Von Xantens Kolumne – Tabu

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Von Siegfried von Xanten

Tabus bleiben unausgesprochen und unhinterfragt. Strikt und bedingungslos. Werden allenfalls ironisch thematisiert oder beredt verschwiegen. Und in Zeiten von Moderne, Postmoderne und Nachpostmoderne zunehmend sportlicher gebrochen. Die Kunst geriert sich da gerne als Vorreiter. Die Kunstmaxime des Dada: „Das oberste und letzte Kunstgesetz ist: jedes zu brechen.“

Der Begriff Tabu ist aus Polynesien eingewandert. Dada dagegen sei aus einem französischen Wörterbuch in die Kunstlandschaft immigriert, als Hugo Ball mit dem Federmesser in besagtes Buch genau an der Stelle gestochen habe, wo sich das kindersprachliche französische Steckenpferd befunden habe: Dada. So George Grosz. Nach einer anderen Legende sollen Hugo Ball und Richard Huelsenbeck nach einem Namen für die schweizerische Sängerin des Cabarets Voltaire „Madame le Roi“ gesucht haben. In besagtem Wörterbuch. Und dabei sei man auf „Dada“ gestoßen.

Alles Quatsch, so Marcel Janco. Namensgeber sei ein Züricher Haarwaschmittel namens „DADA“ gewesen.

“KARAWANE

jolifanto bambla ô falli bambla

grossiga m’pfa habla horem

égiga goramen

higo bloiko russula huju

hollaka hollala

anlogo bung

blago bung

blago bung

bosso fataka

ü üü ü

schampa wulla wussa ólobo

hej tatta gôrem

eschige zunbada

wulubu ssubudu uluw ssubudu

tumba ba- umf

kusagauma“

Ein beredtes Lautgedicht von Hugo Ball. Wunderbar. Da schweigt der Rezipient. Beredt.

Beredtes Schweigen – ein Oxymoron. Plural Oxymora. Die alten Knaben. Und in geballter Form:

„Dunkel war’s, der Mond schien helle,

schneebedeckt die grüne Flur,

als ein Wagen blitzesschnelle,

langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,

schweigend ins Gespräch vertieft,

als ein totgeschoss’ner Hase

auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und ein blondgelockter Jüngling

mit kohlrabenschwarzem Haar

saß auf einer grünen Kiste,

die rot angestrichen war.

Neben ihm ’ne alte Schrulle,

zählte kaum erst sechzehn Jahr,

in der Hand ’ne Butterstulle,

die mit Schmalz bestrichen war.

Der Verfasser? Unbekannt.

Wozu braucht man überhaupt Oxymora? Um Unsagbares oder kaum Auszudrückendes zum Ausdruck zu bringen. Ein verbales Prokrustesbett. Und so ein Prokrustesbett ist nicht ohne:

„Die deutsche Arbeiterbewegung war, zumindest in der DDR, im Kindbett – oder im Prokrustesbett – gestorben.“

Sagt die Bordkapelle.

Dagegen war der Namensgeber beinahe noch harmlos. Der Riese Prokrustes bot einzelnen Reisenden eine Ruhestatt an. Waren sie zu groß für sein Bett …:

„…, hackte er ihnen die Füße bzw. überschüssigen Gliedmaßen ab; waren sie zu klein, hämmerte und reckte er ihnen die Glieder auseinander, indem er sie auf einem Amboss streckte.“

Prokrustes wurde von Theseus erschlagen, das Bett überlebte.

Das ein oder andere Tabu hat dagegen nicht überlebt:

„H&M bricht ein Tabu – und wird dafür bejubelt. Das gab es noch nie: In der neuen ‚Close the Loop‘-Kampagne zeigt H&M erstmals eine stylische junge Frau mit Kopftuch.“

Stylisch.

Und was sagt der Soziologe Rainer Paris zu Tabubrüchen? „[D]ie bevorzugte Waffe der Mindermächtigen“. Gestern radikal, heute normal. Das Overton-Fenster. Die Entgrenzung der Diskurse.

Gleichzeitig entstehen ganz neue Tabus. Der politischen Korrektheit sei Dank:

„Die Begriffe ‚Tabu‘ und Political Correctness haben eine Schnittmenge; sie sind nicht leicht voneinander abzugrenzen.“

Zum Beispiel das Neger-Tabu:

„Roberto Blanco war immer ein wunderbarer Neger.“

Und was ist er jetzt?

„Mit seiner Äußerung in Frank Plasbergs ARD-Talk ‚hart aber fair‘ hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann für einen Eklat gesorgt.“

Da half es auch nicht, dass Ranga Yogeshwar dem Innenminister beisprang:

„Zu mir hat man auch schon mal Neger gesagt, das ist einfach so.“

Einfach ist das nicht, auch wenn es so ist. Weil Tabu. Strikt und bedingungslos. Der Neger.

Sprachhygienischer Furor, der auch vor dem Mohren nicht haltmacht. Oder Halt macht. Weil, Mohr und Neger haben eine ziemlich große Schnittmenge. Und da stellt sich die Frage: „Darf eine Pharmazie ‚Mohren-Apotheke‘ heißen?“ Wirbel in Frankfurt.

„Wirbel [auch] um verweigerten ‚Hammelsprung‘ im Bundestag“. Während AfD-Parlamentsgeschäfsführer Jürgen Braun gerne einen Hammelsprung gehabt hätte, hatte Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth keinen Bock. Und da springt der Hammel eben nicht: „Ruhe jetzt!“ Ein Hammel ist ein männliches, kastriertes Schaf, das über ein Jahr alt ist. Es seien nur 80 bis 100 Hammel anwesend gewesen, so die AfD. Für einen Gesetzesbeschluss müssen es aber 355 von 709 sein. Weil mehr als die Hälfte.

Die Qualifikationen von Claudia Roth? Nicht Mathematik. Und mit Taxischein hätte es vielleicht sogar zur Außenministerin gelangt. So sind es zwei Semester Theaterwissenschaft geworden. „Ruhe jetzt!“ Ehrungen?

„Im Jahr 2002 wurde Claudia Roth vom Schwulen Netzwerk NRW mit der Kompassnadel ausgezeichnet.“

Außerdem ist sie seit 2004 Ritter der französischen Ehrenlegion. Und 2014 erhielt sie den Bayerischen Verdienstorden. Und 1994 beschimpfte sie der damalige türkische Staatsminister Ayvaz Gökdemir als Prostituierte. Weil sie sich über die Menschenrechtslage informieren wollte. Claudia Roth klagte und erhielt Schadenersatz. „Ruhe jetzt!“ Wobei es die Franzosen mit der politischen Korrektheit ziemlich schleifen lassen. Weil eigentlich Ritterin und nicht Ritter.

Arme Ritter:

„[E]ine einfache Speise aus altbackenen Brötchen oder Weißbrotscheiben. Weitere, teils regionale Bezeichnungen sind: Rostige Ritter, Semmelschnitten, Semmelnudeln, Semmelschmarrn, Weckzämmädä, Kartäuserklöße, Weckschnitten, Gebackener Weck, Bavesen, Pofesen, Blinder Fisch sowie in der Deutschschweiz Fotzelschnitten.“

Über regionale Bezeichnungen lässt sich trefflich diskutieren. Sagt die Bordkapelle. Es gebe bereits spezielle Landkarten für Regionalausdrücke.

„Wir haben hier oben miteinander diskutiert. Wir sind der Meinung, dass die Beschlussfähigkeit gegeben ist.“

Da kann sich Oliver Janich richtig echauffieren. Ein Tabubruch. Die Bundestagsvizepräsidentin habe einfach die Demokratie abgeschafft. Dieses Individuum.

Was ist eigentlich ein Individuum? Per definitionem …:

„… ein Ding, eine Entität oder einzelnes Seiendes, insofern es von Gegenständen klar unterschieden werden kann, d. h. wenn Identitätskriterien angegeben werden können.“

Dieses Ding da – Dingda, Dada. Das oberste und letzte Gesetz ist: jedes zu brechen. Genau.

„Der Ausdruck ‚Individuum‘ wird insbesondere auf Menschen angewendet, um sie als moralische Subjekte, d. h. als Träger von Rechten, Verantwortungen und Pflichten zu kennzeichnen.“

Moralische Subjekte. Da wird einem ganz schwindelig.

Das sei offener Rechtsbruch. Der Bundestag habe illegal ein Spionagegesetz beschlossen. Die Grundrechte seien für eine bestimmte Personengruppe abgeschafft worden. Und die NGOs dürften nun private Daten weitergeben. Private Daten im Zeitalter der Nachpostmoderne?

Wo lebt Oliver Janich eigentlich? Auf den Philippinen.

Und was sagt Jo Conrad?

„Sie scheißen auf das Gesetz.“

Ganz offen, öffentlich und offensichtlich. Das ist natürlich schon eine Art Tabubruch. Weil, früher wurden derartige Geschäfte eher in aller Abgeschiedenheit verrichtet. Ohne Stress und in aller Ruhe. Was ja auch gesünder ist:

„Die Verdauung ist ein komplexes System, dass von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Neben der Ernährung spielt zum Beispiel auch die Tageszeit eine wichtige Rolle, denn der Darm hat seinen ganz eigenen Rhythmus. Die beste Zeit für das große Geschäft ist am Morgen, sagt Dr. Kenneth L. Koch, Direktor der Abteilung für Gastroenterologie der ‚Wake Forest School of Medicine‘ in Winston-Salem.“

Und das hier in Rede stehende Geschäft wurde in wenigen Minuten ab 1:26 Uhr verrichtet. Also zu nachschlafender Zeit. Wobei es ein beliebter Fehler zu sein scheint, auch von nachtschlafener Zeit zu sprechen. Warum auch immer:

„Das Partizip nachtschlafend kommt ausschließlich in der Fügung ‚zu nachtschlafender Zeit‘ bzw. ‚bei nachtschlafender Zeit‘ vor, womit man die Zeit bezeichnet, zu der nachts alle schlafen. Im Gegensatz zum Adjektiv ‚verschlafen‘ wird es mit d geschrieben.“

So ist das. Und so ist das auch mit dem Darm. Nur anders:

„Der Darm mag Routine“.

Verantwortlich die deutsch-britische Juristin und Justizministerin a.D. Katarina Barley. Nicht für die Darmroutine, sondern die Gesetzesvorlage. Nicht Anno Domini, sondern außer Dienst:

„Wie Anno Domini gebildet sind die Fügungen ‚Anno dazumal‘, ‚Anno dunnemals‘ und ‚Anno tobak‘, alle mit der Bedeutung ‚damals‘, ‚in vergangener Zeit‘. Ähnliche Ausdrücke sind Anno Schnee (von Anno salutis abgeleitet) oder zu Olims Zeiten.“

Jetzt freut sie sich auf Brüssel. Katarina Barley. Ob Katarina Barley reitet, ist nicht bekannt, aber sie hat den großen Philanthropen George Soros getroffen:

„Wenige Tage, nachdem der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) den US‐Milliardär George Soros empfing, traf sich auch die deutsche SPD‐Justizministerin Katarina Barley mit diesem.“

Weil die offene Gesellschaft in Europa unter Druck stehe.

Juristen. Was sagt der Führer?

„Wie die Jägerei das Wild hegt, um es bei Gelegenheit umbringen zu können, so hegen die Juristen die Unterwelt. Die größte Gefahr ist die große Bedeutung, die der ersten Strafe beigemessen wird. Prügelstrafe wäre da wirklich viel besser als Freiheitsstrafe. Im Gefängnis und Zuchthaus kommt der Bestrafte gleich in die rechte Schule. Er wird belehrt, wie man es anstellen muß. Zunächst wird ihm gesagt, wie blöd er das angefangen hat. Der weitere Aufenthalt ist ein fortgesetzter Unterricht.“

Und weiter?

„Wir dürfen unsere obere Gesellschaft sich ja nicht abkapseln lassen. Ist einer in der fünften, sechsten Generation Beamtensohn, dann mündet das im Juristen, weil da keine Verantwortung ist. Was soll bei einem solchen Staat herauskommen? […] Ein Aufbau, der die lebendigen Kräfte mobilisiert, wo sie da sind, wird Krisen steuern können, vor denen der Juristen-Staat versagt. Da muß eine große Verwaltungsreform einsetzen! Voraussetzung ist, daß die Juristen aus den Ministerien heraus und in eine dienende Stellung kommen!“

Ursula Gertrud von den Laien soll nun auch aus dem Ministerium herauskommen. Sie darf sich jetzt auch auf Brüssel freuen:

„[Sie] gilt als passionierte Reiterin und hat 2015 die Reit-Europameisterschaft in Aachen eröffnet.“

Nun soll sie Harald Juncker beerben. Im übertragenen Sinne. Denn der ist ja nicht tot, sondern will sich nun ganz seinem Hobby widmen: Ischias. Ganzjährig und ohne Termindruck:

„Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen haben.“

„Ich hasse Silvester, da saufen auch die Amateure!“

Ob Carola Rackete – mit c in der Rakete und Kapitänspatent – Silvester hasst, wissen wir nicht. Aber auf jeden Fall „[s]o angespannt wie am vergangenen Freitag habe er Carola Rackete noch nie erlebt, sagt Ruben Neugebauer.“ Die habe kurz vor einer Entscheidung ihres Lebens gestanden. Und nun will die Bordkapelle wissen: Wer ist diese Frau, die sich kurz bevor der vergangene Freitag zu Ende ging, auf der Schiffsbrücke vor eine Kamera setzte und mit matter Stimme sagte:

„Hallo, es ist jetzt halb zwölf nachts auf der ‚Sea-Watch 3‘.“

Das sei ziemlich mutig gewesen von der Kapitänin, so die Bordkapelle, sich mit Italien anzulegen. Wobei sich Mutproben doch ziemlich verändert haben. Meint Julia Juls bei Oliver Janich. Auf Telegram. Ein Meme. Ein virales Phänomen.

„Mutprobe 1999: im Freibad vom 10er springen. Mutpobe 2019: ins Freibad gehen.“

Carola Rackete. Nicht im Freibad, sondern im Mittelmeer. Und keine Schwerlastrakete. Die sind für die ganz schwierigen Missionen:

„Die Schwerlastrakete Falcon Heavy ist am Dienstag vom Kennedy Space Center in Florida zu ihrer dritten Mission gestartet. An Bord der Rakete ist unter anderem auch ein Satellit mit der Asche von 152 Toten. Die Urnen sollen rund 25 Jahre lang auf einer Umlaufbahn um die Erde kreisen, dann als künstlicher Meteorit verglühen.“

Für 4.500 Euro. Die Rakete habe am frühen Morgen unter dem Applaus der Zuschauer mit dreistündiger Verspätung abgehoben.

Abgehoben und ignorant hätten auch Außenminister Maas und Bundespräsident Steinmeier geurteilt, was die Sea-Watch-3-Rackete und das Seerecht angehe. Obwohl ausgebildete Juristen. So Peter Haisenko.

Die Sea-Watch 3 sei in Amsterdam registriert und somit niederländisches Hoheitsgebiet, wenn sie auf See sei. Das gelte auch für holländische Flugzeuge. Und für Raketen, möchte man hinzufügen. Die Nationalität des Kapitäns oder der Kapitänin spiele keine Rolle. Für die Sea-Watch 3 gelte also, dass sich die vor der libyschen Küste aufgenommenen Migranten von dem Moment, als sie an Bord gekommen sind, auf niederländischem Territorium befunden hätten. Dann seien die unregistrierten Migranten von Holland nach Italien verbracht worden. Das sei ein Rechtsbruch. Und jetzt stehe es allein der italienischen Justiz zu, über den Vorgang zu urteilen.

Nun befinde sie sich an einem sicheren Ort. So die Bordkapelle. Wobei zumindest einige hoffen, dass sie nicht wieder scharfgemacht wird. Die Rackete. Von Blindgängern weiß man ja, dass das auch nach Jahrzehnten noch ganz schnell gehen kann.

Nicht nur wegen eines Blindgängers ist das Verhältnis zwischen Deutschland und Italien ziemlich angespannt. Was sagt Salvini?

„Ich unterschreibe nichts, solange sich Deutschland taub stellt.“

Gut. Taub und Sprechen – wie geht das zusammen? „Können von Geburt an taube Menschen sprechen?“ Klar. Auch ein taubes Kind kann, wenn auch im Spracherwerb stark behindert, sprechen lernen, vorausgesetzt, die Sprechorgane sind gesund. Eine Früherfassung ist auf jeden Fall von Vorteil:

„Es ist durchaus möglich, dass ein taubes Kind Schreiben lernt und sogar eine Fremdsprache erlernt. Schwierig ist immer der Entscheid, ob man die Gebärdensprache lehren und üben will mit den Betroffenen oder ob man die Lautsprache erlernt mit ihnen.“

Man kann als Tauber sogar Politiker werden und Gastbeiträge für die Bordkapelle schreiben:

„Peter Tauber hatte bereits kurz nach dem Mord an Lübcke in einem Gastbeitrag für die ‚Welt‘ Teilen der AfD, dem CDU-Mitglied Max Otte und auch Erika Steinbach eine indirekte Schuld an der Tat gegeben. Zudem forderte er ein härteres Vorgehen gegen Demokratiefeinde – beispielsweise durch den Entzug von Grundrechten.“

Artikel 18 mache das möglich. Artikel 18? Was soll uns das sagen?

Der Kampf gegen Rechts. Da darf es keine Tabus mehr geben. Dabei ist es rechts herum sicherer. Sagt die Bordkapelle:

„Wann immer möglich, sollen UPS-Fahrer im Straßenverkehr ausschließlich rechts abbiegen. […] So lassen sich viele Zusammenstöße mit anderen Verkehrsteilnehmern vermeiden. Statistiken belegen, dass das Kreuzen des Gegenverkehrs eine der Hauptursachen für Unfälle ist. Zudem spart der ‚Rechtsverkehr‘ nach Angaben von UPS Zeit ein, was wiederum den Verbrauch von Benzin oder Diesel verringert und damit auch den Ausstoß von Schadstoffen – selbst wenn die Strecke in einigen Fällen dadurch länger wird.“

Was soll man da sagen? Und sag das mal einem, der nicht nur taub, sondern Tauber ist.

Gut. Es gibt Angelegenheiten, da muss man auch schon mal taub sein. Was sagt der Führer?

„Ich stehe auf dem Standpunkt, daß der Führer keine Protektion ausüben und keine dulden darf. Ich habe keine erfahren in meinem Leben und muß da taub sein. Wo kommt man denn sonst hin?“

Genau das ist die Frage: Wo kommen wir da hin?

„Das Ende wird die Explosion sein. Auch hier wieder ein elementares Gesetz: Die Parasiten erkennen nicht, daß sie in ihrer Habgier den Boden mitzerstören, auf dem sie stehen.“

Und wenn es keine Explosion gibt, dann tut es auch ein Sturm. Wir wissen das ja:

„[Es] braucht […] nur ein Orkan zu kommen und alles fliegt zusammen wie ein Kartenhaus.“

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