“Orange Man Bad“ und die Bestie

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Am gestrigen 16. Februar 2020 fand in Daytona Beach im US-Bundesstaat Florida das Eröffnungsrennen der NASCAR Cup Series statt, die 500 Meilen von Daytona oder: Daytona 500. Bereits einige Tage im Vorfeld der Veranstaltung wurde berichtet, dass US-Präsident Donald Trump bei dem Rennen anwesend sein werde und es kursierte ein Video-Mem, welches “The Beast“, die gepanzerte Limousine des Präsidenten, mit qualmenden Reifen unter anderem eine Runde auf einer Rennstrecke drehend zeigte – im Rückwärtsgang:

[Die Rückwärtssequenz stammt aus einem Videospiel namens “Forza 6“, wie der Erschaffer Don Joewon Song hier erläutert. (Die Vorwärtssequenz ist schwer zu ermitteln, sie stammt vermutlich aus einer Fahrübung oder Vorführung.)]

Donald Trump zwitscherte seine Vorfreude und als er in Florida einflog, war dies ausgesprochen spektakulär. Es begann mit “Air Force One“ im langsamen Überflug:

In nur rund 250 Metern Höhe und unter dem Jubel der Zuschauer und “USA! USA!“-Rufen schwebte die Präsidentenmaschine über die Rennstrecke. Angekommen in der Boxengasse gab es kurze Gespräche und Fototermine mit den Fahrern, darunter auch die erst 18-jährige Hailie Deegan, welche im Vorfeld ihr Ziel für den Tag verkündete, ihren Helm mit der Unterschrift Donald Trumps aufhübschen zu lassen – möglich gemacht offensichtlich durch den Sohn des Präsidenten, Donald Trump jr.:

“Ziel erreicht ✔️“

Nach einer kurzen Ansprache vor den rund 100.000 Rennsport-Anhängern verkündete der Präsident das traditionelle: “Gentlemen, start your engines“, das Kommando zum Anwerfen der Motoren, und stieg dann in seine gepanzerte Limousine “The Beast“ und ließ die Eröffnungsrunde vor dem hinter ihm her rollenden Feld der Rennwagen fahren:

“Präsident Trump fährt ein paar Runden um den Daytona International Speedway.“

Nachdem das “Pace Car“ die Führung des Feldes übernommen hatte, richtete der Präsident noch einige direkte Worte an das Fahrerfeld:

“Video: Minuten vor der Grünen Flagge spricht Präsident Trump zu den Fahrern und Crews über Funk: »Fahrer, dies ist Präsident Trump. Es war eine Ehre die Daytona 500 zu eröffnen. Habt einen phänomenalen Tag. Habt ein großartiges Rennen, seid sicher. Gott segne Euch. Wir lieben Euch.«“

Betrachtung

Hier zeigen sich einmal mehr die hocheffizienten Eigenschaften der Trump-Kampagne. Selbstverständlich ist dies bereits Teil des Wahlkampfes und das Buhlen um Wählerstimmen, doch sollten Betrachter aus hiesigen Gefilden verstehen, was diese Aktion der Öffentlichkeitsarbeit innerhalb der USA für Reaktionen hervorruft.

Der überwiegende Teil des US-“Volkes“ ist nach wie vor patriotisch eingestellt und selbst wenn man 2016 noch seine Stimme an Hillary Clinton gab, so wird die von Donald Trump öffentlich gelebte und hervorragend in Szene gesetzte Betonung auf Patriotismus, Vaterlandsliebe und Flaggenehre von der Mehrheit im Land ausdrücklich geschätzt. Auch wenn Kritiker dies als reinen “PR-Stunt“ auf Kosten der Steuerzahler verunglimpfen oder lächerlich machen, trifft der Präsident hier ausdrücklich den Nerv der meisten Amerikaner.

Natürlich präsentiert sich Donald Trump hier mehr als augenscheinlich als Caesar in der modernen Wagenrennen-Arena von Brot und Spiele, doch gebührt den Machern hinter dieser Aktion (wie auch anderen vergleichbaren Aktionen), beginnend mit dem langsamen Überflug bis hin zur persönlichen Ansprache an die Fahrer über Funk, der allerhöchste Respekt. Diese Leute wissen sehr genau, was sie tun und wie sie den Präsidenten in Szene setzen müssen, um Sympathiepunkte für ihn in der Masse einsammeln. Bedient wird sich selbstverständlich der typisch amerikanischen Art des Umgangs mit Theater: “The Show must go on“, das Schauspiel muss weiterlaufen – und Donald Trumps Regisseure zeigen mit solchen Veranstaltungen allen Beobachtern, dass sie wahre Vollprofis sind.

Die mit derartigen Auftritten erzeugte Pro-Trump-Stimmung ist ein sehr wichtiger Teil seiner Wiederwahl-Kampagne und sie funktioniert bestens, denn hier gibt sich der Caesar betont volksnah und es wird zudem eine amerikanisch-pompöse Vorstellung abgeliefert – so lieben es “echte Amerikaner“ und deshalb jubeln sie ihm in Massen zu.

Die US-Demokraten haben dieser Form des Schauspiels absolut nichts entgegenzusetzen, mal ganz davon abgesehen, dass sie weder ein sinnvolles Konzept noch eine “Lichtgestalt“ im Aufgebot haben, welche der öffentlichen Persönlichkeit Donald Trump auch nur annähernd das Wasser reichen könnte. Wen wundert es da, dass nun mit Michael Bloomberg, dem Inhaber des Nachrichtenportals Bloomberg L.P. und ehemaligen Bürgermeister von New York City, ein Multimilliardär ins Rennen geschickt wird, welcher sich die größte Mühe gibt, die Kandidatur für den 3. November 2020 für die Demokraten mit kostspieligen Kabel-TV-Werbungen und Memen zu kaufen. Dass er darüber hinaus mit Hillary Clinton als “Running Mate“ und möglicher Vize-Präsidentin liebäugelt, dürfte nur ein weiterer Nagel in den Sarg der Demokraten sein.

Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

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