Project Veritas: New York Times-Redakteurin nennt Trump »nichtsahnender Idiot«

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Project Veritas hat sich zum Ziel gesetzt, die einseitige Berichterstattung der US-LeiDmedien und deren gezielt verbreiteten, einer politischen und geschäftlichen Agenda folgenden Lügen aufzudecken. Nachdem James O’Keefe jüngst die “Old Great Lady“ New York Times ins Visier genommen und deren manipulative Berichterstattung im Bereich Netzfilmbeiträge offengelegt hatte, legt er nun mit weiteren Kurzdokumentationen zum Thema NYT nach.

Diesmal trafen sich Reporter von Project Veritas mit Desiree Shoe, einer langjährigen leitenden Redakteurin des Londoner Büros der New York Times, und filmten ein ausführliches Gespräch mit versteckten Kameras. Shoe erläutert dabei die Schwierigkeiten innerhalb der Times in Bezug auf vorurteilsfreie und politisch wertfreie Berichterstattung über US-Präsident Donald Trump.

Ihre Aufgabe bei der NYT beschreibt sie wie folgt:

»Also, ich beobachte die wichtigen Nachrichten, schreibe Benachrichtigungen und dann auch … Im Grunde genommen ist meine Aufgabe derzeit, die Frontseiten zu kuratieren.«

Zum Zeitpunkt der US-Präsidentschaftswahlen sei es »sensationell« gewesen, möglichst viel über Trump zu berichten und ihn dabei schlecht aussehen zu lassen:

»Ich denke, eine der Sachen, welche Journalisten vielleicht über ihn gedacht haben, war: Oh, wenn wir über ihn schreiben, darüber wie wahnsinnig verrückt er ist und wie haarsträubend seine Politik ist, dann werden die Leute das vielleicht lesen und denken, oh, wouw, wir sollten den nicht wählen.«

Die Redakteurin macht unmissverständlich klar, dass Objektivität bei der Times nicht vorhanden ist:

»Unsere Hauptstories sollten an sich objektiv sein. Dies ist in diesen Zeiten sehr schwer.«

»Wenn man beispielsweise so etwas hat, wie die Charlottesville-Geschichte, dann ist es schwer … beispielsweise den Präsidenten in einem unvoreingenommenen Licht darzustellen, wenn die aus seinem Mund kommenden Worte rechtfertigend gegenüber der weißen Vorherrschaft sind, was sie waren.

Für mich fühlt es sich an, als sei Trump … nur ein … irgendwie in vielerlei Hinsicht ein Idiot. Einfach ein nichtsahnender Idiot.

Wenn man ihn des Amtes enthebt, dann wird Pence Präsident, Mike Pence, welcher verdammt [f*cking] schrecklich ist. Ich denke, vielleicht schlimmer als Trump.«

Dass der US-Vizepräsident derart »schrecklich« ist, macht Shoe daran fest, dass er »extrem religiös« sei und sich »hinter einen Gesetzentwurf stellte, welcher Gesprächstherapie für Schwule« angeregt habe.

Dennoch räumt sie ein, dass Trump und die einseitige Berichterstattung über ihn der New York Times enorme Zuwächse bei den Abonnentenzahlen vergönnte, was intern als »Trump bump« [Trump-Schub] bezeichnet werde. Wie seinerzeit John Bonifield von CNN bereits äußerte, geht es auch bei der Times vornehmlich um hohe Quoten und viel Geld.

Der Umsatz der Zeitung ist im zweiten Quartal 2017 verglichen mit demselben Quartal 2016 um 9,2 % gestiegen und die Abonnentenzahlen stiegen von Juni 2016 bis Juni 2017 um satte 63,4 %. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Abonnement der New York Times $ 9,99 im Monat kostet und ähnlich wie auch viele Medienunternehmen im deutschsprachigen Raum werden die Leser mit entsprechenden Schlagzeilen für Artikel angefüttert, welche dann nur mit einem Bezahlzugang in voller Länge lesbar sind.

Shoe bringt die Online-Strategie auf den Punkt, indem sie sagt:

»Das Hauptziel ist es, Abonnenten zu bekommen. Das tut man mit allen Mitteln.«

Dabei gehe es selbstverständlich auch darum eine möglichst hohe Zahl von Klicks auf der eigenen Netzseitenpräsenz zu bekommen, doch man wolle das Unternehmen dabei nicht als »Klickjäger« brandmarken. Dies sei »so unehrenhaft«, sagt sie, und verdreht dabei verlustigt die Augen. Auf die Frage, ob aus der gedruckten New York Times eine »Klick-Zeitung« geworden sei, antwortet Shoe: »Sie haben nicht unrecht.«

Die New York Times werde, so die Redakteurin, allgemein als »links lehnend« wahrgenommen, »aber amerikanische Zeitungen sollen keine Partei ergreifen, sie sollen objektiv sein«, wobei sie auch hier ein gewisses Maß an Süffisanz mitliefert. Doch das Unternehmen gebe seinen Lesern schlichtweg das, was von eben diesen erwartet werde, so stelle sich das Geschäftsmodell dar:

»Es ist nicht so, dass man die Inhalte auf sie [die Leser] zuschneidet, doch eine Sache die wir bei der Times jetzt tun ist, dass wir dafür Sorge tragen uns unserem Publikum gegenüber bewusst zu sein. Das bedeutet nicht, dass wir ihm gegenüber leutselig sein werden, doch es heißt auch nicht, dass wir pharisäisch sein müssen.«

Man präsentiere den Lesern die Meldungen und beobachte was sie am Meisten interessiere, was derzeit das Thema Politik sei. Sie wollen über Trump informiert sein, damit sie bei der nächsten Wahl wissen, wen sie wählen sollen, meint Shoe und äußert sie, dass letztlich die Chefredakteure entscheiden, welche Inhalte wie gebracht werden und dass sie nichts dagegen tun könne.

Hier der vollständige Filmbeitrag von Project Veritas:

Ob die von ihr gemachten Aussagen interne Konsequenzen für sie haben werden, bleibt vorerst abzuwarten. Der Editor für Netzfilmbeiträge der New York Times, Nick Dudich, ist nach der Veröffentlichung seiner Gespräche mit Reportern von Project Veritas jedenfalls offenbar inzwischen gefeuert worden.

Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

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