Ein Beitrag vom Nachtwächter am 22.10.2014
Exklusiver Gastbeitrag von Stefan Mudry
Es lohnt sich nicht zu fragen, ob Ebola ein Erzeugnis aus einem Labor ist, denn diese Frage bliebe unbeantwortet. Aber die Tatsache, dass die Herstellung einer solchen Biowaffe nicht auszuschließen ist zeigt, in welch einer Zeit wir leben. Oder wird der aktuelle Ausbruch doch nur vorgetäuscht? Auch das könnte sein. Möglicherweise geht es um kurzfristig steigende Aktienkurse irgendwelcher Unternehmen, die urplötzlich mit Medikamenten aufwarten und danach verschwindet Ebola wieder in der Versenkung wie die Schweinegrippe.
Seit mehr als einem halben Jahr werden wir nun mit Ebola konfrontiert. Solange es sich nur um Afrika drehte, machten sich die wenigsten ernsthafte Gedanken. Es handelt sich ja nicht um die exotischsten Urlaubsziele. Wer muss schon nach Liberia? Aber müssen wir uns nicht die Frage stellen, warum Flugverbindungen nach – und vor allem von – Westafrika nicht rechtzeitig eingestellt wurden, wenn es dort wirklich so gefährlich ist?
In den “Qualitätsmedien“ aufgestellte Behauptungen, dass solche Maßnahmen eine Verschleppung der Krankheit über Landesgrenzen zur Folge gehabt hätten, halten einer Prüfung nicht stand. Flugreisende überqueren Landesgrenzen typischerweise nicht mit dem Fahrrad oder im Kanu. Hätte man Flüge gestrichen, wären sie zu Hause geblieben und hätten zumindest zur internationalen Verbreitung irgendwelcher Viren nicht beitragen können. Andere, die ihr Brot mit Schmuggel oder legalem Handel an der Landesgrenze verdienen, hätten ihre Aktivitäten eher vermindert als ausgedehnt. Folglich entbehren Aussagen von Tagesschau und Co. bezüglich der Einstellung des Flugverkehrs in die betroffenen Gebiete jeglicher Logik.
So stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, warum die Elfenbeinküste weiterhin von der Ebolanoia verschont bleibt. Es wird Gründe geben, denn auch in diesem Fall muss davon ausgegangen werden, dass nichts dem Zufall überlassen wird. Die Grenze dieses Landes erstreckt sich über mehr als 2.000 Kilometer und fast die Hälfte davon verläuft mit ‚Ebola-Gebieten‘.
Wer schon mal im Afrika fernab der Touristenpfade war weiß, dass es abseits der Grenzübergänge keine Befestigungen gibt. Es existieren keine Zäune, Mauern oder Wachtürme. Und ohne diese Anlagen können Grenzen nicht geschlossen oder überwacht werden. Wer sollte für solche Ausgaben in diesen Ländern auch aufkommen?
Aber gerade in Grenzgebieten ist der Handel, wegen unterschiedlicher Preise auf beiden Seiten, besonders attraktiv. Die Grenzgänger haben weder Reispässe noch benutzen sie offizielle Übergänge. Wäre Ebola also wirklich so verbreitet, wie es die Massenmedien darstellen, dann wäre die Krankheit zwangsläufig Bestandteil des Reisegepäcks des einen oder anderen Händlers. Mit anderen Worten: Ebola hätte die Grenze zur Elfenbeinküste, die es nur auf Landkarten gibt, längstens überschritten.
Zur gleichen Zeit wird die Grenze zwischen Mexiko und den USA, die bis vor kurzem mit der Berliner Mauer zu vergleichen war, zum Schweizer Käse, ISIS nimmt mit ein paar Pickups den Nahen Osten ein und Putin plant, Mitteleuropa im Winter in einen Gefrierschrank zu verwandeln. Bevor es das Internet gab, war es einfacher, die Leute für dumm zu verkaufen; damals wären auch weniger Fragen gestellt worden, wenn eben mal ein Flugzeug verschwindet.
Warum aber sollte gerade zum jetzigen Zeitpunkt ein Ebola-Ausbruch vorgetäuscht werden? Hat es etwa mit der Systemkrise zu tun? Die klare Antwort: Eine Pandemie könnte mehrere Probleme auf einen Schlag lösen.
Auf Demos würde sich kaum jemand blicken lassen, weil genau dort die Ansteckungsgefahr am höchsten ist; eine Versammlung müsste erst gar nicht verboten werden. Ferner könnten Notstandsgesetze mit geringerem Widerstand erlassen werden. Die Bevölkerung hätte möglicherweise sogar Verständnis dafür und wäre gerade dann, wenn ziviler Ungehorsam zu erwarten wäre, wesentlich einfacher zu kontrollieren. Zudem würde die Aufmerksamkeit von anderen Problemen abgelenkt.
Die Vermutung, dass es sich bei einem Ebola-Ausbruch um einen schlechten Scherz handelt, soll aber alles andere als eine Entwarnung sein, denn schließlich könnte das Schlimmste noch bevorstehen: eine Zwangs-Impfung, die uns noch andere Dinge mit auf den Weg gibt. Dann sollte ein Arzt zur Stelle sein, der eine nicht verabreichte Impfung bestätigt. Manche reden von der beabsichtigten Reduktion der Weltbevölkerung. Schade, dass man heute so denken muss, aber alles andere wäre naiv.
Hier ist ein Video zu Liberias Ebola-Krise zu finden. Interessant wird es ab Minute 0:30, als der angeblich Schwerkranke sich aus dem Bus fallen lässt. Diese Kraft sollte er nicht mehr haben, wäre er so krank wie vorgetäuscht. Er sieht absolut nicht nach Ebola aus; hier sind Fotos wirklich Kranker zu sehen. Beim Fallen stützt er sich auch noch ab, denn er will sich ja nicht wehtun. Auf die Problematik der fehlenden Hose wird nicht eingegangen, dabei sind Schamgefühle moderner Afrikaner stärker als die von Europäern.
Noch besser ist der kleine Junge ab Minute 1:01, der sich wie auf Anweisung auf den Boden wirft. Dieses Video hat solche Entrüstung nach sich gezogen, dass CNN den Streifen von der Webseite entfernte. Dessen Echtheit kann ich natürlich nicht garantieren.
Ebola, ISIS, kein Gas im Winter und noch ein paar andere Kleinigkeiten, die schnell aus dem Hut gezaubert werden, machen die Krise möglicherweise perfekt. Notstandsgesetze über Nacht, Mobilmachung übers Wochenende, Kriegserklärungen zwischendurch und eine Zwangs-Impfung. Ob diese Betrachtungsweise zu pessimistisch ist, bleibt den Lesern überlassen.
Auf der Finca Bayano machen wir uns jedenfalls weniger Gedanken über diese Dinge. Zwar sind die Probleme durch das Internet zum Greifen nahe, aber geographisch gesehen ist die Entfernung zu den Brandherden dieser Welt eine gewisse Beruhigung. Einer Zwangs-Impfung kann in Panama mit Bestimmtheit einfacher aus dem Wege gegangen werden.
Stefan Mudry
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