Griechische Pleite wird zu Turbulenzen in den wesentlichen Märkten führen

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Ein Beitrag vom Nachtwächter am 17.06.2015


James Turk im Gespräch mit Eric King von King World News,
veröffentlicht am 15.06.2015


James TurkJames Turk: “Dies könnte eine wilde Woche werden, Eric. Die Volatilität hat bereits angefangen, aber die Chancen stehen gut, dass es in den kommenden Wochen zu noch mehr Turbulenzen kommt.

Das vorrangige Thema ist natürlich Griechenland, welches langsam in die Pleite über seine enormen Schulden in Höhe von € 320 Milliarden Euro schlittert, während es Tag für Tag mit der Bedrohung eines Bank-Bail-Ins lebt. Zu dieser instabilen Situation kommt noch das 2-tägige FOMC-Meeting, welches am Mittwoch endet.

Wenn die Zinsen steigen, sind die USA bankrott

Ich habe immer betont, dass die Federal Reserve die Zinsen nicht erhöhen kann, denn die US-Regierung kann sich die Zahlung von fairen Zinsen nicht leisten. Sie ist zu überschuldet und gibt zu viel Geld aus, das sie nicht hat.

Mr. Bernanke hat allen erzählt, die Zinsen würden angehoben werden, wenn die Arbeitslosigkeit unter 6,5 % fällt – ein Ziel das inzwischen längst erreicht wurde. Sie werden sich erinnern, es war erst vor ein paar Monaten, als die FED allen gesagt hat, dass sie eine Erhöhung der Zinsen erwarten sollen und dies beim Treffen in dieser Woche verkündet werden soll. Das ist jetzt eine entfernte Möglichkeit, wo ja allgemein davon ausgegangen wird, dass die Zinsen vor Jahresfrist nicht steigen werden. Die FED hat also ein Problem mit der Glaubwürdigkeit; ein Risiko, dem jetzt gegen gehalten werden muss.

Um die Glaubwürdigkeit wieder herzustellen, könnte die FED die Zinsen bei diesem Meeting anheben. Falls sie das tut, wird das aber nur ein symbolischer Akt sein, vielleicht 25 Basispunkte. Aber selbst die Verkündung einer symbolischen Erhöhung am Mittwoch würde dazu führen, dass die Räder vom Karren fliegen, denn es gibt im System einfach zu viele Schulden.

Der Stecker wird in Griechenland gezogen

Dann, nach dem FOMC-Meeting und der darauf folgenden Verlautbarung, treffen sich am Donnerstag die EU-Finanzminister. Es besteht eine reale Chance, dass sie Griechenland endlich den Stecker ziehen.

Ich konzentriere mich weiter auf Griechenland, Eric, weil es eine Landmine ist, die nur noch darauf wartet, dass jemand drauf tritt. Wenn das passiert, dann könnten die politischen Auswirkungen den Euro und vielleicht sogar die EZB selbst zerreißen, denn verglichen mit ihrer Kapitaldecke hat sie eine enorme Exposition in Griechenland.

Das dahinter liegende Problem ist, dass die finanziellen Entscheidungen bei der EZB aus politischen Gründen getroffen werden. Politiker versuchen so zu tun, als wenn die EZB einfach immer weiter Geld aus der Luft erschaffen und Griechenland weiter mit Liquidität am Leben halten kann. Dieses verfehlte Denken hat Konsequenzen und die Realität wird brutal zuschlagen, was eine interessante Frage aufwirft.

Griechenland hält die Karten in der Handbuch

Wer liegt näher an der Realität? Griechenland, oder die sogenannte Troika, bestehend aus IWF, EZB und EU? Ich denke, dass Griechenland alle Karten in der Hand hält.

Griechenland generiert immer noch Steuereinnahmen, selbst in seinem geschwächten wirtschaftlichen Zustand. Das Problem ist, dass es unmöglich den Verpflichtungen für Sozialausgaben nachkommen und gleichzeitig seine lähmende Schuldenlast tragen kann.

Die Kreditgeber haben sich geweigert Griechenland irgendwelche Schulden zu erlassen, was für Griechenland das Kernelement der Verhandlungen mit der Troika war. Die Troika hat sich gegen einen Schuldenerlass ausgesprochen, denn wenn sie das bei Griechenland der europäischen Einheit willen zulässt, wird sie es bei jedem anderen überschuldeten Wohlfahrtsstaat auch zulassen müssen und das wäre dann die Hälfte der Staaten in Europa.

Griechenland kann es alleine schaffen. Das wird nicht einfach, aber es ist machbar. Und ohne die € 320 Milliarden Schulden wird es deutlich leichter für sie. Griechenland kann sich einfach davon machen, so wie es und viele andere Länder es wiederholt im Laufe der Geschichte getan haben.

Griechenland wäre für lange Zeit nicht mehr in der Lage, sich Geld zu leihen, aber das sollte es vermutlich ohnehin nicht tun, denn es hat seine Lektion gelernt – Schulden können unbeherrschbar werden.

Griechenland bereitet sich auf den Staatsbankrott vor

Es gibt da noch einen Punkt, der hinsichtlich Griechenland der Erwähnung wert ist, Eric: Griechenland bereitet sich eindeutig auf den Staatsbankrott vor. Die Regierung in Athen hat alle Städte und Regierungsbehörden dazu aufgefordert, ihre verfügbaren Geldmittel auf Konten der Zentralbank zu verschieben. Von den Mainstream-Medien wird dies als ein Weg eingeschätzt, auf dem die Regierung an mehr Geld kommt, aber das ist nicht richtig.

Es geht darum, die EZB davon abzuhalten, auf Geld von den Regierungsbehörden zuzugreifen, wenn die EZB letztlich den Bail-In bei den privaten griechischen Banken durchführt. Indem also die Euro-Einlagen bei der Zentralbank hinterlegt werden, können die Regierungsbehörden das Geld der EZB entziehen. Das ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass Griechenland – nicht die Troika – alle Karten in der Hand hält.“

>>> zum englischsprachigen Original-Beitrag


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