[ˈkem.treɪlz]? Was soll das denn sein? Eine ausgesprochene Verschwörungstheorie. Sagt die Bordkapelle.
Chemtrails. Ein Kofferwort. Und was ist im Koffer? Die englischen Wörter chemicals und contrails. Chemikalien und Kondensstreifen. Und die wurden um hinten fünf und vorne drei Buchstaben zurechtgestutzt, damit sie in den Koffer passten. Hinten 5 und vorne 3. „3:5 : Hinten mit Lücken, vorne mit Schürrle“.
Was sagt die Bordkapelle? Es gab …:
„… Indizien für einen Konzentrationsabfall, wie er verständlich ist, wenn nichts mehr auf dem Spiel steht. Wie er aber zwangsläufig zu unbefriedigenden Ergebnissen führt.“ |
Heißt das, dass jetzt zu wenig Chemikalien im Koffer sind, weil man an dem Wort herumgemurkst hat?
Auf jeden Fall gehöre das Kofferwort zum Gepäck der Verschwörungstheoretiker. Und die seien missionarisch unterwegs. So die Bordkapelle. Gewimmel am Himmel. Die Kondensstreifen am Himmel hätten die Missionare regelrecht beflügelt und die chronischen Krankheiten auch. Einige Missionare hätten sich zum Beispiel in der Bürgerinitiative „Sauberer Himmel“ zusammengeschlossen.
Legt man das Nicholas-Klein-Paradigma zugrunde, befindet sich die Bordkapelle zurzeit im zweiten Stadium. Das Nicholas-Klein-Paradigma? Ja, Nicholas Klein hat das gesagt, was Gandhi gar nicht gesagt hat:
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ |
Ein Kuckuckszitat, das Gandhi ins Nest gelegt wurde.
Freilich hat Nicholas Klein es auf dem Gewerkschaftstag der Amalgamated Clothing Workers of America 1918 etwas anders formuliert:
„Und, liebe Freunde, in dieser Geschichte findet ihr die Historie unserer gesamten Bewegung wieder: Zuerst ignorieren sie dich. Dann machen sie dich lächerlich. Dann greifen sie dich an und wollen dich verbrennen. Und dann errichten sie dir Denkmäler.“ |
Liebe Freunde. Ein Gewerkschaftstag ohne Genossen. Herrschaftszeiten.
Und was haben Insektenvölker mit Bademeistern und Drogen zu tun? In der Regel eher wenig, aber gemeinsam macht es sich ganz gut, um die Chemtrail-Gläubiger und Missionare der Lächerlichkeit anheimzugeben. Was also sagt die Bordkapelle? Ein Missionar empfehle den Missionsresistenten gar einen Berufswechsel:
„Sie könnten zum Beispiel Bademeister werden. Dann haben Sie Zeit genug, den Himmel zu beobachten, und ich bin überzeugt, die Wahrheit wird Ihnen wie Schuppen von den Augen fallen! Zudem sind Sie dann kein Zudiener der Propagandamaschinerie mehr.“ |
Die Chemikalien würden als Waffe und zur Erpressung ganzer Staaten und Völker verwendet. So litten zum Beispiel auch Insektenvölker besonders. Die Krone der Schöpfung. Das Insektenvolk. Die Menschheit.
Ziel sei es, die Insekten und „uns unter Drogen [zu] setzen“. Es gebe sogar ein eigenes Programm für die Chemtrails. Slap, kurz für secret large-scale atmospheric program.
Dabei sorge in Wirklichkeit der rasant zunehmende Flugverkehr für immer mehr Kondensstreifen. Und in feuchter Luft könnten die Abgase der Jets nicht verdunsten und blieben als Dampfstreifen sichtbar. Und von den Dampfstreifen bis hin zu Teppichen wäre es dann auch nicht mehr weit. Durch Höhenwind und Feuchtigkeit. Und unter den Teppichen erwärme sich die Luft dann ein wenig, weil die Erdabstrahlung blockiert werde.
Und dass die Kondensstreifen länger am Himmel blieben, hänge mit den moderneren Motoren zusammen. Die produzierten kälteren Dampf und sorgten dafür, dass Flugzeuge größere Höhen erreichen könnten und dort würden sich die Streifen langsamer verflüchtigen. US-Experten habe das nun untersucht. Da muss es einem doch wie Schuppen vom Kopf fallen.
Und Experten sind ja bekanntlich Spezialisten, die in fünf von vier Fällen glauben richtig zu liegen, wenn sie sich irren. Und das auf hohem Niveau.
Die Experten hätten nicht 88, sondern …:
„… 77 Chemiker und Atmosphärenforscher befragt, die sich mit weißen Streifen auskennen. Die sollten verraten, ob sie von Hinweisen auf Slap wissen. 76 sagten, sie wüssten nichts von diesem Programm, mehr noch: Es gebe nicht den geringsten Anhaltspunkt für eine derartige Verschwörung. Am Himmel bewölke es sich schlicht. Lediglich ein Befragter antwortete, er sei in einer abgelegenen Gegend, in der der Boden normalerweise wenig Barium enthalte, auf einen hohen Wert des Elements in der Luft gestoßen.“ |
Anhaltspunkte. Einen will dagegen ein dänischer Experte gefunden haben. Dafür, dass der Führer „auf seinem Weg nach Spanien einen Zwischenhalt“ in Dänemark eingelegt haben könnte. In einem riesigen Bunkerlabyrinth.
Und gleich zahlreiche will die Bordkapelle gefunden haben. Dafür, …:
„… dass der Führer selbst in der rückblickend oft als ‚gut‘ erinnerten Zeit Mitte der dreißiger Jahre – bei weitem keine totale Anziehungskraft besaß“. |
Und slap? Heißt Klaps.
Was sagt der Führer?
„Von meinen ganzen Professoren hat gut die Hälfte einen geistigen Klaps gehabt. Der eine den Wahnsinn, der andere den. Nachträglich muß ich das feststellen.“ |
Und den hätten auch die Chemtrail-Missionare. So die taz, die allerdings selbst Einen Wußten-Sie schon-zum-Beispiel-Klaps hat:
„Wussten Sie zum Beispiel schon, […] dass der Herausgeber der Zeit, Josef Joffe, die Wahrheit kennt, sich aber nicht mehr daran erinnern kann? Wurde sein Gedächtnis gelöscht – oder schlimmer: Hatte er nie eines?“ |
Nein. Ja, doch. Irgendwie hat man sich so etwas ja immer gedacht. Dass die Bordkapelle die Wahrheit kennt, aber sich nicht und erst recht nicht uns erinnern will. Einer bezahlt die Brötchen und den Zirkus. „Zirkus Naivus“. Da kann man nicht auch noch auf die Wahrheit Rücksicht nehmen.
Oder Zirkus Barium. Genauer Bariumtitanat. Auch ein großer Reisezirkus:
„Die Unterhaltungskosten des Zirkus [Barum] beliefen sich auf 11.000 Euro täglich, wobei 800 Euro für die Futterkosten der etwa 60 im Zirkus lebenden und auftretenden Tiere bestimmt waren, darunter der Breitmaulnashornbulle Tsavo (über 30 Jahre alt und 3,3 Tonnen schwer).“ |
Kein Zirkusnashorn, sondern einen „Zirkushund“ hatte der Führer:
„Meinen Foxl in Fromelles, ich hab’ ihn oft studiert! Wenn er von seiner Freundin kam, die ein Riese war, war er total zerbissen; wir haben ihn verbunden, hat man einen Moment weggeschaut, dann hat er die Verbände abgeschüttelt. Eine Fliege begann zu summen, er lag da, hat die Schnauze auf seinen Pfoten; die Fliege kommt, er zuckt, zuckt wieder, schaut sie an, wie hypnotisiert; allmählich wurde er ganz alt, bekam richtige Falten im Gesicht, den Kopf auf, wieder hin. Auf einmal ist er los, hat gebellt und Geschichten gemacht. Ich habe gesehen, wie ihm allmählich die Galle überlief, genau wie es den Menschen auch geht. Das war ein netter Kerl! Er saß neben mir, wenn ich gegessen habe, sah mir mit jedem Bissen zu. Habe ich ihm beim fünften, sechsten Bissen nichts gegeben, dann legte er die Pfoten rauf, schaute mich an mit einem Bück: Ich bin doch auch da! Ich habe ihn so gern gehabt! Niemand durfte mich anrühren, da ist er rabiat geworden. Nur mir hat er gefolgt. […] Alle denkbaren Kunststücke hat er gemacht.“ |
Ein netter Kerl. Und die Futterkosten?
Die Futterkosten für den Betrieb der Sprühluftflotte des Zirkus Barium dürften dagegen bedeutend höher liegen. Auch ohne Breitmaulnashornbullen.
Bariumtitanat. Ein Mischoxid von Barium und Titan. Kristallisiert in der Perowskit-Struktur. Perowskit? Hat das etwas mit SEK.KIT – Strategische Entwicklung und Kommunikation am Karlsruher Institut für Technologie – zu tun? Nein, aber Professor Rolf-Ulrich Kunze vom Institut sagt, dass Sprachlosigkeit …:
„… nicht die Reaktion sein [darf], wenn Worte umcodiert und im Kern nationalsozialistische Begriffe wie ‚System-‘ oder ‚Lügenpresse‘ verwendet werden.“ |
Gut. Und um nicht sprachlos zu sein, heißt es hier ja auch Bordkapelle.
Vor 1989 sei Deutschland die postnationalste Gesellschaft Europas gewesen. Nationalstaat und Nation hätten nach 45 nicht als oberste Werte gegolten. Nun ist die Post beinahe ganz aus Deutschland verschwunden, was ihre Ladenpräsenz angeht. Eine ausgrenzende und menschenverachtende Haltung, auf die man sich nicht einlassen dürfe.
Hat Professor Rolf-Ulrich Kunze das so gesagt? Nein, aber so ähnlich könnte es vielleicht lauten, wenn man seine Äußerungen mit der Stillen Post geschickt hätte.
Bariumtitanat wird zwar nicht mit der Stillen Post geschickt, aber in der Öffentlichkeit ist es eher still um das Mischoxid. Ein weißes bis graues, geruchloses Pulver, dessen Schmelzpunkt bei 1620 °C liegt. Nahezu unlöslich in Wasser. Gut. Und wie steht es mit der Registrierung?
„Eine Registriernummer für diesen Stoff ist nicht vorhanden, da der Stoff oder seine Verwendung nach Artikel 2 REACH Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 von der Registrierung ausgenommen sind, die jährliche Tonnage keine Registrierung erfordert oder die Registrierung für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen ist.“ |
Aha.
Und mögliche Gefahren? Was sagt Merck? Akute Toxizität, bei oraler Verabreichung oder beim Einatmen.
Gut. Und wo kann man die nicht registrierte Tonnage am besten lagern? In der Stratos- und der Ionosphäre. Partikel in Nanogröße. Bedampft mit Aluminiumoxyd. Und schon hat man unzählige Bariumtitanatspiegel in Nanogröße.
Strahlt die Sonne, also am Tag, steigen die Partikel bis in eine Höhe von 80 Kilometern auf, um bei Abkühlung, also nachts, wieder abzusinken. Und was bewirken diese Nanospiegel nun? Dass das Wetter beeinflusst wird. Eine regionale Gefechtswelterwärmung. Die Ausrichtung erfolgt über elektromagnetische Wellen.
„Owning the Weather in 2025“. Die Wetterbesitzer. Ein Weißbuch. Zum Schwarzsehen.
Und die Meteorologie? Spricht von einer Omega-Lage. Wenn es mal so richtig heiß ist und bleibt. Ein Omegahoch. Eine stabile Hochdruckwetterlage. Ein Hochdruckgebiet, flankiert von zwei Höhentiefs, eines westlich und eines östlich davon. Ein durch stehende elektromagnetische Wellen am Himmel festgenageltes Hochdruckgebiet.
Omega. Der 24. und letzte Buchstabe des griechischen Alphabets. Häufig „verwendet, um ein Ende zu verdeutlichen“. Und der Omegapunkt? Der „End- und Zielpunkt in der theologischen bzw. philosophischen Betrachtung der Evolution bei Pierre Teilhard de Chardin und Frank Tipler.“
Und der End- und Zielpunkt der Wetterbesitzer auf der Feindseite? Induzierung von Dürren und Wegnahme des Trinkwassers bis hin zur Wüstenbildung. Das Konzept zur Umsetzung dieses Anspruchs ist das TRADOC Pamphlet 525-5.
Das moderne Kriegstheater verschafft dem Wetter eine nette Hauptrolle:
„Der Weg in den beabsichtigten Krieg führt nach 525-5 über die gezielte Destabilisierung des Staates […]. Ein wichtiges Instrument dabei: Die ‚Operations other than War‘ (OOTW).“ |
Finanz-, Cyber- und Wetterkrieg
„Im Weißbuch Spacecast 2020 wird von jenen ‚Mirror Systems‘ gesprochen sowie einer regionalen Gefechtsfelderwärmung.“ |
Die Ionosphärenschicht bildet …:
„… zusammen mit der Erdoberfläche als Gegenpol einen Kugelkondensator mit einem elektrischen Ladungsfeld. Die Großwetterlagen bestimmenden Höhenwinde – der so genannte Jetstream – wird von der Ionosphäre beeinflusst. Ändert man zum Beispiel die Form der Ionosphärenkappe der Erde, so kann man damit die Höhenwinde manipulieren. Ionosphären-Heizer wie HAARP (Alaska/USA) oder Woodpecker (Russland) können mittels Mikrowellenbestrahlung ausgewählte Areale der Ionosphärenschicht auf etliche tausend Grad Celsius aufheizen und somit ‚anheben‘ oder ‚hochwölben‘. Dieser thermisch angehobenen Ionosphäre folgen nun auch die Höhenwinde und werden dadurch in ihrer natürlichen Flussrichtung abgelenkt, womit sich das Wetter manipulieren lässt.“ |
Die elektrische Leitfähigkeit zwischen der Ionosphäre und Erdoberfläche ist normalerweise eher gering. Durch das jahrelange rührige Ausbringen von mit Aluminiumoxid bedampften Bariumtitanatpartikeln wurde die Leitfähigkeit der Atmosphäre signifikant erhöht. Nun braucht es nur noch eine energiereiche Strahlung und man bekommt einen Stromkabeleffekt.
Beteiligt sich die Sonne noch mit einer chromosphärischen Eruption, bekommt man stattliche energetische Dauerentladungen. Kurz: Es blitzt ohne Ende. Und wenn die Natur sich dann noch so richtig knochentrocken präsentiert …
Wunderbar. Da trifft es sich gut, dass für Deutschland noch die UN-Klausel gilt:
„Als großer UN-Geldgeber und verlässlicher Partner ist es nach der UN-Charta noch immer ‚Feindstaat‘. Die Politik sieht es gelassen.“ |
Und in Ruhe gelassen werden auch die Wetterbesitzer und Besatzer. Da kann man es im Frühjahr und Sommer schon mal so richtig heiß angehen lassen. Bei konstant abgestelltem Regen. Sodass manche Talsperren nur noch etwas über 20 Prozent gefüllt sind.
Was sagt der Führer?
„Das Wetter heuer ist für diese Gegend etwas Ungewöhnliches. Seit Wochen andauernd heiße Tage.“ |
Und für den Regen gibt es eine Firma. Die amerikanische Firma ELATE. Die bietet Bauern die Beregnung ihrer Felder an. Mittels Antennentechnik. Patentierter Regen. Alles Handel. Alles Kommerz. In der Umwelt und im näheren Weltraum. Die …:
„Manipulation der Umwelt des näheren Weltraums ist entscheidend für [unsere] Vorherrschaft im Kampfraum … eine operationale Fähigkeit, die Umwelt des näheren Weltraums zu manipulieren, würde die Weltraum-Überlegenheit im Jahre 2025 garantieren; diese Fähigkeit würde uns gestatten, den Kampfplatz zu prägen und zu beherrschen durch erweiterte Kommunikationswege, Überwachung, Navigation und zielgenaue Einsatzsysteme.“ |
Die Wettereigner verfügen bereits heute über die operationale Fähigkeit, dem Feindstaat das Wasser abzuklemmen. Und die Realität hat die im Konjunktiv formulierte Weißbuch-Studie mal eben im Indikativ um Jahre überholt.
Und natürlich ist die US-Corporation, was Manipulation angeht, sehr verantwortungsbewusst:
„Natürlich gingen die US-Streitkräfte mit großem Verantwortungsbewusstsein vor, was man ja von andern Kräften in der Welt nicht voraussetzen kann: ‚ … während offensive Wettermanipulationsbemühungen von den US-Streitkräften gewiss mit großer Vorsicht und Wissen um die Folgen unternommen würden, ist klar, dass wir uns nicht leisten können, einem Gegner den Erwerb der alleinigen Fähigkeit zur Wettermanipulation zu gestatten.‘“ |
Natürlich.
Und verantwortungsbewusst, wie man ist, wird durch den Migrationspakt für einen fairen Ausgleich gesorgt. Wo der Regen von oben und von vorne fehlt, kommt er eben von hinten. 300 Millionen Mal. Mit eingebautem Tiefenmesser. Da kann man sich wirklich nicht beschweren.
Das ist mal ein Ding. Sitzen ein Weißer und ein Schwarzer am Pool. Der Weiße hält sein Ding rein und sagt: „Circa 38 Grad warm!“. Der Schwarze tut es ihm nach und meint: „ Ja und circa 1,80 Meter tief.“
Ach du meine Güte! Ein „gut“ abgeleitetes Substantiv. Güte steht für …:
„… positive Qualitäten der Hochwertigkeit, sowohl im sachlichen als auch im ethischen und religiösen Bereich. Als sittliche Eigenschaft des Menschen ist Güte (güete) ein höfisches Ideal des Mittelalters, das beispielsweise bereits in der ersten Zeile des ‚Iwein‘ von Hartmann von Aue (um 1202) thematisiert wird.“ |
Wo der Verantwortung die Güte fehlt, wird es problematisch, …:
„… denn bei aller persönlichen Treue ist die Güte der mit Verantwortung Belasteten das Entscheidende.“ |
Sagt der Führer.
Auch wenn die ehemalige Sowjetunion vielleicht nicht in größerem Maßstab über derartige Tiefenmesser verfügte, so war man andererseits doch vertraut mit vertikaler Hochfrequenz-Erhitzung, Mikrowellenerhitzung, der Manipulation der Magnetosphäre, niederfrequenter Kommunikation und der Erschaffung einer künstlichen Ionosphäre. So Hermann Ploppa.
Und nun wird es Zeit, dass der US-Corporation der Stecker gezogen wird. Plopp.
Dass die Sowjets beziehungsweise die Russen nicht nur beim Wettermachen, sondern auch auf medizinischem Gebiet Außerordentliches leisten, zeigte sich unlängst auch am Rande eines Chirurgen-Kongresses, als ein deutscher, ein amerikanischer und ein russischer Kollege ins Gespräch kamen:
„Der Deutsche: ‚Ich habe neulich eine Herztransplantation in nicht ganz 5 Stunden durchgeführt!‘ Erstauntes Kopfnicken der anderen. Der Amerikaner: ‚Ich habe letzte Woche einem Unfallopfer Herz, Niere und Leber in etwas mehr als 3 Stunden transplantiert!‘ Bewunderndes Schweigen der anderen. Der Russe: ‚Ich habe vorgestern einem Mann die Mandeln in nicht ganz 11 Stunden herausgenommen!‘ Der Deutsche: ‚Was soll das denn für eine Leistung sein, so etwas mache ich in nicht ganz 10 Minuten!‘ Der Russe: ‚Irrtum Brüderchen. Der Kerl war vom KGB, der durfte das Maul nicht aufmachen. Wir mussten rektal vorgehen!‘“ |
Eine Behandlung der Ionosphäre verlangt allerdings eine etwas andere Vorgehensweise. Ihre Eigenschaften seien mit zerknittertem Wachspapier vergleichbar. So die Autoren der Wetterbesitzer-Studie:
„Die Militärs wünschen sich, dass dieses Knitterpapier glatt gebügelt wird, um berechenbarer operieren zu können. Die Installation von künstlichen Ionosphärenspiegeln könnte diese Wünsche erfüllen.“ |
Knitterpapier. Zurzeit nicht mehr erfüllbar ist der Wunsch nach der Mein-Kampf-Adolf-Hitler-Hochzeitsausgabe von Team-Militaria.de. „Mit Knitterpapier und Füherbild.“ Weil nicht mehr erhältlich. Füherbild? Was wird der Führer dazu sagen?
Ob Winfried Kretschmann noch einen Wunsch hat, bevor er elektrisch wird, ist nicht bekannt. Der Häftling und Todeskandidat allerdings hat einen:
„Auf dem Weg zum Elektrischen Stuhl fragt der Gefängnisdirektor den Todeskandidaten: ‚Haben Sie vielleicht noch einen allerletzten Wunsch?‘ ‚Ja, Herr Direktor: Würden Sie bitte, wenn’s soweit ist, meine Hand halten?‘“ |
Und was sagt Harold Pinter?
„Die Verbrechen der Vereinigten Staaten waren systematisch, konstant, infam, unbarmherzig, aber nur sehr wenige Menschen haben wirklich darüber gesprochen. Das muss man Amerika lassen. Es hat weltweit eine ziemlich kühl operierende Machtmanipulation betrieben, und sich dabei als Streiter für das universelle Gute gebärdet. Ein glänzender, sogar geistreicher, äußerst erfolgreicher Hypnoseakt. Ich behaupte, die Vereinigten Staaten ziehen die größte Show der Welt ab, ganz ohne Zweifel. Brutal, gleichgültig, verächtlich und skrupellos, aber auch ausgesprochen clever. Als Handlungsreisende stehen sie ziemlich konkurrenzlos da, und ihr Verkaufsschlager heißt Eigenliebe. Ein echter Renner. Man muss nur all die amerikanischen Präsidenten im Fernsehen die Worte sagen hören: ‚das amerikanische Volk‘, wie zum Beispiel in dem Satz: ‚Ich sage dem amerikanischen Volk, es ist an der Zeit, zu beten und die Rechte des amerikanischen Volkes zu verteidigen, und ich bitte das amerikanische Volk, den Schritten ihres Präsidenten zu vertrauen, die er im Auftrag des amerikanischen Volkes unternehmen wird.‘ Ein brillanter Trick. Mit Hilfe der Sprache hält man das Denken in Schach. Mit den Worten ‚das amerikanische Volk‘ wird ein wirklich luxuriöses Kissen zur Beruhigung gebildet. Denken ist überflüssig. Man muss sich nur ins Kissen fallen lassen. Möglicherweise erstickt das Kissen die eigene Intelligenz und das eigene Urteilsvermögen, aber es ist sehr bequem.“ |
Was sagt der Führer?
„Die Amerikaner sind doch das dümmste Volk, das man sich denken kann! Um so größer wird die Enttäuschung sein! […] Frage: Was tut Amerika?“ |
Und – Frage an Radio Jerewan – passen Dummheit und Zurückhaltung zusammen? Im Prinzip ja, aber es ist nicht Dummheit, sondern Intelligenz, die sich in der Regel zurückhaltend gibt. Ansonsten stimmt es. Genauso wie die Geschichte mit Iwan Iwanowitsch, der in der Lotterie ein rotes Auto gewonnen hat. Hat er?
„Im Prinzip ja. Aber es war nicht Iwan Iwanowitsch, sondern Pjotr Petrowitsch. Und es war kein rotes Auto, sondern ein blaues Fahrrad. Und er hat es nicht gewonnen, sondern es ist ihm gestohlen worden. Alles andere stimmt.“ |
„Den Vereinigten Staaten liegt nichts mehr am low intensity conflict. Sie sehen keine weitere Notwendigkeit, sich Zurückhaltung aufzuerlegen oder gar auf Umwegen ans Ziel zu kommen. Sie legen ihre Karten ganz ungeniert auf den Tisch. Sie scheren sich einen Dreck um […] das Völkerrecht oder kritischen Dissens, den sie als machtlos und irrelevant betrachten.“ |
Sagt Harold Pinter.
Und mit den Karten hat sich der Tiefe Staat ein komfortables Haus gebaut. Und glaubt, es immer weiter ausbauen zu können:
„Dabei braucht aber nur ein Orkan zu kommen und alles fliegt zusammen wie ein Kartenhaus.“ |
Sagt der Führer.
Auch wenn wir vieles nicht sehen, die Allmacht waltet stetig. Was sagt der Führer?
„Unser Standort erlaubt uns nicht, in andere Ebenen hineinzusehen. Dafür hat der Mensch den wunderschönen Begriff von der Allmacht gefunden, deren Walten er verehrt.“ |
Und was ist mit Amerika?
„Den Amerikanern traue ich eine ganz große Zukunft deshalb nicht zu, weil sie in meinen Augen ein verderbter und korrupter Staat sind.“ |
Und was sagt der Führer zu Verschwörungstheorien im Allgemeinen?
„Verschwörungen sind keine Theorien, sondern Verbrechen.“ |
Hat er das wirklich gesagt? Nein, nicht wirklich. Ein Kuckuckszitat. Gesagt hat es Andreas von Rétyi.
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