Russland stärkt weiter seine Bindung zu Deutschland und China

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Ein Beitrag vom Nachtwächter am 20.08.2014


Eric King von KWN im Interview mit Stephen Leeb von Leeb Capital Management.

Leeb sieht eine fortlaufende Machtverschiebung von West nach Ost und geht weiterhin davon aus, dass Deutschland sich währungspolitisch mit Russland und China verbinden wird. Dass der Rubel nun frei schwebend gehandelt wird, wertet er als Ausdruck der Stärke des Rubel, besonders im Vergleich zum Euro.


Dr. Stephen LeebLeeb:  “Ich konzentriere mich weiter auf die Machtverschiebung von West nach Ost. Trotz der andauernden Mainstream-Propaganda im Westen über eine wirtschaftliche Erholung, sind die wahren Einkommen immer noch extrem niedrig. Aber einer der faszinierenden Charts ist der russische Rubel verglichen mit dem Euro.

Seit März ist der Rubel kontinuierlich gegen den Euro gestiegen, das war eine ordentliche Bewegung für die russische Währung. Russische Nachrichten haben gestern berichtet, was in den westlichen Medien nicht berichtet wurde; dass sie den Rubel floaten lassen werden.

Der Westen zeichnet das Bild, dass der Rubel im Grunde die schwächste Währung der Welt ist. Denken Sie an das, was Sie in den westlichen Medien über den Kollaps des Rubels wegen der Ukraine und den westlichen Sanktionen gegen Russland gelesen haben. Eins der Zeichen jedoch dafür, wie stark oder schwach ein Land ist, ist seine Währung.

Und wenn man sich den Rubel im Vergleich zum Euro ansieht, dann raten Sie mal: der Euro ist in viel schlechterem Zustand als der Rubel. Die Tatsache, dass die Russen gerade bekanntgegeben haben, dass sie den Rubel floaten lassen werden, ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Russland und China es mit der Errichtung einer Währungsallianz ernst meinen und ich bleibe dabei, Deutschland wird Teil dieser Allianz sein.

Es wurde auch vor kurzem berichtet, dass der Westen sich sehr vor einer deutsch-russisch-chinesischen Allianz fürchtet und das ist genau das, was wir scheinbar bekommen werden. Überhaupt, diese Sanktionen gegen Russland schaden in Wirklichkeit den baltischen Staaten. Das heißt, die europäischen Länder werden sich Gedanken darüber machen müssen, wie diesen Staaten geholfen werden kann. Das kommt zeitgleich mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Italien, Griechenland, Spanien, Portugal und andersnorts.

Nun, wenn man sich einfach anschaut wie deren Währung gehandelt wird, scheint Russland im Moment stärker zu sein als die gesamte Eurozone. Russland hat bekanntgegeben, dass sie den Rubel floaten lassen und es gab auch keinen Rückzieher. Stattdessen bewegte sich der Rubel im Handel unmittelbar nach der Bekanntmachung nur seitwärts. Es hat also niemand den Versuch unternommen, die russische Währung auf die Probe zu stellen.

Das alles führt uns zurück zum Goldmarkt, der nur auf einen Kataklysmus wartet. Wenn man sich ansieht was mit dem Dollar passiert; er geht nach oben und trotzdem ist Gold in der Seitwärtsbewegung um das Niveau von $ 1.300 Dollar. Darüber hinaus könnten wir erleben, dass die wirtschaftlichen Brände jederzeit außer Kontrolle geraten, was den Goldpreis rapide steigen lassen könnte.

Unterm Strich befindet sich die Welt mitten in einer großen Geld-Transformation und in einer umfangreichen Verlagerung wirtschaftlicher Macht von West nach Ost. Investoren sollten also jede Schwäche beim Gold und Silber als Kaufgelegenheit nutzen. Die Propaganda der westlichen Medien muss also von Investoren schlicht ignoriert werden und sie müssen erkennen, was wirklich in der Welt geschieht.“

>>> zum englischsprachigen Original-Artikel


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