Von Simon Black
Vor zwei Monaten war ich beim ehemaligen Präsidenten von Kolumbien, Alvaro Uribe, in seinem Haus außerhalb von Medellín zu Gast. Er erzählte mir zwei lustige Geschichten über seine Treffen Anfang des vorigen Jahrzehnts mit Hugo Chavez, welcher kürzlich die Macht in Venezuela übernommen hat.
Chavez war ein fanatischer Sozialist. Er glaubte so fest an die Idee, Reichtum von den Reichen zu den Armen umzuverteilen. Doch als klar war, dass seine Politik nicht funktionierte und Venezuela rapide in wirtschaftliches Chaos abrutschte, war Chavez‘ einziger Lösungsansatz noch mehr Vermögen umzuverteilen. Es war die klassische Definition von Wahnsinn.
Chavez hatte nicht verstanden, was Uribe mir kurz und bündig erklärt hatte: »Wenn kein Vermögen geschaffen wird, dann gibt es nichts umzuverteilen.« Wir wissen, was in Venezuela geschah – das gescheiterte sozialistische Experiment führte zu den heutigen Engpässen bei Nahrungsmitteln und Toilettenpapier.
Hier in Russland findet sich dagegen das vielleicht berühmteste Beispiel der Neuzeit. Durch eine blutige Revolution kamen 1917 die Marxisten an die Macht und hatten das Ziel, die Armut zu beseitigen und Vermögen umzuverteilen. Genau wie Venezuela war jedoch das einzige Ergebnis, welches die Sowjetunion am Ende erreichte, alle gleichermaßen arm zu machen. Dies ging so weit, dass diese enorme Einöde der Armut letztlich Ende der 1980er kollabierte.
Diese wirtschaftlichen Katastrophen beginnen fast ausnahmslos mit einer wachsenden Lücke zwischen Wohlstand und Einkommen. Ein wachsender Prozentsatz der sich zurückgelassen fühlenden Bevölkerung sammelt sich hinter jemandem, der verspricht »Wohlstand zu verbreiten«. Wie der Historiker Will Durant in seinem großartigen Buch “Lessons from History“ 1969 schrieb:
»Die Konzentration des Wohlstands mag einen Punkt erreichen, an dem die Menge der vielen Armen den Fähigkeiten der wenigen Reichen entgegentritt. …was die Geschichte unterschiedlich aufgezeigt hat, durch Gesetzgebung, welche die Vermögen umverteilt oder durch Revolution, welche Armut verursacht.« |
Genau dies geschieht jetzt im Westen. Die Statistiken sind offensichtlich: das Wohlstandsgefälle ist größer, als es jemals seit der Großen Depression war. Die Gehälter des Mittelstands stagnieren inflationsbereinigt.
2015 war das erste Mal seit Jahren, dass der durchschnittliche Lohnzuwachs in den Vereinigten Staaten tatsächlich die Inflationsrate überstieg. Auf längere Sicht haben die Haushaltseinkommen jedoch weder mit der Produktivität mithalten können, noch mit den Lebenshaltungskosten. Wir können die Auswirkungen dessen als Anekdote ansehen.
Thomas Pikettys Buch »Capital in the Twenty-First Century« aus dem Jahr 2013, in welchem die Ungleichverteilung kritisiert und eine weltweite Vermögenssteuer angeregt wurde, war ein explosiver Bestseller. Eine Umfrage des PEW Research Centers aus dem Jahr 2011 zeigte, dass 49 % der Befragten in den USA den Sozialismus befürworteten. Und natürlich machte Bernie Sanders das Vermögens- und Einkommensungleichgewicht zu einem der wichtigsten Themen seiner Präsidentschaftskandidatur und erhielt millionenfachen Zuspruch.
Auf dem Rückweg nach Russland las ich einen Artikel in Newsweek über “Uber“, den Mitfahr-Pionier, der momentan rund $ 70 Milliarden wert ist. Der Autor regte sich auf, weil die Aktie des Unternehmens nicht öffentlich gehandelt wird – wie Apple oder Facebook -, was bedeutet, dass er selbst keine Uber-Aktien kaufen kann.
Er beschwerte sich darüber, dass die Gründer dieser Tech-Firmen sich »aktiv dafür entschieden haben, so viel wie möglich für sich selbst zu behalten und den Rest der Bevölkerung auszuschließen, indem das öffentliche Angebot der Aktien vermieden« wird. Laut dem Autor haben wir offensichtlich alle ein Recht auf einen »gerechten Anteil« an anderer Leute Unternehmen und Privatbesitz. Unglaublich.
Aber er steht damit nicht allein. Es gibt einen wachsenden Chor von Politikern, die sich über Uber auslassen, wie die Aussage von Elizabeth Warren aus März 2016 belegt, dass »all die Vergünstigungen [Ubers und damit in Verbindung stehender Unternehmen der “geteilten Wirtschaft“] den oberen 10 % zugute kommen«. Was für ein ignoranter Kommentar.
Uber verliert jedes Jahr Milliarden von Dollars. Wenn überhaupt, findet sich das Investorenkapital in den Taschen der hunderttausenden von Fahrern wieder, welche die App zur Generierung eines Extra-Einkommens nutzen. In Wahrheit erzeugt Uber einen enormen Vermögenstransfer von Investoren zu Arbeitern und Konsumenten. Ihr Kommentar war also vollkommen falsch.
Was aber noch erstaunlicher war, ist dass sie sich darüber beschwerte, wie es den oberen ZEHN Prozent zugute kommt. Normalerweise jammern diese Leute über die oberen 0,1 %, dann die oberen 1 %… und jetzt sind es die oberen 10 %.
Wann werden sie anfangen, sich über die oberen 20 % zu beschweren? Oder diese bösen Menschen in den oberen 55 %, also jenem Anteil an Haushalten, die tatsächlich Einkommenssteuer in den USA zahlen?
Wohlstands- und Einkommensungleichgewicht sind real und die Lücke wächst. So auch der nur konsequente Aufstieg des Sozialismus. Die Menschen wissen, dass sie gelinkt werden und das werden sie. Sie wissen nur nicht wie.
Sie haben keine Ahnung darüber, wie Geld aus dem Nichts erschaffende Zentralbanker das gesamte Wirtschaftssystem gegen sie abgekartet haben. Also geben sie dem “Kapitalismus“ die Schuld und wünschen sich das Gegenteil.
Vor siebenhundert Jahren, als Europa nur ein verseuchtes und rückständiges Nest war, tauchte ein Schimmer wirtschaftlicher Freiheit auf dem Kontinent auf. Der Westen übernahm Kernwerte, wie den sakrosankten Schutz privaten Eigentums, die Möglichkeit für den Einzelnen hart zu arbeiten und Vermögen aufzubauen und geistreiche intellektuelle Debatten.
So wurde die westliche Zivilisation zur erfolgreichsten, welche die Geschichte jemals gesehen hat. Aber dies alles ändert sich. Wohlhabend zu sein war einmal eine Tugend weitverbreiteten Strebens. Heute wird dem mit Skepsis und Spott begegnet.
Ähnlich waren unterschiedliche Meinungen erwünscht. Heute werden diese zunehmend als “Volksverhetzung“ angesehen, welche aus den Universitäten und ihren infantilen “Safe Spaces“ entfernt werden muss.
Und scheinbar bewegt sich der gesamte Westen auf einen immer größer werdenden, finanziell unhaltbaren Wohlfahrtsstaat hin, der anschwellende Massen an Abhängigen erschafft. Dies ist ein kompletter Zusammenbruch westlicher Werte und das hat ernsthafte Konsequenzen.
Es ist erstaunlich, wie schnell sich dieser Trend entfaltet hat. Es ist ein steiler Abstieg von dem wirtschaftlichen Chaos der Finanzkrise 2008, dorthin, wo wir uns heute befinden. Und wenn man sich die Geschwindigkeit dieses pro-sozialistischen Trends vor Augen führt, dann denken Sie einmal darüber nach, wo wir in wenigen Jahren stehen werden.
Mehr als wahrscheinlich wird er sich dann direkt bis in Ihre persönliche Geldbörse erstrecken.
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>>> zum englischsprachigen Original-Beitrag
Übersetzung aus dem Englischen vom Nachtwächter
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