Im Jahr 1971 erreichte James Browns “Sex Machine“ die Ohren der Welt. Ob er sich seinerzeit wohl vorstellen konnte, dass im Jahr 2017 ernsthaft die Frage im Raum stehen würde, ob Menschen sich Sex mit einem Roboter vorstellen können?
Die US-Seite Statista.com veröffentlichte am 9. Oktober 2017 Umfrageergebnisse zu genau dieser Frage. Der Autor des Beitrags, Niall McCarthy, schreibt:
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Einst das Reich von Science-Fiction-Fantasien, schreitet die Technologie der anthropomorphen [nach menschlichem Vorbild geformten] Sexroboter mit hoher Geschwindigkeit voran. Einige Beobachter glauben, die Technologie werde zukünftig weit verbreitet sein und dass Sex mit Robotern den Geschlechtsverkehr unter Menschen bis 2050 übertreffen könnte. |
Demnach wurde von YouGov eine Umfrage gestartet, um herauszufinden, wie die befragten Amerikaner zu der Frage stehen, ob sie mit einer Maschine Sex haben würden? Das Ergebnis offenbart die Kernprobleme der westlichen Gesellschaft: zunehmend um sich greifende Einsamkeit, gepaart mit wachsend mangelnder Beziehungsfähigkeit.
Zwar würde die überwiegende Mehrheit der Erwachsenen in den USA Robotersex eine Absage erteilen, dennoch würde rund ein Viertel der befragten Männer und fast jede zehnte Frau solchen in Betracht ziehen. Weiter heißt es, dass etwa ein Drittel sich durch einen Seitensprung des eigenen Partners mit einem Sexroboter betrogen fühlen würde, wobei der Anteil der Frauen hier höher ist, als der Anteil der Männer.
Hier das Umfrageergebnis:
Die Welt ist wirklich ver-rückt. Nicht nur, dass Sexroboter zunehmend zum akzeptierten Allgemeingut werden, sie werden auch technisch immer ausgefeilter. Betrachtet man den derzeitigen Stand der Dinge, so ist eine Weiterentwicklung hin zur durchs eigene Heim spazierenden, menschenähnlichen Silikon-Alexa mit eingebauter Vergnügungsfunktion nur eine Frage der Zeit.
Ob sich dies aufhalten lässt, kann letztlich nur am Bedarf gemessen werden. Zumindest wurden unlängst in Beijing beworbene Mietsexpuppen wieder vom Markt genommen. Die Zeit war wohl noch nicht reif genug für ein derartiges Angebot und die massive Kritik an dem Angebot offenbarte noch einen Funken Restverstand.
Doch, die derzeitigen Entwicklungen in die Zukunft projiziert, scheinen die Aussichten nicht besonders gut zu sein, wenn man sich die Agenden in Sachen Sexualität, Geschlechterrollen, künstlicher Befruchtung und Verringerung der Zahl menschlicher Hamsterrad-Sklaven vor Augen führt. Ob diese ihre Agenden Vollendung noch erleben, dürfte allerdings angesichts der mit exponentieller Geschwindigkeit zusammenfallenden Kulissen im Illusionstheater durchaus fraglich sein.
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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