Ein Beitrag vom Bondaffen am 05.05.2015
BUNDS – Die etwas andere Analyse!
Seit dem 29. April 2015 weht ein zugiger Wind am deutschen Rentenmarkt. Die Kurse für festverzinsliche Wertpapiere gingen stark zurück. Und das innerhalb von nur drei Handelstagen. Was war geschehen?
Am 17. April notierte der Bund-Future (das richtungweisende Börsenbarometer für die Kurs- entwicklung langlaufender, zehnjähriger deutscher Bundesanleihen) bei einem Höchststand von 160,69 Punkten. Das entsprach einer Rendite für diese Papiere von geradezu 0,06 %, wohlgemerkt per annum, also pro Jahr. Daraufhin erfolgte in den nächsten Tagen eine kleine Korrektur dieser Bewegung. Angesichts des erreichten Höchstniveaus nichts Ungewöhnliches.
Aber am 29. April ging es Schlag auf Schlag, der Kurs ging von 159,21 Punkte innerhalb von drei Tagen auf 155,53 Punkte zurück. Die Renditen zogen ebenfalls an und notieren zum Schluss am „Tag 3“ bei 0,46 %.
Wie geht es weiter? Mögliche Szenarien
Die Situation ist verworren. Was kommt? Gehen die Kurse weiter zurück und lösen auf kurzfristiger Basis (mit einem Zeithorizont von ein paar Wochen) einen Rentenmarktcrash aus, oder sehen wir gar zum ersten Mal einen so genannten „Flash-Crash“, also einen Zusammenbruch des Rentenmarktes innerhalb von ein bis zwei Tagen, wenn nicht ein paar Stunden?
Oder beruhigt sich die Lage und die Kurse steigen wieder an? In einem vierten Szenario würden die Kurse in einen stabilen mittelfristigen Abwärtstrend zurückgehen. Dieses Szenario kann man, angesichts der globalen finanz- und währungspolitischen Krisen, Verwirrungen und Übertreibungen wohl ausschließen.
Marktpsychologische Vielfalt
Jeder Anleger reagiert anders, da gibt es keinen Unterschied zwischen privaten und institutionellen Anlegern. Alles ist als Entscheidungsinstrument erlaubt. Die einen vertrauen auf ihr Bauchgefühl, die anderen orientieren sich an nichts anderem als fundamentalen Wirtschaftsdaten und Prognosen und an dem was die Experten sagen.
Die einen denken und handeln kurzfristig, die anderen haben einen Anlagehorizont der sich über viele Jahre erstreckt. Die Mehrzahl schwimmt mit dem Strom und ein paar stellen sich dagegen. Kurzum, das ist der Markt.
Es ist die Psychologie, es ist das Handeln dieser Marktteilnehmer, die die Kursbewegungen nach oben oder unten verursachen. Nicht aller natürlich, denn die Masse neigt eher zu einer gewissen Trägheit. Bis wichtige richtungweisende Entscheidungen gerade bei Institutionellen getroffen werden, kann es unter Umständen dauern. Auch das ist der Markt.
The Sky is the Limit – Liegt der Himmel bei 161 Bund-Future-Punkten?
Die starken Kursrückgänge dürften die Anleger aktuell allerdings nervös machen. Jeder weiß, das man von absoluten Höchstständen kommt. Über den Daumen gepeilt, dürfte eine „Null-Prozent-Rendite“ einem Bund-Future-Kurs von etwa 161 Punkten entsprechen. Dann kommt nichts mehr, außer der Negativ- oder Strafzinsbereich.
Gerade bei langlaufenden Anleihen dürfte daher der Deckel auf den Kursgewinnen liegen. Über 161 Punkte, da kommt nichts mehr. Außer die Anlagewelt wäre total verrückt und nicht mehr bei Sinnen. Aber wer weiß?
Null Zins – Null Orientierung
Wie geht es weiter? Wie wird sich der Markt kurz- und mittelfristig entwickeln? Wie verhalte ich mich als Anleger richtig? Zügig verkaufen oder auf eine Korrektur wenn nicht gar Erholung hoffen. Wie kann ich mich schnell orientieren wo ich stehe? Das dürften sich viele fragen. Aber es gibt Orientierung, es gibt „Räume, in denen man sich mit seinen Entscheidungen bewegen“ kann.
Neuorientierung
Fragen wir den Chart, was er dazu sagt und verfahren dabei nach der „KISS-Methode“ („KISS“ als Abkürzung für „Keep it simple, stupid“) – eine einfache Methode mit einer eigenen, speziellen Aussagekraft; als Analyse wo man gerade steht, als reine Orientierung. Wie man sich im Markt verhält, muss ich dennoch dem Anleger und Leser überlassen.
Die Analyse – lasst den Chart sprechen
Der beiliegende Chart zeigt die Kursentwicklung des Bund-Future (weiße Linie) seit Mitte 2012. Von Mitte 2012 bis Anfang 2014 sehen wir eine Zick-Zack-Bewegung, eine Seitwärtsbewegung, bei der der Markt in bestimmten Kursbereichen schwankt. Definitiv eine Seitwärtsbewegung, kein Abwärtstrend und auch kein Aufwärtstrend.
Anfang 2014 steigt der Bund-Future an, es erfolgt ein Anstieg bis zum 17. April 2015. Die fundamentalen Gründe für den Kursanstieg und die Renditerückgänge sind hinlänglich bekannt. Um den Chart des Bund-Futures „zum Sprechen“ zu bringen, fügen wir zwei gleitende Durchschnitte hinzu.
Auf der Basis von 5 (rote Linie) und 35 (grüne Linie) Perioden. Da es sich um einen Tageschart handelt entsprechen diese Perioden 5 und 35 Tagen. Die ermittelten 5- und 35-Tages-Durchschnittswerte liegen dem jeweiligen Tagesschlusskurs des Bund-Future zugrunde.
The trend is your friend – The trend was your friend?
Wie man erkennen kann, schneidet die kurzfristige rote Linie die längerfristige grüne Linie in einem Aufwärtstrend nicht. Sie berührt sie zwar, schneidet sie aber nicht von oben nach unten – und das über eine Periode von 16 Monaten, von Januar 2014 bis April 2015. Rückblickend erkennen wir also einen stabilen Aufwärtstrend.
Jetzt im April/Mai 2015 müssen wir das erste Mal erkennen, dass die rote Linie die grüne Linie von oben nach unten durchschnitten hat. Die Aufwärtsrallye ist beendet. Es bleiben die beiden Möglichkeiten, dass der Kurs weiter zurückgeht und der Trend intakt bleibt, oder der Kurs sich fängt und sich auf einem gewissen Niveau stabilisiert.
Wie eine Stabilisierung aussehen könnte, darüber kann man sich den Kopf zerbrechen, denn es wird einige Zeit dauern und die Durchschnitte müssen sich anpassen. Auf der anderen Seite können die Kurse auch munter schnell zurückgehen. Eine sogenannte Bodenbildung, an der das ganze zum Stillstand kommt, sieht man jetzt natürlich nicht.
Haben, oder nicht haben
Der Kurs des Futures bewegt sich „in Räumen“. Seit Anfang 2014 war er stets oberhalb der 35er-Durchschnitts. Seit Ende April 2015 bewegt er sich plötzlich unterhalb dieses Durchschnitts. Wir sehen eine zeitliche Rückkopplung von 5 Tagen aus dem 5er Durchschnitt, einem Zeitpuffer ähnlich.
Letztendlich geht es bei dieser Methode nur darum, einen Aufwärtstrend, einen Abwärtstrend oder eine Seitwärtsbewegung heraus zu analysieren. Da man jetzt nicht erkennen kann, ob sich eine Seitwärtsbewegung herausbilden wird, bleiben nur zwei Bereiche übrig:
- Man sollte die Papiere dann haben, wenn sich die rote Linie über der grünen Linie befindet; das wäre ein Aufwärtstrend.
- Und man sollte sich überlegen, ob man die Papiere noch braucht, bzw. haben muss, wenn die rote Linie unterhalb der grünen Linie verläuft.
Ob sich ein Trend herausgebildet hat, sieht man naturgemäß erst hinterher, denn Trends brauchen ihre Zeit. Dennoch hat man mit dieser Methode – sozusagen einer Visualisierung der Marktpsychologie oder des Handelns der Marktteilnehmer – einen klaren Vorteil: Man tappt nicht im Dunklen umher. Man weiß was war, man weiß wo man ist und kann darüber nachdenken, wo es hin geht.
Der Markt weiß vielleicht nicht was er tut, aber er hat immer Recht
Meistens muss man nichts tun, aber manchmal muss man einfach handeln und das ist das Geheimnis der Langfristanleger. Jeder Anleger reagiert anders, aber: Alle Anleger machen den Markt und die größere Masse gibt die Richtung vor. Der Chart zeigt, was die Masse denkt und was der Markt tut – und der Markt hat immer Recht.
DER BONDAFFE
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