Areva Martin ist eine in Übersee recht bekannte Mediendarstellerin. Auf ihrer eigenen Netzseite heißt es:
Areva Martin ist eine der führenden Stimmen der Nation in den Medien. Als preisgekrönte Anwältin, Fürsprecherin, Kommentatorin für rechtliche und soziale Fragen, Gastgeberin und Produzentin von Talkshows, ist Areva beliebt beim Publikum […]. Areva ist Co-Moderatorin der neuen, tagsüber vielbeachteten Talkshow auf CBS, Face the Truth, und macht ihr [Fachwissen] der Lobbyarbeit zum Tagesgespräch. Areva ist auch eine CNN-Rechtsanalytikerin und hat regelmäßige Auftritte auf Good Morning America, Daily Mail TV und Talk- und Nachrichtensendungen auf CNN und HLN. |
Darüber hinaus schreibt Frau Martin gelegentlich Artikel für die Huffington Post und andere große US-Zeitungen. Sie ist gern gesehene “Rechsanalystin“ auf CNN und, wie dem wachen Beobachter gewiss bereits aufgegangen sein mag, “linken“ Denkgebäuden zugewandt.
Nun kam es unlängst zu einem durchaus bemerkenswerten Gespräch mit dem ebenfalls recht bekannten David Webb, welcher seines Zeichens stark bei Fox News als Gesprächspartner eingebunden ist und für Fox Nation die Sendung “Reality Check“ moderiert. Er schreibt Kolumnen für Breitbart und The Hill und darüber hinaus läuft auf dem US-Radiosender “SiriusXM Patriot“ von Montags bis Freitags die vormittägliche Sendung “The David Webb Show“.
In besagter Radiosendung gibt Herr Webb Zuschauern sowie bekannten Gesprächspartnern die Gelegenheit, sich telefonisch zu melden und mit ihm über bestimmte Themen zu sprechen. Frau Martin war zum Telefonat geladen und die beiden unterhielten sich über allerlei rechtliche Aspekte und in der Folge auch über das in Übersee von “Liberalen“ gerne als Argument in den Ring geworfene “Privileg, weiß zu sein“.
Hierbei ist zu beachten, dass das “Weißenprivileg“ seine Entsprechung hierzulande in der bekannten “Nazikeule“ findet und dass besonders von “liberaler“ Seite in aller Regelmäßigkeit ins Feld geführt wird, weiße US-Amerikaner würden ausschließlich aufgrund ihrer Hautfarbe gegenüber allen anderen bevorzugt.
Nun hätte sich die “preisgekrönte“ Frau Martin vor ihrem Anruf vielleicht einfach mal über ihren Gesprächspartner informieren sollen, dann wäre ihr wohl ein in Übersee nicht nur als überaus peinlich, sondern tatsächlich als skandalös wahrgenommener Fehler nicht passiert und die unweigerlich darauf folgende Entrüstung erspart geblieben.
Der entscheidende Teil des Gesprächs im Wortlaut:
David Webb: »Ich hatte mich entschlossen, verschiedene Bereiche der Medienwelt zu durchqueren, habe die Arbeit erledigt, damit ich in jedem [Bereich] qualifiziert bin. Ich habe meine Hautfarbe nie als Problem angesehen, [sondern] ich betrachtete meine Qualifikation als Thema.« Areva Martin: »Dies ist eine ganz andere, lange Unterhaltung über das Privileg, weiß zu sein, die Dinge, welche man privilegiert ist zu tun, für welche Farbige nicht das Privileg haben.« David Webb: »Inwiefern habe ich das Privileg, weiß zu sein?« Areva Martin: »David, da Sie ein weißer Mann sind, haben sie das Weißenprivileg.« David Webb: »Areva, ich bedaure Ihnen dies mitteilen zu müssen, aber Sie hätten sich besser vorbereiten sollen. Ich bin schwarz.« Areva Martin: »… Ok, dann …« David Webb: »Schauen Sie, Sie haben das Weißenprivileg angesprochen, dies ist die Falschheit hierin. Sie haben sofort etwas angenommen. […] Schauen Sie, Sie reden mit einem schwarzen Mann. […] Und sie kommen mit dieser Annahme, das ist tatsächlich beleidigend.« Areva Martin: »Das ist es und ich entschuldige mich dafür, denn meine Leute haben mir falsche Informationen gegeben …« David Webb: »Diese ganze Weißenprivileg-Sache ist beleidigend.« Areva Martin: »Darf ich mich entschuldigen? Ich möchte mich entschuldigen …] |
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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