Ron Paul: Brauchen wir die FED?

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Von Ron Paul

Ron Paul Weekly ColumnAm Mittwoch vergangener Woche stiegen die Aktienkurse nach der Verkündung der ersten Zinserhöhung durch die FED seit 2006. Allerdings fielen die Kurse nur zwei Tage später wieder. Ein Grund dafür, dass die positive Reaktion auf die Bekanntmachung der FED nicht lange anhielt ist, dass der FED das Vertrauen in die US-Wirtschaft zu fehlen scheint und sie unsicher ist, welche Politik sie in der Zukunft fahren soll.

Bei ihrer Pressekonferenz hat Federal Reserve-Chefin Janet Yellen eine fortlaufende “zyklische Schwäche“ im Arbeitsmarkt eingestanden. Sie sagte auch, dass zukünftige Zinserhöhungen wahrscheinlich genauso klein oder sogar kleiner ausfallen werden, wie die vom Mittwoch letzter Woche. Allerdings hat sie auch Bedenken hinsichtlich wachsender Inflation geäußert, was darauf hindeutet, dass die FED auch für größere Zinserhöhungen offen sein könnte.

Viele Investoren und jene die auf Sparzinsen als substanziellen Teil ihres Einkommens bauen bejubelten die Erhöhung. Andere dagegen brachten Bedenken zum Ausdruck, dass selbst diese kleine Erhöhung den bereits fragilen Arbeitsmarkt zusätzlich schwächen wird.

Diese Kritiker geben die Forderungen vieler Ökonomen und Wirtschafts-Historiker wieder, die frühere Wirtschaftskrisen, darunter auch die Große Depression [Paul bezieht sich hier auf die Folgen der Lehman-Krise], seien durch Straffung der Geldpolitik durch die FED zum jeweils falschen Zeitpunkt verursacht worden. Während die Federal Reserve für unsere Boom-Bust-Wirtschaft verantwortlich zeichnet, werden Rezessionen und Depressionen nicht durch eine straffe Geldpolitik verursacht. Stattdessen ist die lockere Geldpolitik die der Straffung durch die FED vorausgegangen ist, die wirkliche Ursache der wirtschaftlichen Krise.

Wenn die FED den Markt mit künstlich generiertem Geld überflutet, dann verringert sie damit die Zinsen – den Preis des Geldes. Wie der Preis des Geldes senden auch Zinsraten Signale an Unternehmen und Investoren hinsichtlich der Weisheit bestimmte Investitionen zu tätigen. Wenn die Zinsen künstlich durch die FED gesenkt werden, anstatt auf natürlichem Weg durch den Markt, dann empfangen Unternehmen und Investoren verzerrte Signale. Das Ergebnis sind Über-Investitionen in bestimmten Bereichen der Wirtschaft – wie beispielsweise im Immobilienbereich.

Das alles erschafft die temporäre Illusion von Prosperität. Da der Boom allerdings auf der Manipulation der Zinsraten durch die FED beruht, wird die Blase letztlich platzen und die Wirtschaft in eine Rezession rutschen. Während die Federal Reserve die Geldmenge vor einem wirtschaftlichen Abschwung zwar verringern kann, ist dies doch schlichtweg nur ein vergeblicher Versuch die Inflation zu kontrollieren, die aus den früheren Zuwächsen der Geldmenge resultiert.

Nachdem die Blase unausweichlich platzt, wird die Federal Reserve genauso unausweichlich versuchen, die Wirtschaft mit neuer Geldschöpfung wiederzubeleben – was den ganzen Boom-Burst-Zyklus wieder von vorne startet. Der einzige Weg zukünftige Crashs zu verhindern, ist wenn die FED endlich aufhört Inflation und Blasen zu erschaffen.

Einige Ökonomen und politische Entscheidungsträger behaupten, dass der Weg die Federal Reserve davon abzuhalten wirtschaftliches Chaos zu verursachen nicht der ist, die FED aufzulösen, sondern sie dazu zu zwingen auf Regeln basierende Geldpolitik zu betreiben. Das Annehmen einer geregelten Geldpolitik mag wie eine Verbesserung wirken, aber sie wird in von der FED erschaffenen Booms und Pleiten resultieren, weil so immer noch einer geheimniskrämerischen Zentralbank die Manipulation der Geldversorgung erlaubt wird.

Der einzige Weg die Wirtschaft wieder zu stabilisieren und eine große Wirtschaftskrise noch zu verhindern ist die Abschaffung der FED – oder es den Amerikanern zu gestatten alternative Währungen zu benutzen. Glücklicherweise studieren mehr Amerikaner als jemals zuvor die Österreichische Schule der Volkswirtschaftslehre und arbeiten an einer Veränderung unseres Geldsystems.

Dank der Bemühungen dieser wachsenden Anti-FED-Bewegung hat der “Audit the FED“-Gesetzentwurf das Repräsentantenhaus hinter sich gebracht und der Senat soll am 12. Januar darüber entscheiden. Die FED zu auditieren, damit das amerikanische Volk endlich die volle Wahrheit über die Operationen der FED erfährt, ist ein wichtiger erster Schritt zur Wiederherstellung einer gesunden Geldpolitik. Hoffentlich wird der Senat diesen Schritt gehen und den Gesetzentwurf im Januar verabschieden.

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>>> zum englischsprachigen Original-Beitrag

Übersetzung aus dem Englischen vom Nachtwächter


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Weite Teile der uns zur Verfügung gestellten Nahrung ist minderwertig und können nur noch als »Füllstoff« bezeichnet werden. Wir sind »sauer«, und zwar im wahrsten Sinn des Wortes, und täglich nehmen wir Gifte aus der Umwelt und mit der denaturierten und mit Giften belasteten Nahrung auf. Daher ist Entgiftung, gesunde Ernährung und wertvolle Nahrungsergänzung in Zeiten, in denen uns überlebensnotwendige Nährstoffe vorenthalten werden, eine schlichte Notwendigkeit!


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