Gebühren-Bazooka bei den Sparkassen…

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Ein Beitrag vom Bondaffen am 04.06.2015


Schurzeit ist immer

Der Bondaffe sagt...Die im Deutschen Sparkassen und Giroverband DSGV zusammengeschlossenen Sparkassen scheinen eine saftige Gebührenerhöhung für ihre Kundschaft vorzubereiten. Das berichten die „Deutsche Wirtschafts Nachrichten“ am gestrigen Mittwoch.

Es ist grotesk, denn was hier geschieht ist ein Paradebeispiel dafür, was passiert und wie hilflos die Kundschaft den Banken ausgeliefert wäre, hätte man ein totales Bargeldverbot bereits umgesetzt. Letztendlich läuft alles auf saftige Gebührenerhöhungen hinaus, denn der Kunde kann sich dagegen nicht wehren. Wenn alle Banken gleichzeitig an der Gebührenschraube drehen gibt es keine Alternativen mehr und der Kunde hängt in seiner persönlichen Gebührenfalle fest. Unnötig zu erwähnen, dass dann jede Kontoschließung und Kontoauflösung mindestens 50 EURO und mehr kosten würde. Die Banken und Sparkassen wollen ihre Melkkuh schließlich nicht verlieren.

Preiskämpfe und verschiedenartigste Gebührenverordnungen bei Banken und Sparkassen gehören zum Tagesgeschäft. Was ist das für eine Bankenwelt bei der man sich jedes Mal aufs Neue überlegen muss, ob man nicht mit der nächsten Buchung, die man auf seinem Girokonto verursacht, zusätzlich eine Gebührenbuchung auslöst? Bei Mobilfunkgesellschaften lästert man über das teure und undurchsichtige Roaming, aber was sich die deutsche Bankenlandschaft an Gebührenkonstrukten hat einfallen lassen, lässt die Mobilfunkanbieter erblassen. Solche Gestaltungsmöglichkeiten haben diese nicht.

Natürlich genügt es nicht auf Girokonten keine Guthabenzinsen mehr zu bezahlen. Natürlich genügt es nicht mit genehmigten und ungenehmigten Dispokreditmodellen, Überziehungsrahmen und Überziehungsduldungen den Kunden mit allen Arten von Minuszinsen zu belasten. Vielleicht darf es bald ein bisschen Negativzins sein? Nein, die Gebührenbazooka muss auch noch her, wenn möglich individuell und mit zwanzig verschiedenen Modellen. Das ist Banking. Im besten Fall kostet jede Buchungsart einen bestimmten Betrag, bei einer Freibuchung pro Monat. Wenn Sie meinen, das alles wäre gar nicht so schlimm überlegen Sie mal, wie viele Abbuchungen in Form von Einzugsermächtigungen über Ihr Konto laufen? Wenn jede Abbuchung 50 EUROCENT kostet, wird es richtig teuer. Vor allem wenn ein Kleinstbetrag abgebucht wird.

Bei einem Bargeldverbot fragen Sie sich dann, warum die Bank die Gebühren erhöht, wenn alle Geldautomaten abgeschafft worden sind? Ganz einfach, weil die Bank jetzt nicht mehr befürchten muss, dass Sie als Kunde irgendwo im Laden oder Geschäft provisionslos mit Bargeld bezahlen. Im Prinzip läuft alles darauf hinaus, jede einzelne Transaktion mit einer Gebühr zu belegen. Und seien Sie froh wenn es nur eine feste Pauschale ist. Inhaber von Kreditkarten werden dann nach der Höhe des Umsatzes abgerechnet, auch die akzeptierende Stelle. Etwas ähnliches gibt es schon, wenn sie mit Kreditkarte im Ausland bzw. Fremdwährungsgebiet bezahlen. Dann finden Sie auf Ihrer Abrechnung eine Wechselgebühr für die Währung, in Promille oder Prozent.

Warten Sie erst einmal ab, wenn erzeugte Gebühren an den Kunden weitergegeben werden. Das wäre so eine Art Gebührenumwälzungsmodell, bei dem letztendlich der Kunde wieder alles zahlt, auch die Gebühren, die in der Zahlstelle anfallen. Auch mit SEPA, dem „modernen Einzugsermächtigungsverfahren“, lässt sich die Gebührenwelt neu aufrollen. Denn in SEPA sind alle Zahlungen dank Identifikationsnummern transparent und zu 100% nachvollziehbar. Eine übergeordnete transaktionsbasierte SEPA-Gebühr, ja warum nicht?

Das Kundenschaf ist noch viel williger als man denkt, denn es übernimmt bei bestimmten Transaktionen das volle Risiko. Jede Online-Überweisung, die der Kunde selbst ausführt und mit Daten befüllt ist von den Daten her risikobehaftet. Ein Zahlendreher und der Kunde ist schuld. Es muß jetzt kein Zahlendreher sein, aber bei allem was der Kunde selbst tut und bei der die Bank keine Dienstleistung mehr erbringen muß hat die Bank kein Risiko mehr. Im Gegenteil, im geeignetsten Fall belegt man die Kundenhandlung noch mit einer Gebühr.

Was für ein Irrsinn ist es, wie in Wuppertal, ein (wahrscheinlich teures) Rabattsystem einzuführen, mit dem man Sparkassenkunden lenken will, bei bestimmten Händlern einzukaufen? Riecht da was ganz komisch oder täusche ich mich? Zahlt man dann keine Buchungsgebühr, wenn man in bestimmten Läden einkauft, die gleichzeitig Kunde der Sparkasse sind? Oder ist das nur ein Vorläufer in Richtung 1000%ige Kontrolle?

Dass gerade die Sparkassen vorpreschen, macht durchaus Sinn. Die Gewährträgerhaftung gibt es zwar nicht mehr, dennoch sind von der Grundkonstruktion her die Kommunen (Landkreise, Städte) an den Instituten beteiligt. Gut möglich, dass ein von der Bankenprivatwirtschaft in die öffentlich-rechtliche Szene gewechselter Manager nun einen Vorstandsposten bei einer Sparkasse innehat. Ein Privatbanker denkt anders. Das erste Ziel, was er ausgibt und an dem sich alle zu messen und zu orientieren haben, ist ganz einfach: eine Eigenkapitalrendite von mindestens zehn Prozent. Also rauf mit den Kontoführungsgebühren, koste es was es wolle. Derweil tun Lobbyisten, Ökonomen und Politiker alles um das Bargeld abzuschaffen. Ob es Kontoführungsgebühren sind, Negativzinsen oder vielleicht ein übergeordneter angeordneter Kontozugriff zur Systemrettung wie in Zypern werden wird ist, in einer bargeldlosen Welt egal – Schurzeit ist immer.

Die Sparkassenwelt hat durchaus etwas Konservatives. Gerade das ist der modernen Banking-Welt ein stabiles Element. Allerdings sind über 400 Sparkassen in Deutschland doch etwas zu viel. Vor allem kleinere Institute müssen von der Umsetzbarkeit von neuen Gesetzen und Vorschriften her tiefer in die Taschen greifen. Das kostet Geld. Manchmal ist es auch so, dass Kommunalpolitiker, die im Verwaltungsrat oder anderen Gremien bei den Sparkassen sitzen, ebenfalls viel Geld kosten. Eine oberbayerische Sparkasse hat hierzu in der jüngeren Vergangenheit einschlägige Erfahrungen gemacht.

Bei all dem sollte nicht vergessen werden, dass erst ein Bargeldverbot bei den Banken und Sparkassen die Voraussetzungen schafft, so richtig absahnen zu können. Lassen Sie sich mal ein aktuelles Konditionen- und Gebührenverzeichnis Ihrer Hausbank vorlegen. Damit meine ich das allumfassende Werk Gebührenwerk mit den vielen vielen kleingedruckten Seiten (das wahrscheinlich in einem Büroschrank ganz hinten verschlossen aufbewahrt wird) und nicht das eine Blatt, dass als Preisverzeichnis im Schalterraum aushängt. Sie würden staunen.

DER BONDAFFE

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