US-Justizminister William Barr im Gespräch mit CBS

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Weitestgehend unbeachtet von den hiesigen Spottdrosseln gab US-Justizminister William Barr vergangene Woche eine Reihe hochinteressanter Antworten auf Fragen der CBS-Moderatorin Jan Crawford. Das Gespräch wurde in Anchorage, im Bundesstaat Alaska, aufgezeichnet und im Rahmen der Sendung “CBS This Morning“ am Morgen des 31. Mai 2019 ausgestrahlt.

Robert Mueller hatte tags zuvor, am 29. Mai 2019, seine ominöse Stellungnahme zu seinem Rücktritt vor der Presse abgegeben und der Justizminister erhielt somit Gelegenheit, sich über seine Sicht der derzeitigen Lage zu äußern.

Nach einigem hin und her über den Mueller-Bericht und dem damit verbundenen politischen Tanz in Washington, fragte Frau Crawford den Justizminister, wie er zu den Zuständen der Sicherstellung der Wahlen 2016 stehe und ob die Obama-Administration genug getan habe, um eine Einmischung und Beeinflussung der Wahl von Außen zu verhindern:

William Barr: »Ob 2016 genug [dagegen] unternommen wurde? Vermutlich nicht. […]«

Jan Crawford: »Warum denken Sie, [wurde] nicht [genug dagegen unternommen]?«

William Barr: »Ich habe keine Ahnung. Dies ist eine der Sachen, an denen ich interessiert bin und die ich mir anschaue. […] Es gibt Aussagen, dass Leute bereits im April gewarnt worden seien …«

Jan Crawford: »2016.«

William Barr: »Richtig, und ich habe keinen Grund, dies anzuzweifeln. Doch ich frage mich, wie genau die Reaktion aussah, wenn sie gewarnt worden sind. Gewiss hätte die Reaktion mehr sein sollen, als einem nebensächlichen Spieler der Trump-Kampagne einen geheimen Informanten [als Köder vor die Nase zu halten].«

Er arbeite mit dem FBI-Direktor, Christopher Wray, eng dabei zusammen, zu rekonstruieren, was im Jahre 2016 geschehen sei und fügt hinzu:

William Barr: »Eins der Dinge hier ist, dass diese Bemühungen 2016, diese Gegenspionage-Aktivitäten, welche gegen die Trump-Kampagne gerichtet waren, nicht auf normalem Weg erledigt wurden und nicht durch die normalen Prozeduren, soweit ich das sagen kann. Und viele der Leute, welche darin verwickelt waren, sind nicht länger hier [im Justizministerium].«

“Spionage“ habe in Bezug auf die Trump-Kampagne stattgefunden, wie er es bereits bei seiner Anhörung unmissverständlich geäußert habe, und “Spionage“ sei ein »vollkommen gutes englisches Wort« (»perfectly good Englisch word«), auch wenn es »Teil der Verrücktheit der modernen Zeit« sei, dass das Wort »plötzlich verboten« werden solle, nur weil ein Präsident es benutze. Er werde es weiterhin benutzen.

Entscheidend sei für Herrn Barr, der Frage nachzugehen, ob das Ausspionieren der Trump-Kampagne eine hinlängliche Grundlage gehabt habe. Sowohl eine Einmischung aus dem Ausland, wie auch ein mutmaßlicher Machtmissbrauch einer Regierung, sei »beunruhigend«, was der Grund sei, weshalb er der Sache nachgehe:

William Barr: »Ich denke einfach, man muss sich das sorgfältig anschauen, denn die Nutzung von ausländischen Geheimdienst-Ressourcen und Gegenspionage-Ressourcen gegen eine amerikanische politische Kampagne ist für mich beispiellos und es wurde eine ernsthafte rote Linie überschritten. […]

Es wurden Gegenspionage-Aktivitäten gegen die Trump-Kampagne unternommen. Und ich sage nicht, dass es dafür keine Grundlage gegeben hat, dass sie [die Aktivitäten] legitim waren, aber ich möchte sehen, was diese Grundlage war und sicherstellen, dass sie legitim war. […]

Was war die Grundlage dafür? Welche Hürden mussten genommen werden? Was war der Prozess? Wer musste diesen genehmigen? […] Hat jeder innerhalb seiner angemessenen Wege operiert?«

Für diese Aufgabe habe er einen »hervorragenden Strafverfolger des Justizministeriums ausgewählt«, den US-Bundesstaatsanwalt John Durham, welcher in den vergangenen 30 Jahren von beiden Seiten zur Untersuchung »derartiger Aktivitäten« benutzt worden sei:

William Barr: »Ich habe keinen Zweifel daran, dass er eine gründliche und gerechte Untersuchung durchführen wird. Und wir arbeiten eng mit den Geheimdiensten, dem [FBI] und der [CIA] und anderen zusammen, welche uns helfen zu rekonstruieren, was geschehen ist.

Und ich möchte sehen, welche Standards angewendet wurden. Was waren die Beweise? Welche Methoden wurden benutzt? Wer hat sie genehmigt? Gab es eine rechtmäßige Grundlage dafür?«

Die Einsetzung John Durhams sei notwendig gewesen, da der Generalinspekteur, Michael Horowitz, keine Befugnisse außerhalb des Justizministeriums habe und folglich keinen rechtlichen Zugang zu Beamten, welche heute dort nicht mehr tätig sind. Auf die Frage, was US-Bundesstaatsanwalt John Huber derzeit tue, sagte der Justizminister:

William Barr: »Also, Huber war ursprünglich beauftragt sich die FISA-Anträge und die elektronische Überwachung anzuschauen, hielt sich dann jedoch zurück und legte es auf Eis, während das Büro des Generalinspekteurs seine Untersuchung durchführte, was für das Ministerium normal gewesen wäre. Und er war im Grunde in Bereitschaft, falls Herr Horowitz einen Fall zur strafrechtlichen Handhabung weiterleiten würde.

In den vergangenen Monaten war er also an dieser Front nicht aktiv und daher übernimmt Durham diese Rolle. Die anderen Belange, an welchen er gearbeitet hat, beziehen sich auf Hillary Clinton. Diese werden [derzeit] abgewickelt und hoffentlich werden wir in einer Position sein, sie zur Reife zu bringen.«

[Anmerkung: Wer soeben nicht gezuckt hat, möge die letzten beiden Sätze nochmal lesen.]

Weiter betont Herr Barr, dass die Geschehnisse in Bezug auf die Überwachung der Trump-Kampagne »von einer kleinen Gruppe ganz oben« angestoßen und umgesetzt wurden:

William Barr: »Es wurde von den Führungskräften auf oberster Ebene gemacht. Aus dem Hauptquartier heraus.«

Die politische Motivation derjenigen Führungskräfte sei »beängstigend« gewesen. Wenn es zu der Zeit, als Barack Obama für seine erste Amtszeit kandidierte, geheißen hätte: »“Oh, er könnte ein Manchurian-Kandidat für den Islam sein oder sowas“«, dann hätte es jede Menge Diskussionen darüber gegeben und man »würde viel mehr darüber hören«. [!] »Diese ganze Vorstellung davon, dass Trump mit den Russen unter einer Decke steckte«, sei ein Schwindel und Tatsache sei, dass Robert Mueller »keine Beweise für eine Verschwörung« gefunden habe.

Deshalb habe er den Präsidenten um die Freigabe der betreffenden Unterlagen sowie die Anweisung an die Geheimdienste gebeten, ihn bei der Aufklärung zu unterstützen, was von diesen zugesagt worden sei. Wenn es Informationen gäbe, »welche mit dem amerikanischen Volk geteilt werden können«, ohne Quellen und Methoden zu offenbaren, dann werde er dies tun.

Angesprochen auf seine Glaubwürdigkeit aus Sicht der Medien, sollte er bisher geheime Unterlagen öffentlich machen, sagt der Justizminister:

William Barr: »Nun, die Medienreaktion ist seltsam. Normalerweise würden die Medien daran interessiert sein, das Sonnenlicht hereinzulassen und herauszufinden, was die Wahrheit ist. Und gewöhnlich kümmern sich die Medien nicht besonders um den Schutz der Quellen und Methoden. Doch ich tue und werde es.«

Bevor er sein Amt angetreten sei, habe er in beiden politischen Lagern einen guten Ruf gehabt, stellte Frau Crawford fest, und nun werde ihm unterstellt, er schütze den Präsidenten und belüge den Kongress. Dies habe er »gewissermaßen erwartet«, erwiderte Herr Barr, da ihm klar sei, wie »verrückt hyperparteiisch« alles derzeit sei und so sei dies »nur eine Frage der Zeit« gewesen:

William Barr: »Ich glaube, in meinem Lebensabschnitt macht es wirklich keinerlei Unterschied.«

Jan Crawford: »Sie sind am Ende Ihrer Karriere, oder?« […] »Bedeutet dies, ich meine, es ist die Reputation, für welche Sie Ihr ganzes Leben gearbeitet haben.«

William Barr: »Ja, aber jeder stirbt einmal und ich glaube nicht an die homerische Idee, dass jemand unsterblich wird, Oden für einen über die Jahrhunderte gesungen werden.«

Jedoch bereue er nicht, die Aufgabe des Justizministers übernommen zu haben:

William Barr: »Eine der Ironien der heutigen Zeit ist, dass die Leute sagen, es sei Präsident Trump, der unsere Institutionen zerlegt. Ich sehe wirklich keine Belege dafür […]. Aus meinem Blickwinkel ist der Gedanke, einem demokratisch gewählten Präsidenten Widerstand zu leisten und im Grunde alles auf ihn zu werfen, das ändert wirklich die Normen, auf der Grundlage, dass wir diesen Präsidenten stoppen müssen. Dort ist es, wo die Zerlegung unserer Normen und Institutionen stattfindet.«

Jan Crawford: »Und Sie denken, das geschah möglicherweise selbst bei der Untersuchung der Kampagne?«

William Barr: »Darüber bin ich besorgt.«

[Und falls sich jemand fragt, was es mit dem Titelbild auf sich hat: Dies war die Mitfluggelegenheit des US-Justizministers von Alaska zurück nach Washington D.C.]

Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

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