Ein Beitrag vom Nachtwächter am 11.12.2014
„Einwanderer“ bereichern unsere Kultur
Ja, es hat einmal eine islamische Kultur gegeben, vor über tausend Jahren, unter den Abbasiden-Kalifen. Da hatte der Islam das Neupersische Reich erobert, sich mit oströmischem Gebiet das Erbe der Antike angeeignet. Danach aber hat der Islam kaum noch etwas zur Weltkultur beigetragen. Zugegeben, auch bei uns sind die Schillers und die Beethovens, die Bachs und die Goethes rar geworden. Halbverrückte Künstler, die Schweine an Kreuze nageln, sind keine Kultur, sondern Dekadenz. Solche Herrschaften lassen mich vom Mittelalter träumen, wo nicht die Werke, sondern die Künstler aufgehängt worden wären.
Was aber bringen uns diese „Leute mit ihrer vielfältigen Kultur“ wirklich? Ein paar neue Kochrezepte? Nun, Spaghetti Bolognaise ist heute schon ein deutsches Gericht geworden, und was hier im Land als Pizza serviert wird, unterscheidet sich von jenem, was in Italien diesen Namen trägt. Da haben wir bestimmt noch Platz für Hammel-Pilaw und Coucous, für Bulgur und Baklava. Aber ist das schon Kultur? Da wäre jedes China-Restaurant eine Bildungsstätte, die wir mit Ehrfurcht zu betreten haben… Andererseits haben die chinesischen Köche nie behauptet, uns Kultur zu liefern, sie haben immer nur Essen serviert.
Ohne Besteck mit den Fingern der rechten Hand essen? Kann ich durchaus, vor allem bei Kartoffelchips und Erdnüssen. Mir mit der linken Hand den Hintern abwischen? Hm… Da bin ich lieber Kulturbanause und bleibe beim Klopapier. Meine Mutter möchte ich auch nicht verprügeln, damit sie in Zukunft das Haus nur noch mit Kopftuch verläßt, bei „Damen“ wie Claudia Roth, Andrea Nahles und Angela Merkel empfände ich eine Burka hingegen als durchaus kleidsam. Aber ist das schon Kultur? Das kennen wir doch alles schon aus Karl May. Da bereichert uns gar nichts. Da erklären wir doch lieber Hamburger und Pommes als kulturelle Bereicherung, die uns die amerikanischen Freunde gebracht haben, ohne dies als „Bereicherung“ zu deklarieren. Das bekannteste türkische Gericht, der Döner, wurde übrigens in Deutschland erfunden, wie die Currywurst. So gesehen, haben eher wir die Türken kulturell bereichert.
In Washington sitzt kein Präsident, sondern ein oberster Kriegsherr
Inzwischen hören wir Kriegsrhetorik in den deutschen Massenmedien. Vorläufig ist es „nur“ ein neuer kalter Krieg, den wir, den der Westen mit Rußland angefangen hat. Die Drahtzieher sitzen offiziell in Washington, dort wird ganz klar erkennbar der nächste Weltkrieg vorbereitet. Aber in Washington sitzen nur die Marionetten, die am Tropf der Wall Street hängen. Die USA sind eine Plutokratie, in der nur an die Macht gelangt, wer die entsprechenden Finanzmittel hinter sich hat, um den Wahlkampf zu bezahlen. Ein US-Präsident benötigt mindestens eine Milliarde Dollar, um ins Weiße Haus zu kommen. Dort hat er im Sinne seiner Wahlkampf-Finanzierer zu agieren.
Was interessiert die Wall Street? Rußland soll als Rohstofflager ausgebeutet werden, und die Chinesen sollen als Arbeitssklaven bis zum Umfallen schuften. Ansonsten haben die beiden Länder Ruhe zu bewahren und die Geschäfte nicht zu stören. Die Geostrategen sehen in diesen Ländern zudem letzte Hindernisse vor der völligen Weltherrschaft. Beide Gruppen wissen eines: Krieg ist gut fürs Geschäft. Amerika ist jedoch schon zu bankrott, um noch einen kleineren Krieg zu führen. „Klein“ ist die Größenordnung Vietnam, Libyen, Irak oder Syrien. Rußland und China sind zudem gut beraten, den Amerikanern bei einem „kleinen“ Krieg entgegenzuwirken, also den Gegner aufzurüsten und so die Kosten in die Höhe zu treiben.
Amerika kann sich nur noch durch einen richtig großen Krieg sanieren, durch einen Weltkrieg. Für diesen Weltkrieg benötigt man einen Strohmann auf dem Präsidententhron, einen oberen Kriegsherrn, der verläßlich Durchhalte- und Siegesparolen unters Volk bringt. Eine andere Rolle hat der Präsident der USA nicht mehr.
>>> zum Original-Beitrag bei Michael Winkler
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