“Drohnenmord“
Die Polittheater-Feiertagepause in Übersee neigt sich ihrem Ende entgegen und dennoch beherrscht US-Präsident Donald Trump einmal mehr die Schlagzeilen in den Spottdrosseln, den Alternativen sowie Sozialen Medien. Der von ihm öffentlich verantwortete “Drohnenmord“ am gestrigen 3. Januar 2020 an Irans hohem Militär, Qasem Soleimani, und einigen weiteren führenden islamischen Söldnern, beherrscht derzeit die Meldungslage und allenthalben macht sich Empörung oder zumindest Unverständnis breit. Allerdings gibt es auch nachvollziehbare andere Sichtweisen hierzu:
3. He spent the last few days coordinating imminent attacks against American citizens,allies & personnel. 4. As a result of these actions he was neutralized as an enemy combatant and declared terrorist in accordance with the UN charter Law of Armed Conflict (LOAC). (Two of two)
— SallyThatClemsonGirl (@SallyTiger) January 3, 2020
Ich wünschte, ich wüsste, wer dies geschrieben hat. Veröffentlicht von einem pensionierten Army-Freund und auf den Punkt!
1. Soleimani wurde nicht “ermordet“, er wurde während aktiver Operationen auf dem Schlachtfeld getötet.
2. Er war im Irak unter Missachtung eines Reiseverbots des UN-Sicherheitsrats von 2007.
3. Er verbrachte die letzten paar Tage mit der Koordination unmittelbar bevorstehender Angriffe gegen amerikanische Bürger, Verbündete und Mitarbeiter.
4. Als Ergebnis dieser Handlungen wurde er als Feindkämpfer und erklärter Terrorist gemäß des Kriegsrechts der UN-Charta neutralisiert.
Da eine Bewertung der Umstände des Geschehens in Ermangelung stichhaltiger Informationen kaum möglich ist, sei eine gesunde Zurückhaltung und weitere Beobachtung empfohlen, frei nach Frau Merkel: “Nun sind sie halt weg“. Dennoch finden sich im Zusammenhang mit der Ausschaltung der militärischen Spitze des Irans einige bemerkenswerte Aspekte, welche Erwähnung verdienen.
So präsentierte der US-Präsident am 2. Januar 2019 [der Drohnenmord ereignete sich am Abend des 2. Januar 2020 US-Zeit] während einer Kabinettssitzung im Weißen Haus demonstrativ ein gedrucktes Plakat mit der Androhung von Sanktionen gegen den Iran, ein Motiv, welches er im November 2018 bereits gezwitschert hatte. Ein Jahr zuvor am 3. Januar 2018 zwitscherte der US-Präsident:
Such respect for the people of Iran as they try to take back their corrupt government. You will see great support from the United States at the appropriate time!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) January 3, 2018
[Ich habe einen] derartigen Respekt für das Volk des Irans, da sie versuchen, ihre korrupte Regierung zurückzunehmen. Sie werden zur gegebenen Zeit große Unterstützung von den Vereinigten Staaten erleben!
Und als Tüpfelchen auf dem “i“ darf der Eintrag Nr. 1.320 (US-Datumschreibweise 1.3.20 = 3. Januar 2020) des bekanntesten Anons, welcher ohne erkennbare Zusammenhänge am 9. Mai 2018 veröffentlicht wurde, zur Kenntnis genommen werden:
Heute hat das Böse die Kontrolle/den Hebel über den Iran verloren.
Heute hat POTUS die Kontrolle über den Iran übernommen.
Heute, mit ausstehenden Sanktionen und Militäraktionen, wird POTUS mehr Munition/Informationen gegen SIE erhalten.
Selbstmordwache.
Der Deal hielt den Iran ruhig.
Das Ziel war es, POTUS bis zum Impeachment/Ende seiner Amtszeit drin zu halten.
Größer, als die Menschen sich vorstellen können.
Verrat ist 1/10.
Fragt Euch, warum geraten sie in Panik?
Fragt Euch, warum sind Großbritannien, Frankreich und Deutschland derart beteiligt?
Reisen zum Weißen Haus?
Was verstecken sie?
[…]
Q
Hunter Bidens Vaterschaftsprozess
Mittels eines Gentests wurde im November 2019 festgestellt, dass Hunter Biden Vater eines unehelichen Kindes mit einer “Tänzerin“ ist. Die Mutter, Lunden Alexis Roberts, klagt auf Unterhalt und das Gericht im US-Bundesstaat Arkansas fordert von beiden Seiten die Herausgabe der Finanzsituation der vergangenen fünf Jahre, wogegen Herr Biden sich mit allen Mitteln wehrt.
Nachdem der zuständige Richter, Don McSpadden, sich ohne Angabe von Gründen am 31. Dezember 2019 für “befangen“ erklärt hatte, war zunächst unklar, wie und wann es mit dem Prozess weitergehen würde. Doch bereits am 2. Januar 2020 verkündete die Herrn McSpadden ersetzende Richterin, Holly Meyer, dass der Prozess mit einer von Herrn McSpadden für den 7. Januar angesetzten Anhörung fortgesetzt werde und lud beide Parteien schriftlich vor.
Pikant ist der Prozess im Zusammenhang mit Herrn Bidens Aufzeichnungen der Finanzen der letzten fünf Jahre und dem Ukraine-Theater. Zudem soll Herr Biden erhebliche Summen aus den mit Unterstützung seines Vaters, des ehemaligen Vizepräsidenten unter Barack Obama, Joe Biden, in China zustandegekommenen Geschäften erhalten haben.
Die Berührungsangst des Gegenpapstes
Seit einigen Tagen machen vermehrt Videos die Runde, in welchen Papst Franziskus seinen Anbetern den obligatorischen Kuss des Fischerrings verweigert. Unverständnis wird hier geäußert:
I don’t understand. pic.twitter.com/YlCwSYqWe1
— Ezra Levant ? (@ezralevant) January 1, 2020
Am Silvesterabend 2019 begrüßte Herr Bergoglio persönlich auf dem Petersplatz eine Reihe Gläubige, wobei eine Frau seine Hand ergreift und ihn zu sich zieht. Seine alles andere als päpstliche Reaktion:
NOPE FROM THE POPE: While greeting people in St. Peter’s Square on New Year’s Eve, Pope Francis had to pull himself away from a woman who grabbed his hand and yanked him toward her. https://t.co/umkpOnbbX6 pic.twitter.com/0XzxtWTMUd
— CBS News (@CBSNews) December 31, 2019
Der ehemalige Innenminister Italiens, Matteo Salvini, nutzte die Gelegenheit, sich über das Verhalten des Papstes lustig zu machen:
Strattonato da fan agitata ❤️ pic.twitter.com/ZPuNBk4wFQ
— Matteo Salvini (@matteosalvinimi) January 1, 2020
Und nun fand noch ein weiteres Filmchen von einem Besuch in Chile im Jahr 2018 den Weg in die Öffentlichkeit, in welchem der Pontifex einer Ordensschwester die Hand wegschlägt:
#BREAKING: A new video has emerged of @Pontifex rebuffing a religious sister while visiting Chile in 2018.
Is this pattern of easy accessibility causing Pope Francis discomfort and frustration?
Is it a safety concern?#CatholicTwitter https://t.co/8O7yZFqjTy pic.twitter.com/sfaniSORhV
— Bree A Dail (@breeadail) January 3, 2020
“Greta“ telefoniert mit Maxine Waters
Es ist bisweilen schwer, die passenden Worte für das Verhalten einzelner Figuren auf der Theaterbühne zu finden. Nachdem die beiden bekannten russischen Telefonstreich-Anrufer Vovan und Lexus bereits für Aufsehen gesorgt hatten, als sie Adam Schiff “Nacktaufnahmen“ von Donald Trump mit einer Stripperin in Moskau versprachen und dieser gründlich darauf hereingefallen war, hatten die beiden sich nun ausgerechnet Maxine Waters für ihren nächsten Streich auserkoren. Sie riefen bei Frau Waters an und eine Kollegin der beiden Komiker gab sich als Greta Thunberg aus, während einer der beiden ihren Vater “spielte“.
Im Verlauf des Gesprächs schildert “Greta“ ihr Aufeinandertreffen mit Donald Trump bei der UN im September 2019. Sie sei hinter den Kulissen von Herrn Trump beleidigt worden und dieser habe, so erklärt der “Vater“, gesagt:
“Er sagte zu ihr: „Weißt Du, kleines Mädchen, Dir glaubt sowieso niemand. Ich werde Dir die Wahrheit sagen, ich habe den ukrainischen Präsidenten tatsächlich unter Druck gesetzt und weiß Du, Du wirst niemals Deine Ziele erreichen, genau, wie diese Dummköpfe im Kongress, welche mich beschuldigen.““
Dann legt der “Vater“ nach und behauptet, Greta trage stets ein Aufnahmegerät bei sich und sie hätten diese Aussage von Herrn Trump auf Band. Frau Waters klingt hörbar erregt und man vereinbart, sich die Woche drauf in Washington zu treffen, um eine Kopie der Tonaufnahme auszuhändigen. Hier das von Vovan und Lexus veröffentlichte Video in voller Länge (engl.):
Weitere Meldungen in Kurzform
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Laut der britischen Daily Mail wird die langjährige Sklaven-Zulieferin und Lebensgefährtin von Jeffrey Epstein (welcher sich nicht selbst umgebracht hat), Ghislaine Maxwell, vom israelischen Geheimdienst geschützt und versteckt, damit das FBI sie nicht in die Hände bekommt. Frau Maxwell habe schädliche Informationen über viele hochrangige Figuren auf der Weltbühne:
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Bereits im Dezember berichtete Reuters über die Verurteilung von Pervez Musharraf, dem ehemaligen Staatspräsidenten Pakistans. Ein Gericht habe ihn in Abwesenheit wegen “Landesverrats“ und “Verstoßes gegen die Verfassung Pakistans“ zum Tode verurteilt. Herr Musharraf hält sich dem Bericht nach in Dubai auf und sei gesundheitlich nicht reisefähig. Ein Auslieferungsabkommen zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Pakistan gibt es nicht:
Pakistan sentences former dictator Musharraf to death in absentia
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“Niemand weiß, woher sie kommen oder warum sie hier sind.“, heißt es auf Zerohedge über bereits seit Mitte Dezember 2019 über den US-Bundesstaaten Colorado und Nebraska am Himmel fliegende Objekte. Die Rede ist von “blinkenden Lichtern mit Flügelspannweiten von bis zu 6 Fuß [etwa 2 Meter]“, welche als “Drohnen“ eingeordnet werden. Eine Untersuchung durch Bundesbehörden sei in die Wege geleitet worden, jedoch fehle bisher jede Erklärung des Phänomens:
„Creepy“, Mysterious, Unexplained Drones Are Flying In Precise Formations Over Colorado, Nebraska
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Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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