Ein Beitrag vom Nachtwächter am 15.01.2015
Des Nachtwächters 2 Taler zum Interview von Eric King mit Richard Russell. Wer den Beitrag nicht gelesen hat, sollte dies zunächst tun. Zu finden hier: “Kauft Gold und Silber, solange es noch verfügbar ist“.
Richard Russell gibt seit 1958 die DOW Theory Letters heraus, insofern ist er ein echter Markt-Veteran. Man bedenke, er ist 1914 geboren und somit 90 Jahre alt! Alte Menschen verdienen Respekt und junge Menschen können von den Erfahrungen der Alten eine Menge lernen. Nun, Russell mag vielleicht jedoch inzwischen ein Alter erreicht haben, in dem er nicht mehr in der Lage ist zu erkennen, dass seine jahrzehntelangen persönlichen Erfahrungen in den Märkten in einem heutigen Umfeld, welches in dieser Form auf der Welt noch nie dagewesen ist, die Realität vielleicht nicht mehr vollständig abbilden.
Der besagte Artikel ist ein gutes Beispiel für die Denkweise vieler US-Amerikaner und Russell ist ein patriotischer Amerikaner durch und durch. Dass sich angesichts dessen, was speziell auf die USA zukommt, ausgerechnet die USA als Quelle von “Entdeckungen und Erfindungen“ erweisen wird, ist aus einer neutralen Beobachter-Position heraus betrachtet mehr als fragwürdig. Bei allem Patriotismus von Richard Russell, er sieht schlichtweg nicht, wie prekär die Situation der USA tatsächlich ist.
Einerseits betont er, dass die Währungen zusammenbrechen werden und das Einzige, was wirklich zählt, dann Edelmetalle sein werden. Diese Ansicht ist gut begründet und er fordert auch dazu auf, sein Vermögen in Edelmetallen in Sicherheit zu bringen. Aber er negiert die Tatsache, dass der Westen sein Gold, insbesondere in den Jahren nach Lehman, als das Welt-Finanzsystem auf Messers Schneide stand, zur Rettung des Systems in weiten Teilen abgestoßen hat. Unmengen an Edelmetallen sind seit dem in den Osten nach China, Russland und Indien abgeflossen.
Andererseits hängt er nach wie vor dem Glauben an, die USA seien das “Land der Freien“, obwohl das Land in aller Öffentlichkeit in den letzten Jahren zunehmend zum Wohlfahrts-, Unrechts- und Polizeistaat mutiert ist. Diese Entwicklung hat sich seit 9/11 parabolisch beschleunigt und der unausweichliche Zusammenbruch des US-Dollars als Welt-LeiD-Währung wird die USA aller Voraussicht nach in vollkommenem Chaos untergehen und bedeutungslos werden lassen.
Seit Bretton-Woods waren die USA in der einzigartigen Position, ihre Währung ungebremst in die ganze Welt exportieren und damit inflationieren zu können. Unmengen an US-Dollars fließen heute um den ganzen Globus und das, was derzeit passiert, nämlich die weltweite “Flucht in den Dollar“, wird die Währung zeitnah in ungeahntem Ausmaß abwerten, zum totalen Zusammenbruch des Landes führen und in der Folge eine globale Kaskade lostreten. Wir stehen vor einer nie dagewesenen Vernichtung von Vermögenswerten, da die Masse der Investoren blindlings ins offene Messer namens US-Dollar und US-Aktien rennt (FED-Bilanz bei 4,5 Billionen Dollar!).
Sobald China, mit seinen in den letzten Jahren enorm angestiegenen und mit US-Dollars aus Handelsgeschäften bezahlten Goldvorräten, die eigene Währung an Gold bindet und damit deckt, landet der US-Dollar unmittelbar auf dem Friedhof der Weltgeschichte – Game over! Der darauf folgende Reset wird für weite Teile der Bevölkerungen in der sogenannten “Ersten Welt“ zu einer ausgesprochen schmerzhaften Erfahrung werden. Wohl dem, der dann materielle Vorsorge getroffen und sein Vermögen in Sicherheit gebracht hat.
Der Sturm ist längst über uns!
Angesichts des inzwischen realen Terrors und der bereits mehrfach offen ausgesprochenen Terrordrohungen (ganz aktuell das Interview von Jürgen Todenhöfer, Artikel dazu beim Focus), der steigenden Frequenz von Berichten über Pädophilie der Weltlenker, den nicht mehr nachvollziehbaren Bewegungen an den weltweiten Aktien- und Finanzmärkten (mehr dazu hier), der immer offensichtlicher werdenden Verlogenheit der Qualitätsmedien (mehr dazu hier), den sich stetig weiter ausweitenden Protesten der Bevölkerungen in allen möglichen Ländern (nicht nur in der BRD) und der allseits bekannten, überbordenden Reglementierungswut und Bevormundung der Regierungen, sind die dunklen Wolken mittlerweile nicht mehr nur am Horizont, sondern direkt über unseren Köpfen.
Der Sturm ist längst da und sobald der Hagel die dünnen, gläsernen Schutz-Dächer der Masse durchschlagen hat, wird das reinigende Gewitter die Welt, wie wir sie kennen, für immer verändern. Bereiten Sie sich darauf vor, in Deckung zu gehen, es dauert nicht mehr lange.
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Der Crash ist die Lösung
Der finale Kollaps wird kommen, weil die wahren Ursachen der Finanzkrise nicht beseitigt wurden. Die Finanzindustrie, die die Krise verursacht hat, ist sogar der Krisengewinner, der wieder mit gigantischen Geldsummen jongliert und im Zweifelsfall von uns gerettet wird! Die Folgen sind volkswirtschaftliche Schadensmaximierung, die größte Insolvenzverschleppung in der Geschichte der Menschheit, Vernichtung unseres Wohlstands durch dauerhaft niedrige Zinsen sowie Enteignung unserer Ersparnisse und Lebensversicherungen, sobald das System kollabiert. Der Crash ist die Lösung, sagen die beiden Ökonomen Friedrich und Weik.
>>> hier erfahren Sie, wie Sie sich darauf vorbereiten <<<
Die Geld-Apokalypse
In den letzten hundert Jahren ist das internationale Geldsystem schon drei Mal in sich zusammengebrochen, jeweils mit drastischen Folgen wie Krieg, Unruhen und massivem Schaden für die Weltwirtschaft. Doch der nächste Kollaps wird in der Menschheitsgeschichte seinesgleichen suchen. Der Anker der Weltwirtschaft, der amerikanische Dollar, ist in Gefahr und sein Untergang wird alle anderen Währungen in eine nie gekannte Katastrophe reißen. Währungskriege, Deflation, Hyperinflation, Marktzusammenbrüche, Chaos. Während die USA ihre langfristigen Probleme nicht in den Griff bekommt, trachten China, Russland und die ölreichen Nationen des Mittleren Ostens nach einem Ende der verhassten Hegemonialmacht. Es ist noch nicht zu spät, sich vorzubereiten.
>>> was Sie jetzt tun müssen, wird hier erklärt <<<
Handbuch für das Überleben in Krisenzeiten
Wir leben in einer Zeit der großen Krisen. Die Weltwirtschaft ist am Boden, das Vertrauen in die Finanzwelt ist erschüttert, die Ersparnisse sind nicht mehr sicher, der Arbeitsmarkt verschlechtert sich zusehends. Die Polizei befürchtet in deutschen Städten Unruhen und bürgerkriegsähnliche Zustände. Politiker agieren immer hilfloser angesichts der zunehmenden Probleme. Immer mehr Menschen hegen Zukunfts- und Existenzängste. Hier werden Ihnen die Kenntnisse vermittelt, die erforderlich sind, um sich rundherum selbst zu helfen.
>>> hier erfahren Sie mehr darüber <<<
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Die Edelmetalle und besonders Silber und Gold sind sicherlich zur Absicherung hervorragend geeignet, jedenfal solange, sich die Welt für eine wirkliche Welt und keine virtuelle entscheiden. Entscheidet sich die Welt jedoch für eine virtuelle Welt, könnten Jene, welche es als Spekulationsobjekt ansehen, ebenso damit baden gehen.
So viel Nachteile eine ungedeckte Papierwährung auch hat, so viel Vorteile hat sie auch, denn das, was man im Allgemeinen als Nachteil ansieht, also, daß sie nicht gedeckt ist, und theoretisch unbegrenzt nachgedruckt werden kann, hat in genau diesem Umstand auch ihren Vorteil. Irgendwie Paradox, aber es ist so, denn das entscheidende bei jedem Geld ist der Glaube daran und die daraus folgende Akzeptanz.
Glaubt man nicht an den Wert des Goldes, ist es ebenfalls nichts wert. Oder, man erinnere sich, zu Zeiten der Währungskrisen während des 2. Weltkrieges, fiel der Tauschwert von Gold bis auf ein Verhältnis von einem Ehering zu einer Scheibe Brot. Einzig der Glaube möglichst vieler Menschen an eine Währung bestimmt ihren Wert.
Sollte die Mehrheit der Menschen, also sagen, ok, trotz allem Unken gegenüber den Fiat Währungen, wir glauben weiter daran, und wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und lösen jegliches Bargeld zugunsten von reinem Giralgeld auf, dann hätten die Edelmetalle kaum eine Chance gegen dieses neue Geld, eben weil es einfach so entsteht und eben immer genau so viel gemacht werden könnte, wie eben gebraucht wird.
Dazu käme, daß das Abstoßen der Goldreserven diejenigen, die es kaufen, belastet, indem es die Liquidität aus ihrer Bilanz nimmt, und die Liquidität derer, die es verkaufen zunächst steigert. Paradox, aber es ist so. Wenn die Mehrheit der Menschen sich also dafür entscheiden, lieber in einer hübsch aussehenden Illusion zu leben, als mit der Realität einer harten gedeckten Währung, dann würde die Illusion gegenüber der Wahrheit siegen. So könnte man jedenfalls denken. Jede Währung steht und fällt mit ihrem Glauben daran, da sie eben nur eine Stellvertreter Funktion einnimmt, und nicht den Wert an sich darstellt.
So virtuell und illusorisch unsere Welt durch die elektronischen Medien in den letzten Jahrzehnten geformt wurde, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, daß die Mehrheit sich für solch eine virtuelle Welt entscheidet. Immerhin akzeptieren immer mehr diese virtuelle Welt. Überall vollzieht sich diese Verschiebung von wirklicher zu virtueller Welt. Handy, Tablet, Internet, etc. etc.
Die Akzeptanz ist irre groß, zumal man sich in der virtuellen Welt nicht mehr durch die eigene Wirklichkeit begrenzt wähnt, sondern mit genügend Soft und Hardware, ist es möglich als eigentlich schüchterner Hänfling, plötzlich muskelbepackt und als Held durch diese virtuelle Welt zu surfen. Traurig aber wahr. Warum sollte es also nicht dazu kommen, daß die Menschen sich für diese imaginäre Welt entscheiden also auch ein vollkommen elektronisches Giralgeld akzeptieren?
Man müßte sich halt damit zufrieden geben, daß es nicht so wichtig ist, sich selbst zu entwickeln, sondern die Eigenentwicklung zugunsten von Updates und Upgrades der Technik aufzugeben. Der Mensch ist tot, es lebe der Avatar. Ebenso richtig ist natürlich auch, daß man so einer illusorischen und virtuellen Welt einfach den Stecker ziehen könnte, da sie in ganz empfindlichen Maße auf Strom angewiesen ist, um das Bargeldlose zu vollziehen.
Schönen Gruß aus Bremen
Hallo Argonautiker, interessanter Standpunkt.
Aber da bin und bleib ich doch lieber Mensch.
Hänge sowieso viel zu viel vorm Rechner… 😉
Hallo N8Waechter,
das war sicherlich nicht mein Standpunkt, sondern lediglich der Versuch das nachzuvollziehen, was man scheints anzustreben gedenkt, denn anders sind die Golverkäufe und das Zerstören der bestehenden Währungen durch unendliches Gelddrucken nicht nachvollziehbar. Man scheint die Welt polarisieren zu wollen. Entweder Goldgedeckt und vom Osten aus geleitet, oder eben rein giral und virtuell, und vom Westen aus geleitet, aber man strebt wohl eine globale Entscheidung zwischen Beiden an. Ich denke man wird sicherlich genügend in Beiden positioniert sein, das war schon seit jeher das Spiel der Finanziers. Es ist ein wenig anders als im Roulett, denn die Verluste der Investments auf den Verlierer, werden die Völker der verlierenden Nationen begleichen müssen.
Ich persönlich gehe da aber auch eher mit dem d’accord was Sie sagen, und oute mich als Mensch, der weder die eine noch die andere Weltwährung bevorzugt ;-). Geld ist lediglich ein Umweg, der nur dem was nützt, dem das Geld gehört. Ich habe immer so gelebt, daß ich Geld selten als Entscheidungsgrundlage für meine Entscheidungen gemacht habe. Im Sinne von Huckleberry Finn. Geld macht einen Mann unfrei. Wo hat es uns denn hingebracht, das Geld? Als das Geld die Menschen noch nicht in Gefangenschaft geführt hat, hat man einfach getan, was man wollte und vermochte, heute hilft einen noch nicht mal ein Vermögen um das zu tun was man will, das scheint nur so.
Schönen Gruß
Ah, dann hatte ich das missverstanden. Danke für die Aufklärung.
Ich bin ebenso der Ansicht, dass wir hier ein globales Schauspiel mit was auch immer für einer dahinter stehenden Agenda beobachten. China hätte in der Zwischenzeit mit seinen Gold- und Dollar-Beständen längst das ganze System zu Fall bringen können. Russland ist zwar in einer etwas anderen Position, aber Putin hätte über den Energiesektor ebenfalls den Dollar crashen können, wenn er es gewollt hätte. Ich vermute, dass alle großen Player letztlich der selben Agenda folgen und ich vermute weiterhin, dass diese als oberste Priorität die Ausbeutung und Versklavung der Bevölkerung zum Ziel hat.
Geld ist nichts weiter als ein Tauschmittel. In der heutigen Variante allerdings ohne substanziellen Wert. Da genau sehe ich das Problem. Denn wenn sich nur heiße Luft dahinter verbirgt, dann verpufft die in dem Moment, wenn das Vertrauen verloren geht, dass man ‚für sein Geld‘ noch irgendeinen Gegenwert an Waren bekommt. Stichwort Währungscrash. Wenn die seit Jahren hyperinflationierten Währungen crashen und die Schubkarre wieder mehr Wert ist, als eine Füllung mit Geldscheinen derselben, dann ist die Wahrscheinlichkeit für Mord und Totschlag auf den Straßen sehr hoch. Für eine Handvoll Eier oder ein Brot kann es einen dann bereits erwischen. Deshalb hatte ich geschrieben „vorbereitet sein“ und „in Deckung gehen“.
Was die Versklavung der Menschen durchs Geld angeht: das Problem ist, dass wir fast ausnahmslos zu Egoisten und Konsumenten von sinnlosem Zeugs verkommen sind/wurden. Auch da steckt eine Jahrhunderte alte Agenda dahinter, denn sonst wäre das Konzept niemals aufgegangen. Also ist das Problem in den Köpfen, was auch der Grund ist, warum beispielsweise ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht funktionieren wird. Vielleicht für kleine, überschaubare Einheiten, aber wohl kaum für die gesamte Gesellschaft. Zu viele Schrauben im Hirn…
Beste Grüße
@ N8Waechter
Ich glaube auch, daß einige sich darin einig sind die Weltherrschaft anzutreten. Ob sie sich untereinander einig sind, WER die Führung übernimmt ist allerdings fraglich. Das glaube ich nämlich weniger. Es liegt in der Natur der Egoisten, daß dies jeder will, deshalb wohl gerade das taktische Geplänkel. Es ist wie wenn Firmen Fusionieren, ein Gerangel um die besten Plätze.
Und ja, das Geld ist nicht das eigentliche Problem, das stimme ich ebenfalls zu. Daß wir es fast ausschließlich in Konkurrenz zueinander benutzen schon. Deswegen würde auch weder ein bedingungsloses Grundeinkommen oder ein Wechsel des kompletten Finanzsystems etwas nützen. Das Ego, also das Konkurrenzverhalten hat sich gegenüber dem Verhalten von Nächstenliebe zu sehr durchgesetzt. Das müßte sich zuerst wieder ändern.
Aber das sind nur einige Dinge, die seit langem falsch laufen. Ich halte auch Politik, als gesellschaftliche Lösung, für ein Zusammenleben, generell für falsch. Also nicht nur die Art der Politik ist falsch, sondern Politik ist generell Menschenfeindlich. Politik ist, wie die Silbe Poly schon andeutet, lediglich die Beschaffung von Mehrheiten. Wozu? Um die daraus entstehende Stärke dazu zu nutzen, um die verbleibenden Minderheiten auszubeuten. Letztendlich ist es also weiterhin die Durchsetzung des Recht des Stärkeren, also etwas, was wir schon seit langem, als nicht wirklich förderlich für den Menschen erachtet haben. Beziehungsweise profitieren nur einige davon. Ein Miteinander auf kosten Anderer, verschwendet jedoch kontinuierlich das wirkliche Potential der Minderheiten.
Jegliches Politische Prinzip, ist die Verhinderung von Individualität zugunsten von Mehrheiten, und damit die Verhinderung von Menschheitsentwicklung per sé, denn es ist nicht umsonst, daß wir Menschen alle individuelle Anlagen haben und keine Klone sind.
Dann die Religionen, auch sie sind nur noch zu Kontrollwerkzeugen des Glaubens verkommen, man muß an die Religionen und deren Urheber glauben, und darf sich Gott nicht mehr direkt unterstellen, beziehungsweise bekommt man durch Religionen gesagt was der rechte Glaube ist,… und und, und.
Schöne Grüße
Argonautiker, ich glaube wir sind in vielerlei Hinsicht auf der selben Wellenlänge.
Egoismus ist das Hauptproblem; wenn das Ego nicht links liegen gelassen werden kann, ist alles für die Katz. Ich hatte kürzlich eine persönliche Erfahrung mit einem Menschen, der sich selbst derart aggressiv in den Mittelpunkt des Geschehens stellen wollte (musste?), dass eine Einigung unmöglich war. Als ich die unterschiedlichen Standpunkte schlicht als derzeit unlösbar festgestellt habe, war er allerdings mit dieser Information überfordert und hat sich in seinen Griesgram zurückgezogen.
Ich glaube, wenn wir alle einfach mal einen Schritt zurück gehen und die vielen Konflikt-Situationen mit etwas Abstand betrachten, dann erledigt sich das Meiste von selbst. Wo es keinen Konsens gibt, muss halt jeder seinen Weg gehen, am Besten ohne, dass sich die jeweiligen Wege wieder im Konflikt kreuzen.
Andererseits kann natürlich auch nicht jeder einfach machen, was er will. Das führt zu gesellschaftlichem und zwischenmenschlichem Chaos. Also gibt es nur zwei Möglichkeiten: Konsens oder Poly, sprich Einigung oder Unterdrückung einer der beiden Positionen. Das Problem im Mindset der Menschen heute ist, dass niemand gerne nachgeben und sich selbst reflektieren mag. Die weit verbreitete Unfähigkeit über sein eigenes Handeln nachzudenken und vielleicht einfach mal die Größe zu haben, sich für ein Fehlverhalten auch zu entschuldigen, da liegt eins der wesentlichen Kernprobleme.
Wenn jeder sich einfach mal einen Moment nehmen würde und ‚vulkanisch‘ über Konflikt-Situationen nachdenken würde, dann würde in den allermeisten Fällen die Erkenntnis die Oberhand gewinnen, dass Tic-Tac-Toe ein nicht zu gewinnendes Spiel ist. Nur diese Erkenntnis öffnet die Betroffenen für Alternativen zum Konsens. Dazu kommt meiner Erfahrung nach das Problem der Erwartungshaltungen. Wir haben in unserer Gesellschaft so viele unrealistische Erwartungen, dass allein dadurch Probleme entstehen, weil diese Erwartungen nicht erfüllt werden, oder schlicht unerfüllbar sind.
Wir werden insgesamt durch viel zu viele Einflüsse gelenkt, die gar nicht unserem wahren Selbst entsprechen. Wir werden eingefangen von externen Meinungen und Einflüssen, die zu Handlungen führen, die dem eigenen Selbst zum Teil vollkommen widersprechen. Wir werden jedoch alle lernen, damit umzugehen. Auf die leichte, oder die harte Art. Es mag auch durch aus sein, dass damit für den Einen oder Anderen der Weg ins Afterlife verbunden ist. Nun, in dem Fall wird der Betroffene eine weitere Gelegenheit bekommen, sich weiter zu entwickeln. 😉
Beste Grüße
Der Nachtwächter
@N8waechter
d’accord. 😉
😉