Wie der britische Telegraph berichtet, hat ein Systemausfall des Softwareanbieters Amadeus Altea auf Flughäfen am gestrigen 28. September 2017 weltweit für Chaos gesorgt. Die Software von Amadeus Altea wird von 125 Fluglinien für ihre Check-In-Systeme benutzt und von dem Ausfall waren annähernd sämtliche Großflughäfen der Welt betroffen, darunter Frankfurt, Heathrow, Gatwick, Hong Kong, Singapur, Washington, Paris, Johannesburg und weitere.
Das Softwareunternehmen ließ verlautbaren, dass es “Netzwerk-Probleme“ habe und daran arbeite:
“Im Laufe des Morgens hatten wir mit einem Netzwerk-Problem zu tun, welches Störungen einiger unserer Systeme verursachte. Aufgrund des Vorfalls erlitten unsere Kunden eine Unterbrechung gewisser Dienstleistungen. Unsere Technik-Teams nahmen sich der Angelegenheit sofort an, um die Ursache des Problems zu identifizieren und die Auswirkungen auf unsere Kunden zu lindern. Amadeus bedauert jede unseren Kunden verursachte Unannehmlichkeit.“ |
Gegen Abend waren die Probleme behoben und die Systeme arbeiteten wieder fehlerfrei, was das Einchecken der Passagiere wieder auf gewohnte Verhältnisse zurückbrachte. Die Ursache für den Systemfehler ist bisher unbekannt.
Was einerseits eher als Randnotiz angesehen werden könnte, drückt andererseits einmal mehr die erhebliche Fragilität und Abhängigkeit unserer Gesellschaft von modernen EDV-Systemen aus. Das System eines einzigen Anbieters verursachte Verspätungen und chaotische Zustände an den Check-In-Schaltern auf der ganzen Welt. Unruhe machte sich unter den Passagieren und den Mitarbeitern der Fluglinien breit, und dies nur, weil auf manuellen Check-In und entsprechenden Listenabgleich umgestellt werden musste.
Was würde passieren, wenn ein wirklich wichtiges System einen Crash erleidet? Und weiter spekuliert, wenn so ein Crash einen tagelangen Ausfall zur Folge hätte, statt nur über wenige Stunden? Was, wenn beispielsweise das SWIFT-System oder Bankautomaten flächendeckend durch einen unbekannten Fehler oder gar durch einen Hack außer Funktion gesetzt würde? Oder das Stromnetz?
Die Welt wäre von einem auf den anderen Moment außer Betrieb. Wohl demjenigen, der dann zumindest für “10 Tage Vorräte“ im Haus hat.
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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