Ein Beitrag vom Nachtwächter am 14.01.2015
James Turk im Gespräch mit Eric King von King World News,
veröffentlicht am 12.01.2015
James Turk: “Eric, der wirtschaftliche Ausblick hier in Europa ist viel realistischer, als in den USA. Das Ungleichgewicht wird auf dem folgenden Chart der drei Aktienmarkt-Indizes deutlich: S&P 500, FTSE 100 und CAC 40. Es zeigt sich eine erstaunliche Divergenz zwischen den letzten beiden, welche am Fallen sind, und dem S&P 500, der unverändert steigt.
Der Punkt ist, dass die US-Aktien nicht aufgrund guter wirtschaftlicher Bedingungen steigen. Das passiert so lange nicht, bis sich die Beschäftigungssituation verbessert. Trotz des Wirbels, der um den Arbeitslosenmarkt-Bericht vom Freitag gemacht wurde, verbleibt die Beschäftigungsquote innerhalb ihres seit Jahren andauernden Abwärtstrends und ist fast auf ein 40-Jahrestief gefallen.
Ungeachtet der von den Daten-Magiern im U.S. Bureau of Labor Statistics [US-Behörde für Arbeitsmarkt-Statistik] herausposaunten Arbeitslosenquote von 5,6 %, gibt es in Wirklichkeit heute mehr arbeitslose Menschen, als nach dem Kollaps 2008, als die veröffentlichte Arbeitslosenquote bis auf 10 % gestiegen war. Der von den Zentralplanern gemachte Rummel wird besonders offensichtlich, wenn man sich die Zahlen anschaut, die von privaten Unternehmen wie ShadowStats.com berichtet werden, welche die Arbeitslosenquote mit 23 % beziffern. Es ist leicht nachzuvollziehen, warum die US-Wirtschaft bei einer so hohen Arbeitslosigkeit stagniert.
Eine gesunde Wirtschaft hängt davon ab, dass Menschen arbeiten und in gegenseitigen Geschäften interagieren. Das passiert heute in den USA und den meisten anderen Teilen der Welt nicht, insbesondere nicht in den Wohlfahrts-Wirtschaften des Westens. Frankreich ist ein gutes Beispiel dafür. Die französische Wirtschaft ist schwach, was von den halbwegs realistischen Berichten der Regierungsbürokraten sogar bestätigt wird, die die Arbeitslosenquote mit 10,4 % angeben.
Wenn also die Volkswirtschaften der USA und Europas im Grunde stagnieren und sich auch nicht wirklich sonderlich voneinander unterscheiden, was erklärt dann die Divergenz zwischen den Aktienmarkt-Indizes im obigen Chart? Ich glaube, es sind zwei Dinge: Erstens ist der Aktienmarkt in den USA mit von der FED gedrucktem Geld gestützt worden. Wir wissen, dass die FED dahinter steckt, weil ihre Bilanzsumme einen Rekordstand von $ 4,5 Billionen aufweist. Dies steht im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank, denn trotz all der Rhetorik über das Aufkaufen von Regierungsschulden und deren Umwandlung in Euros von Herrn Draghi, ist die Bilanzsumme der EZB geschrumpft.
Normalerweise führt die Vergrößerung der Bilanzsumme einer Zentralbank zu einer Schwächung der Währung, wo hingegen die Währung einer Zentralbank, die ihre Bilanzsumme verkleinert, gestärkt wird. Das geschieht heute aber nicht, wie der Sturz des Euros im Verhältnis zu US-Dollar zeigt.
Dieses Rätsel ist ein eindeutiges Beispiel dafür, was bei zentraler Planung herauskommt; es gibt unbeabsichtigte Auswirkungen. Der Wechselkurs des US-Dollars steigt, obwohl historische Erfahrungen und Logik sagen, dass er fallen sollte. Diese Seltsamkeit führt uns aber letztlich zum zweiten Grund, der die Divergenz im obigen Chart erklärt.
Unmengen an Fluchtgeldern sind aus Europa – und auch aus anderen Teilen der Welt – in den US-Dollar geflossen. Und diese Fluchtgelder werden nicht in den Banken belassen, oder für den Kauf von US-Staatsanleihen zu null Prozent Zinsen eingesetzt. Diese Gelder fließen direkt in den US-Aktienmarkt, was mich direkt zum dem wichtigen Aspekt bezüglich des obigen Charts bringt.
Im Grunde steht die Welt vor zwei alternativen Zukünften. In der einen spiegelt der S&P das Gelddrucken mit fortgesetzter lockerer Geldpolitik wider. Aktienmärkte steigen stets, wenn eine Währung sich Richtung Hyperinflation bewegt. Während der Dollar von der FED durch die Umwandlung von noch mehr Staatsschulden in noch mehr Dollar-Währung entwertet wird, wird Geld in Sachwerte wie Gold fließen und den Preis steigen lassen. Die Preise für ähnliche Sachwerte wie Aktien von Minen-Unternehmen, anderer Rohstoffproduzenten und Unternehmen, die wertvolle Sachwerte besitzen, werden ebenfalls steigen.
Der FTSE und der CAC spiegeln dagegen ein Bild wider, welches zu einer Deflation mit fallenden Aktienkursen wie in den 1930ern führt. Als die Volkswirtschaften weltweit in die Große Depression schlitterten, wollten die Menschen Geld besitzen, keine Aktien und das beste Geld in den 1930ern war natürlich Gold.
Egal aus welchem Blickwinkel man es betrachtet, Eric, für mich ist man in 2015 in Gold am Besten aufgehoben. Egal wie die Divergenz im obigen Chart aufgelöst wird, erwarten Sie dass Gold ein Gewinner sein wird. Ich erwarte in der Tat ein spektakuläres Jahr für Gold und Silber.“
>>> zum Original-Beitrag bei King World News
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