USA: Vier große Nachrichtensender, null Berichterstattung über Bilderberg 2014

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Von Adan Salazar

Abgesehen von den rund um die Uhr sendenden Kabelkanälen, verlassen sich die Amerikaner bei der Information über wichtiges Weltgeschehen auf 4 große Nachrichtensender: ABC, NBC, CBS und Fox-News.

Erwartungsgemäß enttäuschend stellen wir fest, dass alle vier Sender bei der Information der Öffentlichkeit über ein vergangenes Wochenende abgehaltenes geheimes und extrem exklusives Treffen von Zentralbankern, Geschäftsführern, staatlichen Funktionären und Würdenträgern aus aller Welt, vollumfänglich versagt haben.

Vom 29. Mai bis 1. Juni haben sich angesehene Akademiker, handverlesene Journalisten, Nachrichtendienstler, Bank-Oligarchen und die Vorstandsvorsitzenden von Royal Dutch Shell, Google und Microsoft – um nur einige zu nennen – hinter verschlossenen Türen im Marriott Hotel im dänischen Kopenhagen getroffen, um Gott weiß was zu tun.

Verschafft man sich aber seine Nachrichten über die großen Nachrichtensender und die Nachrichtenticker im Land, würde man niemals auch nur erahnen, dass dieses Treffen überhaupt stattgefunden hat.

Während der viertägigen Konferenz würde man zumindest eine handvoll Artikel über Bilderberg 2014 aus der Qualitätspresse erwarten, wenn auch nur um den routinemäßigen Unsinn zur Verspottung der „Verschwörungstheoretiker mit Aluhüten zu bringen, die behaupten die Teilnehmer würden an einer „Neuen Weltordnung“ arbeiten.

Während bei vergangenen Treffen der Gruppe zumindest ein Mindestmaß an Presse vor Ort war, hat sich keiner der vier Nachrichtensender dazu berufen gefühlt, über Bilderberg 2014 zu berichten.

NBC war am gradlinigsten:

bilderberg nbc
Andere Nachrichtensender haben das Treffen der Machtelite in der Vergangenheit für berichtenswert empfunden, fanden aber den diesjährigen Rummel nicht ganz so verlockend:

bilderberg cbs

bilderberg abcbilderberg fox
Dass das Thema von den vier großen Sendern vollumfänglich ignoriert wurde, ist in der Tat eine seltsame Koinzidenz. Den Skeptikern wird damit Tür und Tor für die Argumentation öffnet, man habe spezifische Order gegeben, die Versammlung nicht zu beachten und damit einen sogenannten „Medien-Blackout“ herbeigeführt.

Wie der investigative Journalist und Bilderberg-Veteran Jim Tucker zu sagen pflegte: „Sie halten es geheim weil sie Böses tun.“. Über Jahrzehnte hatte Tucker unermüdlich an der Enthüllung der Gruppe gearbeitet, sie zu vielen Meetings auf der ganzen Welt verfolgt und über ihm zugetragene Inhalte der inoffiziellen Punkte auf der Agenda berichtet.

Das Böse wird unter dem Mantel der Verschwiegenheit getan, gute Taten im Angesicht des Tageslichts.“

Aber sicher hat doch der Top-Nachrichtensender des Landes CNN zumindest einen kleinen Teil seiner Zeit oder seines Webspace der Berichterstattung über dieses wichtige Meeting gewidmet? Nein, machst du Witze? Die sind viel zu sehr damit beschäftigt, sich um den nächsten Besitzer der Clippers [US-Basketball-Team] zu sorgen.

bilderberg cnn
Der Fairness halber sei gesagt, dass einer ihrer angeheuerten Propagandisten namens Jake Tapper einen oberflächlichen Bericht über die Konferenz gebracht hat – im letzten Jahr. Darin stellte er die Bilderberg-Demonstranten auf das Niveau von „Bigfoot-Gläubigen und bezeichnete Alex Jones als „Provokateur“.

Aber die Zeitung mit dem Slogan „All the News that’s fit to print“ [die New York Times] würde ein Treffen der weltweiten Machteliten doch sicher als „Nachricht“ bezeichnen? Nein, nicht in diesem Jahr. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass einige der Redakteure an dem Meeting teilgenommen haben.

Allem Anschein nach ergibt es keinen Sinn, dass die Qualitätsmedien eine Konferenz ignorieren und nicht darüber berichten würden, bei der sich königliche Eliten, Kanzler, Premierminister, Präsidenten, Botschafter, Außenminister, Wallstreet-Banker und –Investoren, Vorstandsvorsitzende multinationaler Konzerne und Chefs der Qualitätsmedien treffen.“, so Kurt Nimmo.

Es ergibt keinen Sinn – bis man sich darüber klar wird, dass die Qualitätsmedien im Besitz genau dieser Elite sind und von ihnen gelenkt werden. In der Vergangenheit haben die Lieblinge der Qualitätsmedien an Bilderberger-Treffen teilgenommen, so der späte Peter Jennings von ABC, Joseph C. Harsch von NBC, der „liberale“ Bill Moyers von PBS, der „konservative“ William F. Buckley jun., Robert L. Bartley vom Wall Street Journal, der Neokon William Kristol, Thomas L. Friedman von der New York Times, die späte Katharine Graham von der CIA-Lieblingszeitung Washington Post, Leslie Stahl von CBS, und viele andere. Viele davon sind gleichzeitig Mitglieder des Council on Foreign Relations (CFR) und der Trilateralen Kommission.“

Jim Tucker hat es am besten getroffen.“, schreibt Michael Collins Piper für American Free Press.

Wenn 140 der weltbesten Baseball-Spieler oder Filmstars sich insgeheim an einem exklusiven Ort unter Bewachung für ein komplettes Wochenende zusammenfinden würden, dann würde jede bedeutende Zeitung und Zeitschrift und alle Boulevardblätter vor Ort sein, versuchen reinzukommen und Information darüber fordern, was dort hinter verschlossenen Türen geschieht. Die ganzen Tratschsendungen im Fernsehen würden sich regelmäßig damit befassen. Die ganze Welt würde im Nu über das geheime Treffen Bescheid wissen.“

Neben einer begrenzten Zahl amerikanischer Webseiten, und der sich im Besitz von ausländischen Regierungen befindlichen amerikanischen Seiten, hat sich die Berichterstattung der Mainstream-Medien über Bilderberg in diesem Jahr im Bereich um null bewegt. Ein weiterer Indikator für die wachsende Irrelevanz der sterbenden Dinosaurier-Medien.

Aber selbst wenn sich Journalisten nach Dänemark gewagt hätten, wie die Reporter von Infowars es getan haben, so wären sie nicht weit gekommen. Steuerfinanzierte, bewaffnete Security hielt rund um die Uhr Wache. Hohe blickdichte Zäune hielten neugierige Journalisten fern und den Teilnehmern ist es strikt verboten, irgendwelche Gesprächsinhalte der Treffen zu verraten. Geheimhaltung geht bei Bilderberg stets vor Transparenz.

Ich glaube sie sind nicht glücklich darüber. Sie ziehen es vor, dass keinerlei Notiz davon genommen wird, keine Öffentlichkeit, sie bevorzugen absolute Geheimhaltung.“, hatte Tucker in einem Interview bezüglich der Meinung der Bilderberger über das wachsende Medieninteresse der letzten Jahre gesagt.

Die Bilderberger-Gruppe hat jüngst den Mut aufgebracht, eine Internetseite aufzumachen. Dies ist sehr wahrscheinlich der unablässigen Berichterstattung der unabhängigen Medien geschuldet, könnte aber auch bedeuten, dass die Gruppe inzwischen selbstsicher genug mit ihrer Planung ist, um hinter dem Vorhang hervorzutreten.

Eins ist sicher. Die regelmäßigen Andeutungen von Vizepräsident Biden bezüglich der „Neuen Weltordnung“ sind nicht besonders ermutigend.

Andererseits, vielleicht gibt es trotz allem immer noch Hoffnung:

bilderberg - a new hope


Quelle: PrisonPlanet, 02.06.2014
In the US: 4 Major News Networks, Zero Bilderberg 2014 Coverage
Übersetzung: LQ-Services
Die inhaltlichen Rechte liegen vollständig beim Verfasser des Originalartikels.

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