Venezuela ist etwa dreimal so groß wie Deutschland und hat 30 Millionen Einwohner. Neben Öl, der größten Einnahmequelle des Landes, gibt es eine Reihe anderer Bodenschätze und wie verschiedenen Quellen zu entnehmen ist, war Venezuela einst das reichste Land Lateinamerikas. Das hat sich unter Chavez und Maduro geändert.
Seit Jahren verfolge ich die Ereignisse in Venezuela über meine Kontakte und über das Internet. Während der letzten Tage öffnen sich dort die „Pforten zur Hölle“. Das Land geht nach 17 Jahren Planwirtschaft in erster Linie nicht an seiner Verschuldung, sondern an der absoluten Inkompetenz seines sozialistischen Systems zu Grunde. Nachdem sich aus nicht nachvollziehbaren Gründen kaum noch Bargeld im Umlauf befindet, wurden während der vergangenen Tage eine große Anzahl von Geschäften geplündert; vielerorts blieben nicht einmal die Regale stehen. Zuerst werden Läden leergeräumt, deren Türen keinen nennenswerten Widerstand bieten, andere Läden werden mit schwerem Gerät wie Gabelstablern geöffnet oder die Plünderer gehen einfach durch die Wände. Nachts werden Stromleitungen gekappt, so dass Plünderer im Schutz der Dunkelheit nicht zu erkennen sind und Straßensperren werden errichtet, um Fahrzeuge zu stehlen und Menschen zu entführen.
Während der nächsten Wochen wird sich zeigen, dass die Venezolaner nicht auf einen Crash vorbereitet sind. Einerseits haben viele Menschen keinen Zugang zum Internet und wissen daher nicht, wie sie sich auf dieses Ereignis vorbereiten müssten. Andererseits sind viele Informationen in spanisch nicht erhältlich. Hinzu kommt, dass sich nur eine verschwindend kleine Minderheit vorstellen kann, was ein Totalzusammenbruch der modernen Gesellschaft im 21. Jahrhundert bedeutet. In früheren Jahrzehnten gab es einen Regierungswechsel und das Leben ging weiter. Die Erfahrung, dass heute alles anders ist, wird für die Menschen – nicht nur in Venezuela – daher sehr schmerzhaft sein. Denn es gilt: Wer sich nicht organisiert und sich nicht auf ein solches Ereignis vorbereitet, hat kaum Aussichten, unbeschadet davon zu kommen. Im Wesentlichen sind die Städte betroffen; auf den Fincas – weit außerhalb – gibt es keinerlei Sicherheitsprobleme. Sind erst einmal alle Läden geplündert, kommt es wahrscheinlich zu Übergriffen auf die Bevölkerung. Dabei werden möglicherweise alte Rechnungen beglichen.
Bevor in Venezuela nicht wieder eine stabile Regierung an die Macht kommt und es keine Plünderungen mehr gibt, wird es den Inhabern der Geschäfte kaum möglich sein, wieder Waren zu verkaufen. Es stellt sich also die Frage, wie Menschen – gerade in den Ballungszentren – ohne Lebensmittel die nächsten Tage und Wochen überleben können. Daher habe ich meinen Freunden in Venezuela geraten, sich entsprechende Mengen Trinkwasser zu besorgen und zu verstecken. Wo die Stromversorgung großflächig ausfällt, gibt es nämlich kein Wasser mehr. Dort fallen auch Internet und Telefon aus. Für viele Europäer ist diese Situation nicht nachzuvollziehbar und klingt nach Hollywood. Dass Menschen in Venezuela verhungern und verdursten werden, obwohl das Land beste klimatische Voraussetzungen bietet, kann sich außerhalb Venezuelas kaum jemand vorstellen. Vor wenigen Wochen gab es wegen mangelder Nahrung erste Fälle von Kanibalismus in einem Gefängnis. Ob sich das Land in Anbetracht einer weltweit entstehenden Krise – und wahrscheinlich fallenden Ölpreisen – nochmals erholen kann, ist ungewiss.
Dass es in Venezuela mit rechten Dingen zugeht, ist undenkbar. Unter „normalen Umständen“ sollte die Bevölkerung des ölreichsten Landes nicht hungern und es sollte nicht an allen Dingen des täglichen Lebens mangeln. Schon seit Jahren glaube ich, dass mit Ländern wie Kuba, Venezuela und Griechenland experimentiert wird. Meines Erachtens soll beobachtet werden, was passiert, wenn Millionen hungern und was der Bevölkerung im maximalen Fall zuzumuten ist. 2010 dachte ich, es bilde sich Widerstand in Griechenland. Meine Annahme war falsch. Stattdessen kam es zum Salami-Crash – jedes Jahr, jeden Monat, jede Woche ein Scheibchen weniger. Hätte man den Griechen 2010 auf einmal all das genommen, wessen sie in den darauffolgenden Jahren beraubt wurden, wäre der Widerstand damals mit Sicherheit von anderer Natur gewesen. Nimmt man den Menschen jedoch immer nur einen kleinen Teil ihres Lebenstandards, so wehren sie sich nicht, weil sie glauben, es werde bestimmt bald besser. Dass diese Annahme ein Trugschluss ist, zeigt sich in Venezuela in ganz besonderem Maße. Über Jahre hielten die Venezolaner still; bis vor ein paar Tagen sagten mir meine Freunde in Caracas noch, dass es nun langsam besser werden müsse.
Gibt es auch in Venezuela einen Salami-Crash, so ist seit dem 16. Dezemeber 2016 zu beobachten, was passiert, wenn die Bevölkerung nicht mehr versorgt werden kann. Gab es vor ein paar Jahren kein Toilettenpapier – und trug diese Tatsache damals noch zur Belustigung bei – so läuft die Situation heute absolut aus dem Ruder. Der monatliche Mindestlohn beträgt umgerechnet zehn Dollar, Medikamente so wie die meisten Nahrungsmittel sind nicht mehr erhältlich, viele Geschäfte sind nach den Plünderungen der letzten Tage leer, und spätestens nächste Woche dürfte es kaum noch etwas auf den Märkten geben. Die sozialistische Regierung hat das Land nicht mehr im Griff und es ist möglich, dass Venezuela noch 2016 total zusammenbricht.
Wer glaubt, dass in Europa und im Rest der westlichen Welt ein ähnlicher Zusammenbruch stattfinden könnte, sollte die Ereignisse in Venezuela genau beobachten. Sind dort die Supermärkte leer und Tankstellen trocken, kommt aus den Steckdosen kein Strom und aus dem Hahn kein Wasser, ist das Internet stumm und das Telefon tot, wird sich zeigen, wo und wie viele Venezolaner den Crash überleben können. Und es wird sich zeigen, wo und wie sich das Leben wieder stabilisiert.
2009 habe ich Berlin verlassen und gründete die Finca Bayano in Panama. Durch die Vorfälle in Venezuela sehe ich mich in jeder Hinsicht bestätigt: Wenn Du einen Crash überleben willst, solltest in ein Land auswandern, in welchem Anschläge wie die des Jahres 2015 in Paris oder wie die des 11. September nicht wahrscheinlich sind; damit scheiden bereits einige Länder aus. Das Land sollte natürlich nicht im Mittelpunkt politischer Interessen stehen, denn in solchen Ländern entstehen Kriege. Das Land sollte keine bedeutenden Rohstoffvorkommen besitzen, die Grund für eine miltärische Invasion sein könnten. Ferner sollte dieses Land nicht dicht bevölkert sein, es sollte keine Kriege geführt haben, es sollte nicht Austragungsort von Bürgerkriegen und ethnischen Konflikten gewesen sein, es sollte nicht in der Nähe nuklearer Anlagen liegen und es sollte über eine konvertible Währung verfügen. Bei diesen Bedingungen kommen nicht mehr allzu viele Länder infrage. Dass dieses Land gute klimatische und landwirtschaftliche Voraussetzungen erfüllen muss, versteht sich von selbst.
Mit anderen Worten: Ich glaube, die Finca Bayano in Panama ist eine gute Adresse, um einen Crash zu überleben.
Stefan Mudry
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