36 Minuten saßen am 28. November 2018 Reporter von der New York Post im Oval Office des Weißen Hauses mit US-Präsident Donald Trump zusammen. Eins der Hauptthemen war die Forderung nach der Freigabe des FISA-Berichts (das Abhören von Donald Trumps Mitarbeiter Carter Page während des Wahlkampfes 2016), zu welcher sich der Präsident wie folgt äußerte:
“Einige Dinge sollte die Öffentlichkeit vielleicht nicht sehen, denn sie sind so schlimm.“ “Vielleicht ist es besser, wenn die Öffentlichkeit nicht sieht, was in diesem Land abgelaufen ist.“ |
Deutlicher könnte die Drohung kaum werden. Und geschickter könnte das Volk kaum auf die Tragweite der Veröffentlichung dieser Dokumente vorbereitet werden.
Dabei geht es nicht nur um die an das FISA-Gericht (FISC) gestellten und dort freigegebenen Überwachungsanträge während des Wahlkampfes, sondern auch um Dokumente aus den “Russland-Ermittlungen“ des Sonderermittlers Robert Mueller und zahlreiche Textnachrichten, welche sich die FBI-Mitarbeiter James Comey, Andrew McCabe, Peter Strzok und Lisa Page gegenseitig geschickt hatten und aus denen eine Verschwörung und gar Planungen zur Ermordung des Präsidenten offenbar werden sollen.
Darüber hinaus geht es um Ermittlungsberichte in Bezug auf den Mitarbeiter des Justizministeriums während der Obama-Administration, Bruce Ohr, und dessen Kontakte zu dem britischen Agenten Christopher Steele, dessen “Dossier“ und sich selbst widerlegende Aussagen wohl der Hauptgrund dafür sein dürften, dass die “Russland-Ermittlungen“ von Robert Mueller bis heute ins Nichts führen.
(Hintergrundinformationen zu den Akteuren hier.)
Donald Trump hatte die ungeschwärzte Freigabe der ganzen Unterlagen kürzlich bereits angeordnet, machte jedoch einen Rückzieher, nachdem Großbritanniens Geheimdienste ihn regelrecht anflehten, die Dokumente nicht freizugeben. Der Hintergrund dürfte wahrscheinlich sein, dass in dem Fall deren Rolle im illegalen Zusammenspiel mit Trumps politischen Gegnern offengelegt würde. In jedem Fall hat der US-Präsident damit einige Verhandlungsmasse in der Hinterhand.
Dies gilt offenbar auch in Bezug auf die Schattenkreaturen im Sumpf namens D.C., was an deren unablässigen politischen Angriffen und Drohgebärden ersichtlich ist. So macht es den Anschein, dass Donald Trump derzeit das bestmögliche taktische Blatt in der Hand hat und wann er es ausspielen wird, hängt gewiss auch vom Verhalten seiner Gegner ab. Bei der New York Post heißt es:
Der Oberkommandierende sagte, er könnte die FISA-Abhöranträge und andere Dokumente aus Robert Muellers Ermittlungen freigeben und sagte voraus, dass die Freigabe das FBI, das Justizministerium und die Clinton-Kampagne in der Form bloßstellen würde, dass diese zusammengearbeitet haben, um ihm eine Falle zu stellen. “Ich denke, dass würde meiner Kampagne helfen. Falls sie hart spielen, werde ich es tun. Sie werden sehen, wie verheerend diese Seiten sind.“ Aber Trump sagte gegenüber The Post, er wolle die Dokumente zurückhalten, bis sie benötigt werden. |
Für seine Anhängerschaft wird der Präsident recht bald etwas liefern müssen – insbesondere nach der überdeutlichen Gezwitscher-Botschaft vom 28. November.
“… bis sie benötigt werden.“
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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