Vögel werden von Solarkraftanlage gegrillt

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Ein Beitrag vom Nachtwächter am 21.08.2014


Thomas Lifson über „umweltfreundliche“ Solarkraftanlagen und die Folgen für die Fauna. Stellt sich die Frage, ob ortsansässige Vögel zur „Umwelt“ gehören…?


Von Thomas Lifson

Eine zum Teil im Besitz von Google befindliche Solarkraftanlage äschert alle 2 Minuten einen Vogel im Flug ein. Die armen Kreaturen werden beim Vorbeiflug von aus Spiegelfeldern reflektierten, konzentrierten Lichtstrahlen einfach in Brand gesetzt. Die erfundene, angeblich globale Erwärmung auslösende CO2-Bedrohung, hat zur Investition in dieses tödliche Projekt motiviert, die das Ökosystem im Umfeld des BrightSource Energy-Kraftwerks in Ivanpah, an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada, schädigt. Ellen Knickmeyer und John Locher von AP berichten:

Arbeiter an einer Solarkraftanlage neuster Technik in der Mojave-Wüste haben einen Namen für die Vögel, die durch die konzentrierten Sonnenstrahlen der Anlage fliegen: „Streamers“ (Luftschlangen), wegen der Rauchfahne die die Vögel nach ihrer Entzündung mitten in der Luft hinterlassen.

Bird-scorched-by-solar-power-plant_full_600Artenschutzbeauftragte des Bundes, die die BrightSource Energy-Anlage im letzten Jahr besuchten und dabei beobachteten, wie Vögel brennend zu Boden fielen (sie berichteten im Schnitt von einem „Streamer“ alle zwei Minuten), fordern kalifornische Offizielle jetzt auf, die Bewerbung des Betreibers um den Bau einer noch größeren Anlage vorerst zu stoppen.

Die Artenschutzmitarbeiter fordern den Baustopp, bis das volle Ausmaß der getöteten Tiere untersucht werden kann. Schätzungen bewegen sich von 1.000 (nach Angaben von BrightSource) bis zu 28.000 (von einem Experten des Center for Biological Diversity in Tucson, Arizona).

Dieser grausame Kramationsvorgang war angesichts des Designs der Anlage vollkommen vorhersehbar:

Mehr als 300.000 Spiegel, jeder in der Größe eines Garagentors, reflektieren Sonnenstrahlen auf drei Heizkessel-Türme, die jeweils 40 Stockwerke hoch sind. Das dort drin befindliche Wasser wird soweit erhitzt, dass es Dampf zum Antreiben der Turbinen erzeugt und damit genug Elektrizität für 140.000 Haushalte liefert.

Die von dem Feld hinaufgeschickten Sonnenstrahlen sind hell genug, um Piloten beim An- und Abflug nach Las Vegas und Los Angeles zu blenden.

Bundesartenschutz-Mitarbeiter sagten, die Ivanpah-Anlage könnte sich als „Megafalle“ für Wildtiere herausstellen. Das helle Licht lockt Insekten an, die dann insektenfressende Vögel dazu bringen, durch die stark fokussierten Lichtstrahlen in ihren Tod zu fliegen.

Schlimmer noch:

Die Kalifornische Energiekommision denkt nun darüber nach, der in Oakland ansässigen BrightSource ein Spiegelfeld und einen 75 Stockwerke hohen Turm zu genehmigen, der die Sanddünen und Bachauswaschungen zwischen dem Joshua Tree National-Park und der Grenze Kalifornien-Arizona überragen würden.

Das vorgesehene Kraftwerk liege auf einer Flugroute für Vögel zwischen dem Colorado River und dem größten See Kaliforniens, dem Saltonsee – einem Gebiet, von dem Experten sagen, dass es eine noch reichere Vogelfauna hat, als die Ivanpah-Anlage und zudem geschützte Goldadler und Wanderfalken und weitere 100 andere bekannte Vogelarten beherberge.

Offizielle vom U.S. Fish and Wildlife Service haben Kalifornien diesen Monat davor gewarnt, dass die solare Turmkraftwerk-Technologie das „höchste lethale Potenzial“ der vielen in den Wüsten von Kalifornien boomenden Solarprojekte habe.

BrightSource ist ein Schwergewicht:

Unter den Investoren finden sich Google.org, BP Alternative Energy, Morgan Stanley, DBL Investors, Draper Fischer Jurvetson, Chevron Technology Ventures, Statoil Venture und Black River.

Es wird Zeit, dass endlich echte Umweltschützer gegen die Betrüger, die das Wildleben zur Lösung eines nicht-existenten Problems abschlachten, aktiv werden.

>>> zum Original-Artikel bei American Thinker


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