Besuchsbericht: Das »westliche Mediennarrativ über Syrien ist Bockmist«

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Syrien befindet sich offiziell seit 7 Jahren im “Bürger“krieg. Die Systemmedien geben sich seit vielen Jahren die größte Mühe, das Land und seinen Führer Baschar al-Assad als hinterwäldlerisch und kriegerisch darzustellen. Für den hirnvermatschten Otto Normal ist Assad ein “neuer Hitler“ und Millionen von Syrern fliehen folglich völlig zurecht aus ärmlichen, ausgebombten Verhältnissen nach Europa und insbesondere Deutschland, um sich ein neues Leben, frei von “Verfolgung“, Mord und Krieg aufzubauen. Doch deckt sich dieses, von westlichen LeiDmedien und Politik transportierte Bild mit der Wirklichkeit vor Ort?

Der US-amerikanische Buchautor Brandon Turbeville berichtet seit dem Jahr 2011 auf der US-Plattform Activist Post über Syrien und den von westlicher Seite ständig am Köcheln gehaltenen dortigen Konflikt. Am gestrigen 24. Oktober 2017 veröffentlichte er einen Bericht seiner Reise nach Syrien, welcher ein selten bereitgestelltes Bild des Landes bietet. Hier seine persönlichen Eindrücke seines Besuchs in Syrien von Anfang Oktober 2017, aus dem Beitrag “Western Media Narrative Is Bullshit“:

Das erste, was bei der Ankunft in Damaskus herausstach, war nicht die Architektur oder der Verkehr oder gar die Tatsache, dass das Leben fast vollständig in die vom syrischen Militär befreiten Gegenden zurückgekehrt ist, sondern es waren die Menschen. Viele Amerikaner, ständig von der Medienpropaganda gefoltert, dass alle in jedem fremden Land sie aufgrund ihrer Freiheit, Religion und kurzen Hosen hassen, wären überrascht zu wissen, dass viele der Menschen intelligent genug sind, das amerikanische Volk von der amerikanischen Regierung zu unterscheiden – auch wenn Amerikaner nicht immer intelligent genug sind, es ihnen gleichzutun.

Ungeachtet der Propaganda, welche den westlichen Publikum dargereicht wird, finden sich im syrischen Volk einige der willkommensten und freundlichsten menschlichen Geschöpfe der Welt. Von dem Moment an, als wir das Land betraten, wurden wir von syrischen Soldaten an praktisch jedem Checkpoint in Syrien willkommen geheißen und so auch in Damaskus, wo die Menschen ihre berühmte Gastfreundschaft zum Ausdruck brachten. Überall wo wir während unseres gesamten Besuchs hinkamen wurden wir mit “Willkommen in Syrien“ begrüßt, von Soldaten, Fremden, Passanten auf der Straße, Ladenbesitzern und praktisch jedem, mit dem wir in Kontakt kamen. Das Willkommen war eindeutig aufrichtig. Alle waren offensichtlich erfreut und seltsam geehrt, dass Ausländer Syrien besuchen und viele brachten ihre Freude zum Ausdruck, dass “Touristen“ nach sechs Jahren des Kriegs nach Syrien zurückkehren. Es war ein Zeichen dafür, dass die Dinge sich allmählich wieder normalisieren.

Während Amerikaner weiterhin den Eindruck haben mögen, dass Syrer von Religion besessen, argwöhnisch und hasserfüllt gegen Ausländer sind (insbesondere gegenüber Amerikanern, aufgrund all unserer angeblichen “Freiheit“), kann ich ohne Einschränkung sagen, dass dies nicht wahr ist und dass ich während meines gesamten Aufenthalts nicht ein einziges Mal irgendwelche Feindseligkeiten von auch nur einem Syrer erlebt habe. Tatsächlich wurde uns das genaue Gegenteil gezeigt, da ich selbst und andere nach einer kurzen Unterhaltung wiederholt zum Abendessen, Tee und Kaffee eingeladen wurden.

Man mag den Inhalt dieses Artikels schnell als schlichtes Gefasel eines Touristen von sich weisen, dennoch ist es wichtig. Nach sechs Jahren der Bombardierung, Finanzierung von Terroristen und hysterischer Propaganda auf den Bildschirmen von praktisch jedem Amerikaner, wissen die Amerikaner ebenso wenig über Syrien, wie im Jahr 2010. Der Durchschnittsamerikaner sieht Syrien und die syrische Kultur als etwas ähnliches wie in Saudi Arabien, wo all die Frauen von Kopf bis Fuß verpackt sind und keinerlei Rechte haben, wo Nicht-Muslime verfolgt werden und islamisches Recht vorschreibt, dass eine unglückliche Seele, welche dort geboren wurde, nicht einmal Zugang zu Alkohol hat, um seinen Kummer zu ertränken.

Für den Durchschnittsamerikaner besteht die Landschaft in Syrien aus nichts anderem als Sanddünen so weit das Auge reicht – kein Wasser und keine Bäume. Hollywood und die Konzernmedien haben tatsächlich exzellente Arbeit geleistet, die amerikanische Mittelschicht davon zu überzeugen, dass diese “normalen“ Leute wüstenbewohnende Wilde aus der Steinzeit seien. Dies macht es einfacher die Wilden zu hassen und zu bombardieren, als Menschen mit Familien, Arbeitsplätzen und eigenen Träumen zu ermorden. Die amerikanischen Medien haben so gesehen ihr Geld verdient.

Um mit einigen dieser Mythen aufzuräumen, was vor langer Zeit bereits hätte geschehen sollen, könnte es der Erwähnung wert sein, dass die traditionelle Darstellung des Mittleren Ostens (verhüllte Frauen, Unzivilisiertheit und Enthauptungen) bei Amerikas Alliierten Saudi Arabien der Wirklichkeit näher kommt, als irgendetwas in Syrien. Das Land hat gewiss Wüsten, doch es hat auch Berge, üppige grüne Gegenden, Küstenregionen und Seen. Frauen dürfen Auto fahren, wählen, öffentliche Ämter bekleiden und praktisch alles in Syrien tun, was ein Mann tut, sofern sie es wünschen. Frauen sind nicht verhüllt. Wenn man in den Straßen von Damaskus oder jeder anderen großen Stadt unterwegs ist, dann wird man zahlreiche unverhüllte Frauen in engen Jeans und Tanktops sehen. Es gibt keine Religionspolizei von der sie gejagt werden, denn die Regierung ist weltlich und fördert die Säkularität mittels Gesetzen und Politik. Religiöse Freiheit gilt für Muslime, Juden und Christen gleichermaßen.

In den Städten gibt es jede Menge Bars, wie auch Spirituosenläden und die allgemeine Möglichkeit so Betrunken zu sein, wie es nötig ist um sich als Westländer zu fühlen, ist jederzeit gegeben.

Religiöser Fetischismus spielt sich in amerikanischen Hirnen härter ab, als im Leben des durchschnittlichen Syrers. Muslime, Christen, Juden und all die anderen Zweige der Religionen haben seit Generationen friedlich koexistiert und tun dies heute weiterhin. Ein Spaziergang durch irgendeine [syrische] Stadt wird dies sonnenklar offenbaren. Niemand in Syrien betätigt sich eines religiösen Bürgerkriegs. Nur in den Hirnen der Westländer, welche täglicher Propaganda ausgesetzt sind, hat die Syrienkrise etwas mit Religion zu tun und nur auf den Telepromptern von CNN und MSNBC ist die Krise ein Bürgerkrieg.

Überall in Syrien, selbst nach sechs Jahren intensiver Kämpfe und einigen der brutalsten Gräuel, welche die Welt jemals gesehen hat und welche durch Amerikas Terroristen begangen wurden, beginnt das syrische Volk mit dem Wiederaufbau. Selbst in Gegenden, welche vormals von Amerikas höhlenbewohnenden Stellvertretern kontrolliert wurden, kommt das Leben nach Syrien zurück. Geschäfte werden wiedereröffnet, Häuser neu gebaut und Dienstleistungen wiederhergestellt. Es ist ein Gütezeichen für die Syrer, welches geholfen hat, das Land durchzubringen: Unverwüstlichkeit im Angesicht unvorstellbar schlechter Aussichten.

Ein Spaziergang durch ein Suk nahe der Zitadelle von Aleppo, wo es vor Leben einst wimmelte und die Läden jetzt zu Schutt durchlöcherten Mauern reduziert sind, zeigt Syrer, wie sie mit Taschen und einer Schaufel zu ihren alten Läden gehen und sich anfangen durch den Dreck, die Steine und den Schutt zu buddeln und ihre Ladenstühle für den Tag herausholen, an welchem sie letztlich wieder öffnen. Selbst inmitten ständig zu hörenden Beschusses, inmitten von Anschlägen durch Schläferzellen und Gegenangriffen durch Amerikas Terroristen, sind die Restaurant- und Ladenbesitzer wieder an der Arbeit und machen mit ihrem Leben weiter – selbst nach und hier und dort immer noch stattfindenden unzähligen Mengen Toter.

Es ist fast unmöglich Worte für die Entschlossenheit zu finden, welche vom syrischen Volk an den Tag gelegt wird. Nicht nur beim Erhalt ihrer Kultur während der möglicherweise dunkelsten Periode des Landes oder beim Wiederaufbau ihrer Häuser und Geschäfte, sondern auch ihr trotziger Wille sich den Versuchen westlicher Imperialisten zu verweigern, ihr Land und ihre Kultur zu zerstören.

Syrien ist ein besonderes Land und die meisten Syrer sind sich dessen bewusst. Es ist nicht einfach nur eine Abstraktion der Menschen die hier leben. Bei einem Abendessen in einem Hotel-Restaurant in Damaskus trafen wir ein syrisches Paar, welches ihr eigenes Wissen darüber zum Ausdruck brachte, dass Syrien auf jeder Ebene ein besonderes Land ist und wie verbunden sie selbst zu ihrem Land sind – in einer Form, welche für die meisten Menschen unverständlich ist. Wahrlich, das Blut des Landes fließt durch ihre Adern.

Wir sprachen zu einer Gruppe von Kunst- und Theaterstudenten und ihren Lehrern, welche während des Krieges in Damaskus verblieben waren. Die jungen Frauen waren Anfang zwanzig und mussten ihre gesamte Zeit als Jugendliche im Krieg verbringen. Als sie an sich das Autofahren im Verkehr von Damaskus hätten lernen sollen, sich hätten verabreden sollen und einfach Heranwachsende hätten sein sollen, mussten sie Bomben auf ihre Städte fallen sehen, erleben wie ihre Freunde und Familienmitglieder ermordet wurden und jeden Tag darum kämpfen, genug zu Essen zu haben. Deren Jugend wurde von Amerikas Terroristen verschwendet, Jahre des Heranwachsens, welche Erinnerungen an die schlimmsten Gräuel beinhalten, ohne Raum für die Ängste von Heranwachsenden und Widerstände gegen die von den Schulen gesetzten Grenzen. Stattdessen nahmen Bomben den Platz von Feiern und Rebellion der Heranwachsenden ein.

Trotz all dessen war ihr Ausblick überraschend positiv und unglaublich lebensbejahend. »Für uns«, sagte eine der Frauen, »geht es beim Leben ums Leben. Wir sind vom Tod umgeben, also ist für uns das Leben genug.«

Nach der Unterhaltung, als wir gingen, dankte einer aus unserer Gruppe den Frauen für ihre Einladung, ihre Zeit und dafür, dass sie uns an so einem wunderschönen Tag von ihrem Leben und den von ihnen erlebten Tragödien berichtet haben. Dazu sagte eine der Frauen: »Ja, aber alle Tage sind wunderschön. Man muss nur fähig sein, die Schönheit zu erkennen.« Diese Worte fassen das Syrien zusammen, welches ich über zehn Tage lang erlebt habe.

Etwas später sprachen wir mit einem syrischen Mann und die Frage kam auf, wie die Syrer in der Lage zu sein scheinen, immer wieder aufzustehen und wieder zu leben, ihre Kinder zur Schule zu schicken, arbeiten zu gehen, wiederaufzubauen, obwohl der Krieg nur 3 Kilometer weiter immer noch läuft. Die Antwort war einfach: »Dies ist Syrien.« Der Äußerung, dass die westlichen Mächte die syrische Verbindung zu ihrem Land und ihrer unvergleichlichen Entschlossenheit ihr Leben fortzusetzen und Verlorenes wieder aufzubauen nicht verstünden, wurde zugestimmt. »Das stimmt«, sagte er. »Sie verstehen uns nicht und deshalb haben sie verloren.«

Wer gewisse Ähnlichkeiten zu einem großen Land in der Mitte Europas erkennt …

Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

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