Der überwiegende Teil der uns allen vorliegenden Informationen über das Geschehen auf der “Welt“bühne stammt aus Quellen, welche wir allgemein den LeiDmedien zurechnen dürfen. Selbst alternative Medien sind letztlich fast ausschließlich darauf angewiesen, wobei die wichtigste Rolle der Alternativen einer differenzierten Interpretation der vorgegebenen Informationen zufällt.
Den Meisten dürfte bewusst sein, dass es nur einige wenige Agenturen gibt, welche die LeiDmedien mit jeder Menge wichtiger und unwichtiger Meldungen versorgen. Als bekannt wird an dieser Stelle vorausgesetzt, wer diese Agenturen besitzt und folglich befähigt ist, die gewünschte Sau durch die jeweiligen Dörfer zu treiben.
Darüber hinaus haben einige große LeiDmedien selbstverständlich ihre “Korrespondenten vor Ort“, jedoch folgen sowohl die Medienkonzerne, als auch die Korrespondenten selbst augenscheinlich dem durch die Agenturen vorgegebenen Narrativ. Egal, wo diese Konzerne politisch verortet sind, wird letztlich generell dem vorgegebenen Denkmuster gefolgt und Widerspruch ist innerhalb dieser Strukturen nicht nur überaus selten, sondern er wird in der Regel wohlig weich in der jeweiligen politischen Ausrichtung verpackt und ist folgerichtig nur schwer ausfindig zu machen.
Die vermeintlich omnipolare Medienlandschaft der prä-Internetzeit war keineswegs so meinungsoffen, wie es dem Medienkonsumenten seinerzeit vorgegaukelt wurde – eine heute offenkundige Tatsache. Erst mit dem maßgeblichen Einzug der sozialen Medienplattformen und der “alternativen Medien“ in die tägliche Informationsflut, wurde dem Volk in Sachen Meinungshoheit eine massenwirksame Andersbetrachtung der Agenturmeldungen an die Hand gegeben, da nunmehr die Möglichkeit bestand, einem wachsenden Teil der Herde die Inkonsistenzen der Meldungen vor Augen zu führen.
Angesichts der in den letzten Jahren massivst eingebrochenen Deutungshoheit der LeiDmedien-Konzerne, hat sich die Medienlandschaft insgesamt zu einer offenkundigen Propagandamaschinerie gewandelt. Der Kampf um den Verstand der Herde und deren Interpretation der dargebotenen Episoden im Illusionstheater, hat unlängst einen Punkt erreicht, an dem die fortgesetzte Propaganda allein unfähig ist, die Herde weitestgehend geschlossen in die gewünschte Richtung zu lenken.
Als einziges und letztes Mittel wurde/wird zur aktiven Zensur gegriffen, welche mit der Löschung von Einzelinhalten auf sozialen Plattformen und gar vollständiger Entfernung von Profilen und Nutzerkonten, selbst ganzer Netzseiten, mittlerweile beispiellose Ausmaße erreicht hat. So stellt sich die Frage, warum eigentlich ein derart umfassender Kampf gegen den Verlust der Meinungs- und Deutungshoheit notwendig geworden ist?
Das Stichwort hier lautet “Propaganda“ und die damit verbundene Frage nach Mittel und/oder Zweck derselben. Beschäftigt man sich vorbehaltlos mit dieser Frage, so kommt man zwangsläufig zu der Schlussfolgerung, dass Propaganda ein Mittel ist, welches einem bestimmten und vordefinierten Zweck dient. Mittels Propaganda wird die Herde in eine bestimmte Richtung gelenkt, jedoch ist es im Zeitalter der Medien- und Informationsflut zu einem wachsenden Problem geworden, alle Teile der Herde in der Spur zu halten.
Für die “Weltenlenker“ stellt sich inzwischen deutlich sichtbar die Schicksalsfrage nach dem Sein oder Nichtsein, weshalb wohl auch alle Erwägungen von Menschlichkeit oder der schönen heilen Welt in sich zusammengefallen sind. Die Zahl derjenigen, welche sich mittels Propaganda weiterhin bereitwillig programmieren lassen, schwindet von Tag zu Tag, was unter anderem darin begründet liegen dürfte, dass die “Aufgewachten“ begonnen haben, ihren wie auch immer ausgeprägten Verstand zu benutzen.
Die an die Herde gerichtete Propaganda verfehlt zunehmend ihre Wirkung, denn wer einmal die sprichwörtliche “rote Pille“ geschluckt hat, der erwacht in einer veränderten Wahrnehmung des Illusionstheaters und sieht sich selbst als von der Herde getrennt an. Im besten Fall findet derjenige dann Gleichgesinnte, welche eine ähnliche Wahrnehmung haben oder möglicherweise schon etwas länger aus der Herde ausgeschert sind und somit wertvolle Denkanstöße in eine unerwünschte Richtung zu geben vermögen.
Der Rest der Herde lässt sich dagegen weiterhin von der Propaganda (ver)führen, sei sie auch noch so flach und durchsichtig – ist sie doch letztlich dergestalt aufgebaut, dass auch der schwächere Verstand ihr noch folgen kann. Einige lesen eben BILD, andere Focus oder Spiegel, die “Schlausten“ innerhalb der Herde dann die FAZ und dergleichen. Für jeden ist etwas dabei, doch die Richtung ist auf allen Ebenen dieselbe.
Die “Weltenlenker“ haben seit Anbeginn ihrer Machtübernahme begriffen, dass die Aufnahmefähigkeit der Herde in weiten Teilen sehr beschränkt und dabei das Verständnis höherer Zusammenhänge kaum vorhanden und die Vergesslichkeit groß ist. Ob es nun in frühen Zeiten die durch die Kirche oder die heute durch Konzernmedien vorgegebenen Narrative sind, jedes hatte und hat einen Zweck, jedes folgt einer bestimmten Agenda.
Nun brechen alternative Medien heute aus dem Narrativ aus und beleuchten Sachverhalte und deren Aspekte aus einem anderen, bisweilen unerwünschten Blickwinkel. Allerdings ist den Wenigsten klar, dass auch hier bestimmte Agenden verfolgt werden – und sei es, wie auf dieser Netzseite, das Geben von Denkanstößen in unterschiedliche Richtungen und die vornehmliche Beobachtung der Geschehnisse aus der Vogelperspektive, möglichst ohne dabei allzu voreilige Schlüsse zu ziehen.
Der Sinn und Zweck von Propaganda ist die Führung einer Gruppe von Menschen zum Erreichen eines vordefinierten Ziels. In den meisten Fällen wird dabei die uralte These des “Teile und Herrsche“ bedient und dies nach wie vor höchst erfolgreich, wie sich auch unlängst auf dieser Netzseite gezeigt hat, als nur vier Worte ganze Weltanschauungen infrage stellten und die programmierte Propaganda ihren spalterischen Auftrag erfüllte.
Die wirklich wichtige Frage wurde in dem Zusammenhang jedoch praktisch nicht gestellt:
Welchem Zweck diente die gegebene Information?
Man stelle sich nur einmal vor:
Da werden die “Aufgewachten“ seit Monaten von einer anonymen Instanz aus Übersee auf bestimmte Sachverhalte und vorhandene (!) Informationen aufmerksam gemacht und dazu angeregt, diese Informationen miteinander in Verbindung zu bringen. Mehr oder weniger gebannt werden die daraus folgenden Erkenntnisse aufgesogen und solange sie in das jeweilig bestehende Weltbild passen, auch gerne dort hinzugefügt.
Dann wird von dieser Instanz ein Versuch durchgeführt. Es wird ein Themenbereich ins Spielfeld bewegt, welcher in Bezug auf hetzerisches, spalterisches Potenzial vermutlich seinesgleichen sucht und wie auf Kommando werden von den “Aufgewachten“ Linien in den Sand gezogen und Zäune errichtet, gar Mauern gebaut, um das eigene Weltverständnis auf keinen Fall zu gefährden …
Die Propaganda siegt, einmal mehr, und der Versuch wird von der Instanz ob der Erkenntnis abgebrochen, dass die Akteure, welche das spezifische Ziel dieses Spielzugs waren, noch “nicht soweit sind“.
Sich selbst als “aufgewacht“ zu bezeichnen, geht mit großer Verantwortung einher. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass jeder einen sehr eigenen Prozess durchläuft und unterschiedlich weit dabei vorgedrungen ist. Die jeweilige Achtung vor der Position anderer, ist der wohl schwierigste Aspekt dieses Prozesses und die möglicherweise ebenso falsche, wie überhebliche Wahrnehmung des eigenen Weltverständnisses sollte mit jeder neuen Information auf Vollständigkeit überprüft werden.
Wer dazu unfähig ist, hat noch eine Menge mehr zu lernen, als diejenigen, welche sich zumindest darüber im Klaren sind, dass ihr “Wissen“ unvollständig ist und die eigenen Schlussfolgerungen somit nur vorläufig sein können und folglich gelegentlich einer vorbehaltlosen Neubewertung bedürfen.
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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