Nun ist das Coronavirus also in Europa angekommen und Meldungen überschlagen sich inzwischen, in denen von abgesperrten Gemeinden in Italien und von mit dem Leben ringenden Patienten, unter anderem in Nordrhein-Westfalen, die Rede ist. Doch womit haben wir es denn wirklich zu tun?
Schon die Art und Weise, wie einmal mehr mit Begrifflichkeiten und Abkürzungen umgegangen wird, spiegelt die Verwendung aus der Vergangenheit bekannter “Informations“-Muster wieder, dies nachhaltig verstärkt (!) durch die medialen Möglichkeiten der heutigen Zeit. Coronaviren gelten bereits seit rund 60 Jahren als bekannt und werden mit “leichten respiratorischen Infektionen“, anders ausgedrückt: Erkältungen, in Verbindung gebracht. Doch hat sich die “Krone“ der Viren scheinbar weiterentwickelt und wurde 42 Jahre nach ihrer Entdeckung erstmals zum Auslöser “schwerer“ Atemwegserkrankungen befördert.
Rückblick
Berühmtheit erlangte im Winterhalbjahr 2002/2003 ein wohl neuartiger Coronavirus-Stamm, welcher als Ursache für das “Severe Acute Respiratory Syndrom“ (“Schweres akutes Atemwegssyndrom“), kurz “SARS“, identifiziert wurde. Ausgehend von Süd-China kostete diese Atemwegserkrankung weltweit “innerhalb eines halben Jahres 774 Menschenleben“. Der seinerzeit vermeintliche “Patient Zero“ war ein chinesischer Bauer, welcher mit einer “atypischen Lungenentzündung“ diagnostiziert worden war. Insgesamt listete die WHO in einem Bericht vom 21. April 2004 abschließend 8096 gemeldete Fälle und 774 Verstorbene – eine Sterblichkeitsrate von 9,6 %.
Ab dem Jahr 2012 machte, ausgehend von Saudi-Arabien, ein neues Coronavirus Schlagzeilen: das “MERS-CoV“ (“Middle East Respiratory Syndrome Corona Virus“), eine Atemwegserkrankung, bezeichnet nach ihrem vermutlichen Ursprung im Mittleren Osten. Über mehrere Jahre forderte diese Erkrankung, gemäß im Januar 2020 von der WHO veröffentlichter Zahlen, insgesamt 858 Tote bei 2494 Infizierten – eine Sterblichkeitsrate von 34,4 %.
COVID-19
Die Erkrankung “Corona Virus Disease 2019“, kurz “COVID-19“, macht nun seit Ende Dezember 2019 die Runde und wird dem “Severe Acute Respiratory Syndrom Corona Virus 2“, kurz “SARS-CoV-2“ zugeschrieben. Im Vergleich zu der “SARS-Pandemie“ und zum “MERS-CoV“ scheint diese Erkrankung eine erheblich höhere Infektionsrate zu haben. Aktuellen Meldungen nach seien “weltweit mehr als 80.000 Menschen erkrankt und mehr als 2.700 […] gestorben“ (eine derzeitige Sterberate von rund 3,4 %). Die bislang erstellten statistischen Daten ergeben das folgende Bild:
- Kinder und Jugendliche “erkranken […] nur selten und die Infektion verläuft […] eher leicht“
- Männer sind stärker betroffen, als Frauen (2,8 % zu 1,7 %)
- mit zunehmendem Alter (und damit verbundenen Vorerkrankungen) steigt die Sterberate rasant an (< 50 = 0,2 %)
- verschiedene Vorerkrankungen, wie Herzleiden, Diabetes oder Asthma steigern die Rate erheblich
Im Moment des Verfassens dieses Beitrags gelten 81.005 Menschen als weltweit erkrankt gemeldet, insgesamt verstorben seien 2.763 und offiziell geheilt 30.203. “Seit über einer Woche übertrifft die Zahl der weltweiten Genesungen damit die Zahl der Neuinfektionen – meist deutlich“, dies in der Ursprungsregion Hubei in China.
Betrachtung
In China lag die “normale“ Sterberate im Jahr 2017 bei jährlich 0,711 % der rund 1,4 Milliarden Einwohner. Folglich sterben in China jedes Jahr rund 10 Millionen Menschen. Angesichts der enormen Artikelschwemme zum Thema “Coronavirus“ ist es derzeit schwierig herauszufinden, wie hoch der Anteil von beispielsweise Grippetoten dort ist. Für Deutschland liegen dagegen Zahlen vor: Demnach fielen im Winterhalbjahr 2017/2018 offiziell 25.100 Menschen der gewöhnlichen Grippe zum Opfer. Diese Verhältnismäßigkeiten vor Augen, darf sich der geneigte Betrachter die Frage stellen, was es mit der überverhältnismäßigen Berichterstattung über eine Atemwegserkrankung auf sich haben mag, welche in genau der Region, wo sie vor etwa drei Monaten ausbrach, bereits auf dem Rückzug ist.
Die beinahe panikartigen Reaktionen von Behörden und Medien stehen nüchtern betrachtet kaum im Verhältnis zu dem, was über vorgenannte Lungenerkrankung bisher bekannt ist. Dennoch wird jede Menge Aufmerksamkeit gebunden und Furcht erzeugt. Was also könnte der Grund dafür sein?
Von einigen Beobachtern werden die Folgen dieses Narrativs als beginnender Abriss des derzeitigen Systems angesehen. Dies mag durchaus der Fall sein, denn abreißende Lieferketten und damit verbundene Einbrüche in bestimmten Industriezweigen sehen durchaus alarmierend aus und strafen die jahrzehntelangen Preisungen der globalistischen Agenda deutlich sichtbar Lügen. Die Kehrseite der Globalismus-Medaille wird derzeit allen offen vor Augen geführt, was auch an den Finanzmärkten nicht ereignislos vorbeigeht.
In Italien werden ganze Gemeinden zu Sperrzonen erklärt und die Regale in den dortigen Supermärkten sind folglich leergefegt – welch eine Überraschung. Jede Erkältung, jede Grippe, jeder Husten wird nun zum Verdachtsfall, doch die vielen Einzelmeldungen, dass hier oder dort jemand am “Coronavirus“ erkrankt sei, lassen sich kaum überprüfen. Warum also wird dieses Thema dermaßen intensiv durch die Dörfer getrieben und wovon könnte möglicherweise abgelenkt werden?
Recht sicher ist, dass das derzeitige Geschehen zur Umsetzung einer Agenda dienen soll. Um wessen Agenda es sich dabei handelt, ist im Moment schwer auszumachen, doch lassen sich einige Hinweise finden, welche zum Nachdenken anregen sollten. Während “alle Welt“ in Aufregung ist, stellt sich US-Präsident Donald Trump vor die Presse und verkündet sinngemäß, dass es “hier nichts zu sehen“ gibt. Die politische Gegenseite, im Verbund mit ihren hörigen Spottdrosseln, nutzt dies einmal mehr zu nachhaltigen Angriffen auf den Präsidenten, er würde “die Gefahr dieser furchtbaren Pandemie herunterspielen“. Wie unverhältnismäßig derartige Aussagen sind, dürfte jedem nüchternen Betrachter inzwischen klar sein.
Und während hierzulande Panik geschürt wird, nimmt man zugleich jede Möglichkeit wahr, Russlands Umgang mit 150 Menschen als “harsch“ zu kritisieren, welche mit einer Militärmaschine aus China ausgeflogen und unter Quarantäne gesetzt worden waren. In Übersee wird derweil verkündet, dass innerhalb von sechs Wochen mit Menschenversuchen in Sachen Impfstoff begonnen wird, während Süd-Korea bereits Anfang Februar 2020 vermeldete, eine Patientin mittels “Antibiotika und Sauerstofftherapie“ geheilt zu haben.
Die kommenden Tage werden gewiss einigen Aufschluss darüber geben, ob das “Coronavirus“ als Abrissbirne ausreichend ist oder ob sich zumindest Einschränkungen persönlicher Freiheit damit durchsetzen lassen. Aus heutiger Sicht darf jedoch daran gezweifelt werden, dass dieses “Virus“ genügend Sprengkraft für einen Systemabbruch mitbringt. In jedem Fall ist es ratsam, sich von der gezielten Panikmache fernzuhalten und die Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was neben diesem Narrativ zu beobachten ist. Zu sehen ist mehr als genug.
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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