ärger bekommen.
Aber wissen Sie was? Ich habe bereits geschworen, dass ich an diesem, so korrupten System nicht teilnehmen werde. Falls ich in den Kongress geschickt werde, dann werde ich meine Zeit mit der Aufgabe verbringen, für welche die Menschen von Idaho mich dorthin geschickt haben. Werden also Paul Ryan und die anderen in der Führungsetage sauer auf mich sein, weil ich “meinen Anteil nicht leiste“? Natürlich.
Aber es ist Zeit, dass einige von uns Stellung beziehen und tun was richtig ist. Der Kongress ist zu einer Jauchegrube voller Unrat und Korruption verkommen und es ist Zeit, die Klospülung zu betätigen. Denn wenn wir dieses korrupte System nicht bekämpfen, dann wird der Einfluss durch Geld in der Politik nur noch schlimmer werden.
Die Eliten schütten heute Millionen und Abermillionen von Dollars selbst in die kleinsten Wahlkämpfe und im Jahr 2016 bedurfte es mehr als 10 Millionen Dollar, um einen Sitz im Senat zu gewinnen:
Obwohl das Weiße Haus nicht an den größten Spender gegangen sein mag, so doch eine große Zahl der Sitze in Kongress und Senat – wie immer. Und es war kostspieliger als jemals zuvor. In diesem Wahlzyklus gab ein Senatskandidat für seinen Sieg durchschnittlich $ 10,4 Millionen bis zum 19. Oktober aus (so die letzten Berichte gegenüber der Bundeswahlkommission). Dies ist eine Zunahme von $ 1,8 Millionen gegenüber demselben Zeitraum im Zyklus 2014. Bis Ende des letzten Zyklus‘ wuchs die Zahl auf $ 10,6 Millionen und ein vergleichbares Ansteigen wird dieses Mal erwartet, sobald die Vorwahl- und Jahresendberichte vorliegen. |
Sobald man gewonnen hat, hört der Druck Geld für den nächsten Wahlkampf zu sammeln niemals auf. Die Eliten wissen dies und sie benutzen diesen Druck für die Beeinflussung der Abgeordnetenstimmen. Vor einer großen Abstimmung werden Lobbyisten es reichlich klar machen, wie sie bestimmte Mitglieder des Kongresses abstimmen sehen wollen und sofern sie “richtig“ abstimmen, werden diese Kongressmitglieder belohnt.
Direkt gegenüber vom U.S. Kapitol befinden sich Clubs, wo regelmäßig schicke Empfänge abgehalten werden. Wenn man über einen bestimmten Gesetzentwurf “richtig“ abstimmt, dann könnte man auf einen dieser Empfänge eingeladen werden und dort warten dann dicke, fette Spendenschecks auf einen.
Natürlich haben die meisten Kongressabgeordneten gelernt, wie das Spiel läuft und deshalb ist es fast unmöglich Amtsträger zu schlagen. In den vergangenen sechs Jahrzehnten lag die Wiederwahlquote für Mitglieder des Repräsentantenhauses konsistent bei über 80 Prozent und laut dem UVA Center for Politics haben sich Amtsträger 2016 noch weit besser geschlagen:
Im aktuellen Wahlzyklus haben 393 von 435 Kongressabgeordneten, 29 von 34 Senatoren und 5 von 12 Gouverneuren die Wiederwahl angestrebt (wobei eine Reihe der Gouverneure nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren durfte). Davon erreichten 380 von 393 Kongressabgeordneten (97 %), 27 von 29 Senatoren (93 %) und 4 von 5 Gouverneuren (80 %) eine weitere Amtszeit. … |
Seit dem Zweiten Weltkrieg lag die Erfolgsrate bei der Wiederwahl für Amtsträger im Senat bei 84 Prozent und beim Kongress bei 94 Prozent. Amtsträger waren fast immer mit großen Kriegskassen bewaffnet und die meisten haben einen gewaltigen Bekanntheitsgrad, folglich ist es nicht einfach, sie zu stürzen.
Glücklicherweise gibt es in meinem Wahlkampf keinen Amtsinhaber, denn Raul Labrador bewirbt sich als Gouverneur. So ist der Wahlkampf komplett offen und im Moment erfährt meine Kampagne die mit Abstand größte Zustimmung. Wenn wir nicht dagegen halten, werden wir niemals den Würgegriff der Eliten auf unser politisches System brechen.
Jede Generation von Amerikanern muss sich erheben und für die Freiheit kämpfen und jetzt sind wir dran. Dieser spezielle Kampf wird nicht mit Schusswaffen und Kugeln ausgefochten, sondern mit Ideen, Werten und Prinzipien.
Wir sind Teil einer Bewegung, welche über die Nation hinwegfegt. Gute Männer und Frauen erheben sich im ganzen Land, um für Posten im Bund, im Staat und lokal anzutreten und es ist absolut unerlässlich, dass wir uns alle hinter sie stellen und sie unterstützen.
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Das Endspiel ist die vollständige und uneingeschränkte Weltherrschaft
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