Ein Beitrag vom Nachtwächter am 03.09.2014
Von Daniel McAdams
Seit mehreren Wochen fallen nun US-Bomben auf den Irak und eine Attacke gegen Syrien ist auch geplant. Beim NATO-Gipfel in Wales wird man sich am Wochenende darauf einigen, tausende von Soldaten an Russlands Grenze zu stationieren, um gegen einen Angriff unmittelbar gerüstet zu sein.
Es scheint, als wäre es erst gestern gewesen, dass die USA schon wieder einen Angriff auf Pakistan durchgeführt haben… oh, warte mal, das war ja erst gestern!
Aber wussten Sie, dass die USA auch nach wie vor Afrika regelmäßig angreifen?
Gegen Ende des gestrigen Tages haben US-Streitkräfte einen Angriff gegen etwas, von dem sie behaupten es handele sich um mit der Al-Kaida verbundene Shebab-Milizen in Somalia, durchgeführt. Diese kleinen Gruppen haben gegen das von der USA gestützte Regime in Somalia gekämpft, was ausreichend ist, um sich in Washington fortlaufende Dronen-Angriffe zu verdienen. Der Gedanke, dass eine kleine, örtlich begrenzte Islamisten-Bewegung in einem Ort wie Somalia eine Bedrohung der Vereinigten Staaten ist, ist schwer nachzuvollziehen.
Ebenso schwer zu verstehen ist, wie es überhaupt irgendeine legale Berechtigung für die Obama-Administration geben kann, Luftangriffe in Afrika durchzuführen. Hat der Kongress Somalia etwa den Krieg erklärt? Trotzdem geht der endlose globale US-Krieg weiter…
>>> zum Original-Beitrag beim Ron Paul Institute
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