Aus einem Kommentar von Rolf vom Vulkan:
Turmbau zu Babel [de.wikipedia.org] Wir denken in unserer Muttersprache. Somit sind die Worte ein Ausdruck unserer Gedanken. Könnte es sein, daß eine frühe menschliche Hochkultur schon einmal so etwas wie ein höheres, spirituelles Bewußtsein besessen hat (Paradies)? Als sie den Turm immer höher bauten (immer kühnere, wissenschaftliche Projekte?), um näher an Gott heranzukommen oder ihm gar gleich zu sein (Hybris), ging die Sache schief. Der Turm stürzte ein und sie verloren wahrscheinlich ihr höheres, gemeinsames Bewußtsein, denn fortan verstanden sie sich nicht mehr, sprachen unterschiedliche Sprachen und verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen. Was haben sie falsch gemacht? Könnte es sein, daß sie uns ein ungelöstes Problem hinterlassen haben, welches die Quelle für unser gegenwärtiges Chaos ist? Wenn wir uns unserer Gedanken/Worte bewußt werden, dann überschreiten diese die Schwelle vom Unterbewußten hin zum Bewußten. Diese Schwelle und ihre Kontrolle ist der Schlüssel zum Verständnis dessen, was gerade mit uns passiert. Wenn uns Q mitteilt, daß fast die gesamte Überwachung vorübergehend ausgeschaltet wurde, wahrscheinlich um die Truppen unbeobachtet in die Stellungen zu bringen, und uns danach erklärt, daß die militärische Operation bereits angelaufen ist, wieso bekommen wir rein gar nichts davon mit? Wie ist das möglich? Warum sieht der Sternenhimmel so verwaschen aus und warum können wir das Band der Milchstraße selbst in klaren Nächten nicht mehr sehen oder kaum noch erkennen? Was bedeutet das „Great Awakening“ wirklich? Wenn uns im wahrsten Sinne des Wortes die Schuppen von den Augen gefallen sind, was werden wir dann zu Gesicht bekommen? Morpheus: „Willkommen in der wirklichen Welt.“ |
Aufrichtigen Dank, werter Rolf. Dazu einige Anmerkungen:
Worte sind der Ausdruck unserer Gedanken, ob nun sie gesprochen oder geschrieben werden, sie wirken immer, wir wirken immer! Mit den von uns zum Ausdruck gebrachten Gedanken öffnen wir für andere ein Fenster zu unserer Seele und erlauben einen oftmals tiefen Einblick in unser Inneres, unser “Ich“.
Der Turmbau zu Babel mag eine Metapher sein, doch ist diese als solche wesentlich tiefgründiger, als es den Meisten bewusst ist. Das Streben nach Göttlichkeit, dem Gott-Gleichsein, der Selbstüberhöhung, ist einer der wesentlichen Schwachpunkte der meisten Menschen – wenn auch in sehr unterschiedlicher Ausprägung.
Sich selbst, seine eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten in den Vordergrund zu stellen, ist jedoch ein durchaus antrainiertes Wesensmerkmal. Oftmals finden sich die Ursprünge im familiären Umfeld, in der Form der einem selbst zuteil gewordenen Erziehung, doch auch der erhebliche Einfluss auf gesellschaftlicher Ebene darf keineswegs unterschätzt werden. Alles prägt uns, ein Leben lang, und so ist jeder im Jetzt die Summe seiner Erfahrungen, welche in ihrer Gesamtheit unser jeweiliges Jetzt-Wesen geprägt haben.
“Gedankenhygiene“ ist ein wichtiger Schritt und ein Zugang zu unserem Selbst, in der Form, wie es sich im Jetzt darstellt – nach außen, wie auch nach innen. So beginnt an dieser Stelle die Erkenntnis zu wirken, dass jeder unserer Gedanken irgendeine Form von Wirklichkeit annimmt und den wenigsten Menschen ist bewusst, wie viele ihrer Gedanken sich tatsächlich in verschiedenster Art in ihrem Wirkungskreis manifestieren.
Jeder Gedanke birgt eine Schwingung in sich und auch wenn gerne von “negativen“ oder “positiven“ Schwingungen gesprochen wird, so hat doch jede Schwingung ihren Raum und ihre Berechtigung. Und doch streben ach so viele danach, ihre “negativen“ Gedanken möglichst vollständig zu verbannen, um ja nicht “schlecht“ zu sein. Doch wer definiert das? Oder besser: Wer hat dies definiert?
Wertfrei betrachtet, werden wir alle tagtäglich mit einer schier (und im wahrsten Sinne des Wortes) unfassbaren Menge an Informationen gefüttert und der angelernte Reflex ist, dass wir uns mit möglichst allem auseinandersetzen “müssen“, da wir ja ansonsten etwas vermeintlich Wichtiges verpassen könnten.
Hat man jedoch einmal ein gewisses Gleichgewicht für sein Inneres gefunden, stellt sich nicht nur ein entsprechendes Gleichgewicht im Außen ein, ohne dass man etwas dafür oder dagegen tun kann, sondern es verändert auch die Wahrnehmung der angebotenen Informationen sowie die Wertung derselben.
Geltendes und gelebtes Un-Recht, überflüssige Kriege und Gewaltverbrechen, nicht zur Verantwortung gezogene Kriminelle jeder Form und gesellschaftlicher Stellung, Flutung mit Wurzelfremden, all dies wird uns jeden Tag in Form von Meldungen präsentiert und wir neigen in der Regel dazu, all diese Informationen ungefiltert zu bewerten und durch unsere programmiert-erlernte Weltanschauung in ein gedankliches Regalfach einzusortieren und viel zu oft heißt dieses Fach “Angst“.
Dabei haben wir oftmals schlicht verlernt, die Informationen wertfrei zu betrachten und zu filtern, was wiederum zu Gedanken führt, welche wir “eigentlich“ (= eine Einschränkung) doch gar nicht wollen. Nur Wenige sind in der Lage, sich die entscheidenden Fragen zu stellen:
“Worum geht es wirklich?“
“Betrifft mich das?“
“Ist dies meine Aufgabe?“
Der aufgeklärte und vermeintlich “wache“ Mensch neigt dazu, sich gewisse Themen zu eigen zu machen und missdeutet dabei von vornherein, dass dies überhaupt nicht seine Aufgabe ist, weil es ihn selbst gar nicht wirklich betrifft. Und so fließen die Gedanken, wie auch die damit einhergehenden energetischen Schwingungen und führen nur allzu gerne zu Fehlinterpretation und im schlimmsten Fall zu Handlungen, welche überhaupt nicht für den sie Ausübenden vorgesehen waren.
Der Irrweg wird zudem nur seltenst erkannt, denn mit oftmals großer Vehemenz wird argumentativ damit umgegangen: “Natürlich betrifft mich das, weil … 1., 2., 3.“ … Stichwort: Sack, Reis, China – oder wahlweise: Wildsau, Deutsche Eiche.
Wir alle müssen dringend lernen, unsere Gedanken einer wirksamen Hygiene zu unterziehen, sie sauber zu halten. Denn nur ohne die von Außen induzierte Ablenkung und Spaltung, kommen wir wirklich in ein spürbares Gleichgewicht, welches auch ein wahres “Aufwachen“ ermöglicht. Echtes Aufwachen beginnt mit sauberen Gedanken und besonders unsere wundervolle Muttersprache bietet jedem, der sie respektiert und achtsam nutzt, die besten Möglichkeiten.
Wird “Q“ die Welt verändern? Oder Trump? Nun, sie leisten ihren Anteil und erfüllen ihre Aufgabe auf einer sichtbaren und auch auf einer für die Massen unsichtbaren Ebene. Doch wenn wir Menschen unser Denken nicht ins Gleichgewicht bekommen und endlich damit aufhören, uns von dem Überfluss der angebotenen Informationen ver-rücken zu lassen, wird das, was auch immer “danach“ kommt, wieder einmal zum Scheitern verurteilt sein.
Unser Denken verändert die Welt.
Wir sind die, auf die wir gewartet haben.
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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