Der Heilige Vater hat gesprochen:
„Die Kirche hat keine Angst vor der Geschichte, im Gegenteil, sie liebt sie und möchte noch mehr und stärker lieben, so wie sie Gott liebt!“
Wunderbar.
Aber gibt es eigentlich etwas, was gegen Angst hilft? Selbstverständlich. Ein ehemaliger Präsident klärt auf. „Bill Clinton spricht über Oralsex-Affäre“: „Tat es wegen meiner Ängste“. Schön, wenn’s doppelt hilft.
Vielleicht auch eine Empfehlung für den Bundesinnenminister? Der hat Angst, der Bundeskanzlerin die Hand zu geben. Wegen Corona. Aber wo ist das Problem?
„Das deutsche Gesundheitssystem ist vorbereitet. Mit dem Virus Infizierte werden angemessen versorgt und – um eine Ausbreitung zu vermeiden – isoliert.“
Sagt die Bundesregierung.
Damit Geschichtsexperten angemessen versorgt werden können und sich niemand mehr in den dunklen zwölf Jahren des Heiligen Stuhls verirrt, soll den Experten nun der Zugang zu Archivdokumenten des Pontifikats von Pius XII. gewährt werden. Heiliger Stuhlgang. Etliche Fragen haben sich bereits versammelt.
War George Herbert Walker Bush in Wirklichkeit Georg H. Scherff Jr.? Geboren als Sohn von Dr. Nikola Teslas Buchhalter Georg H. Scherff Sr.? Hatte Georg Scherff Sr. sich, 1938 vom Führer nach Amerika geschickt, mit Nikola Tesla angefreundet, ihn jahrelang ausspioniert und seine geheimen Erfindungen direkt ans Reich weitergegeben? War da etwas im Busch? War Georg Scherff nur der Adoptivsohn von Prescott Bush? Sabotierte George H.W. Bush seinen Grumman TBF Avenger absichtlich und funkte seine Position an die Nazis, die in einem deutschen U-Boot unter ihm warteten? Zerschoss er sein Instrumentenbrett und brachte dann sein Flugzeug in einen steilen Sturzflug, um sich selbst mit dem Fallschirm in Sicherheit zu bringen, während Funker und Heckschütze abstürzten? Wurde er dann im Rahmen der Operation Paperclip nach Amerika gebracht? Und wurde er dann als Nazi Präsident? War Barbara Bush ein Mondkind und die Tochter von Aleister Crowley?
Wer kann denn einiges davon beantworten? Otto Skorzeny. SS-Obersturmbannführer, mit Testat eines „freischaffenden Künstlers im Nachrichtengeschäft“, bekannt geworden „durch seine Beteiligung am Unternehmen Eiche zur Befreiung Mussolinis“, an dem er kaum beteiligt war. 1947 in Dachau angeklagt und freigesprochen, dann ins Internierungslager Darmstadt überführt und zur öffentlichen Anhörung zu den Nürnberger Prozessen vorgeladen, wo er jedoch nicht erschien, da ihm „auf bis heute ungeklärte Weise die Flucht ermöglicht“ worden sei. Er sei „von drei als US-Militärpolizei getarnten SS-Männern aus dem Internierungslager abgeholt“ worden. Die Uniformen hätten die Amerikaner zur Verfügung gestellt. So Otto Skorzenys Version.
Für die folgenden Jahre genehmigte sich die Mythologisierung mit Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich, Bolivien und Argentinien einen großzügigen geographischen Cocktail. Gewürzt mit der Spinne und Odessa. Und Otto Skorzeny kassierte großzügig ab:
„Für Vorabveröffentlichungen seiner Kriegserinnerungen zahlte die Illustrierte Quick 1950 30.000 DM. Den gleichen Betrag gab es vom Hansa Verlag Josef Toth in Hamburg 1950 für das Buch Geheimkommando Skorzeny. Auch der Figaro zahlte Skorzeny eine beachtliche Summe für seine Geschichten.“
Ein illustres Beispiel trüber Vergangenheitsanreicherung.
Und noch eine Frage: Gibt es eine Verbindung von Donald Trump zu Nikola Tesla? Selbstverständlich. Sagt ein geheimes FBI-Dossier. Zum Beispiel die Idee einer Mauer. In einem Artikel der “New York Times” führte Tesla am 22. September 1940 die Idee einer Kraftfeldmauer aus:
„Demnach hatte der Erfinder im Sinn, die USA mit der von ihm als ‚Teleforce‘ bezeichneten ‚Fernkraft‘ zu schützen, mit der man etwa in der Lage sei, ‚Flugzeugmotoren aus einer Entfernung von 250 Meilen zum Schmelzen zu bringen.‘ Auf diese Weise könne eine unsichtbare ‚Chinesische Verteidigungsmauer‘ gegen jegliche feindliche Luftwaffe rund um das ganze Land errichtet werden. Die ‚Telekraft‘ basiere auf einer ‚völlig neuen Physik, wie sie bislang noch niemand auch nur erträumt‘ habe und die auf der Fernübertragung von Elektrizität beruhe, zu deren Grundlagenerfindungen er über zahlreiche Patente verfüge, so Tesla.“
Noch etwas? Ja:
„Es war niemand anderes als der Elektroingenieur, Physiker und Militärtechniker John G. Trump – und damit ein Onkel des heutigen US-Präsidenten – der mit der Begutachtung von Teslas Arbeiten und Visionen beauftragt wurde.“
Der Präsident und die freie Energie. Ausblick in eine lichte Zukunft?
Und noch eine Frage: Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Hurensohn und Hurensohn? Manuel Neuer spielt weiter und „muss das dann wohl aushalten“. Sagt die Bordkapelle. Hopp oder Top.
Aushalten musste Eugenio Pacelli, dass sein Pontifikat in einen der „trübsten und dunkelsten Momente des 20. Jahrhunderts“ fiel. Wegen Dunkelheit und Nichtsichtbarkeit eines Wunders wurde es deshalb auch nichts mit der Seligsprechung 2009 von Eugenio Pacelli alias Pius XII. durch Benedikt XVI.
Wunder. Was sagt der Führer?
„Das Christentum ist das Tollste, das je ein Menschengehirn in seinem Wahn hervorgebracht hat, eine Verhöhnung von allem Göttlichen. Ein Neger mit seinem Fetisch ist ja einem, der an das Wunder der Verwandlung ernstlich glaubt, turmhoch überlegen.“
Für die Seligsprechung braucht es ein Wunder. Bei Eugenio Pacelli wartet man nun auf das posthume Mirakel. Allerdings, so Marcello Bartolucci, bedeute die Verzögerung nicht, dass „die Heiligkeit von Pius XII. eine schwache Heiligkeit“ sei. Die Uhr des Herrn tickt einfach anders:
„In Selig- und Heiligsprechungen stimmen die Zeiten Gottes nicht immer mit unseren Zeiten überein.“
Allerdings geht es auch ohne Wunder. Auf dem kurzen Dienstweg. Denn selig sind bekanntlich, die geistig arm sind:
„Und da haben sich schon viele Generationen drüber gewundert, was das wohl bitteschön bedeuten soll: ‚geistlich arm‘? Manche sind zu dem Schluss gekommen: Da sind Leute mit gemeint, die nicht so intellektuell sind. Und die so ihre Schwierigkeiten damit haben, das alles zu verstehen: mit dem Glauben und mit der Bibel und der ganzen Theologie … Aber: Gott kommt es aufs Herz an.“
Sagt Cornelia Michels-Zepp. Genau. Lieber herzlich als geistlich.
In Russland sollen die Uhren demnächst auch anders ticken. Gott will sich in der Verfassung verankern lassen. Dafür habe er Wladimir Putin schon vor Jahren in den Kreml geschickt, wie einige Russen glauben. Andere meinen, der Herr mache sich gut, um die geplante größte Verfassungsänderung göttlich zu verpacken. Bringt die neue Verfassung den Zar gleich mit? Und warum will Putin eine neue Jalta-Konferenz?
In Deutschland tickt die Erfolgsgeschichte Integration weiter vor sich hin:
„Der Hamburger Zielfahnder, der Ende Februar von dem hochkriminellen Türken Mahmut H. bei einer Verkehrskontrolle vorsätzlich gerammt wurde, ist seinen schweren Verletzungen erlegen.“
Mahmut H. hatte plötzlich Gas gegeben, den zivilen Streifenwagen gerammt und 11 Meter weit vor sich hergeschoben. Auch was die Sammlung von Haftbefehlen angeht, stand Mahmut H. auf dem Gas:
„Gegen den 29-jährigen hochaggressiven Mehrfachtäter lagen nicht weniger als drei Haftbefehle vor. Nun kommt noch ein vierter dazu – wegen Körperverletzung mit Todesfolge.“
Wie auch immer, auf jeden Fall würden die Russen, sollten sie angegriffen werden „als Märtyrer in den Himmel kommen“, während die Angreifer „einfach verrecken“ würden. So Wladimir Putin. Verrecken, „weil ihnen nicht einmal die Zeit bliebe zu bereuen.“
Aber auch selig heißt nicht automatisch Versetzung in den Himmel. Außerdem darf der Selige auch nur durch die Ortskirche verehrt werden. Gewissermaßen eine Heiligsprechung zweiter Klasse. Für eine Heiligsprechung erster Klasse bedarf es eines zweiten Post-Seligsprechung-Wunders.
Wieder anders ticke die Uhr unserer entfernten Verwandten, der sogenannten Außerirdischen, die in Wirklichkeit Anderszeitige seien, so der Anthropologie-Experte Michael Masters. Das könne man evolutionsbiologisch begründen. Die menschenähnlichen Fremdlinge seien „nicht extraterrestrischen, sondern ‚extratempestischen‘ Ursprungs“. Die Idee sei ihm im Alter von acht Jahren gekommen. Da habe er auf einem Bild erstmalig einen kleinen Grauen mit großem Kopf gesehen. Und der habe sich dann vor seinem geistigen Auge in eine Reihe mit dem Schimpansen und dem Menschen gestellt.
Unsere Verwandten, also die mit den großen Köpfen, frönten dabei einem weitverbreiteten „Hobby: dem Tourismus, der sich jetzt allerdings nicht nur über die Erdkugel, sondern auch über ihre Geschichte“ erstrecke. Liebe zur Geschichte. Wobei die Kirche diese noch viel mehr lieben möchte.
Ob die Anderszeitigen das jetztzeitige anthropogene Omega-Fettsäuren-Problem haben? Wir wissen es nicht. Der amerikanische Neurobiologe Dr. David Perlmutter, der deutsche Arzt Dr. Michael Nehls und der schottische Pharmakologe Dr. Paul Clayton sind Fettsäuren-Experten. Es komme auf das richtige Verhältnis von Omega 6 zu Omega 3 Fettsäuren an. Ansonsten seien nicht nur Entzündungen vorprogrammiert. Das volle Programm laute:
Alzheimer, Parkinson, Depressionen, Fettleber ohne Alkoholmissbrauch, Diabetes Typ 2, Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs, Arthritis, Rheuma, Allergien, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Krampfadern, Hämorrhoiden und Osteoporose.
Gut, das heißt nicht gut. Kann man denn aus dem Programm aussteigen? Selbstverständlich. Mit Fisch- oder Algenöl. Sagen die Fettsäuren-Experten. Das wirke direkt an der Zellmembran und gehe die Sache an der Wurzel an.
Fischöl allerdings mit Nazi-Vergangenheit. Waltran, Fischöl und Seide markierten einen wichtigen Posten des Reiches in der Handelsbilanz mit Japan.
Einen wichtigen Posten in der Handelsbilanz von HRC stellen Benghazi und ihr privater E-Mail-Server dar. Ein Bundesrichter gab nun einem Antrag der konservativen Überwachungsgruppe Judicial Watch statt. HRC soll unter Eid über ihre Nutzung eines privaten E-Mail-Servers für Regierungsgeschäfte aussagen. Ihre bisherigen Auslassungen hätten viel zu wünschen übrig gelassen. So Richter Royce C. Lamberth, Richter am Bezirksgericht von D.C.
„As extensive as the existing record is, it does not sufficiently explain Secretary Clinton’s state of mind when she decided it would be an acceptable practice to set up and use a private server to conduct State Department business,“
So umfangreich die vorhandenen Unterlagen auch sind, sie erklären nicht ausreichend den Geisteszustand von Ministerin Clinton, als sie beschloss, dass es eine akzeptable Praxis sei, einen privaten Server für die Geschäfte des Außenministeriums einzurichten und zu nutzen. In China.
Keine akzeptable Praxis ist es, dass in Aachen über Polizeifunk „Sieg Heil“-Ausrufe zu hören gewesen seien. Zumal das betroffene Einsatzfahrzeug vor einer Synagoge postiert gewesen sei. Ein technischer Fehler. Nach jetzigem Erkenntnisstand. Es habe sich wohl um Audioinhalte aus der US-Fernsehserie „Hunters“ gehandelt:
„Die Fernsehserie ‚Hunters‘ hatte ihre Premiere am 21. Februar 2020 und ist über den Streamingdienst Prime Video des US-Unternehmens Amazon abrufbar. Die Serie erzählt die Geschichte um eine Gruppe Kämpfer, die im New York der Siebzigerjahre gegen untergetauchte Nazis vorgehen.“
Gegen die beiden zu besagtem Einsatzfahrzeug gehörigen Beamten wird nun ermittelt. Zu einem positiven Polizeibild gehöre, so Aachens Polizeipräsident, ein „klares Bekenntnis und aktives Eintreten für die Grundwerte unserer Verfassung.“
Gut. Aber Zukunftsmusik, so der Geschichtsexperte Ilko-Sascha Kowalczuk bei der Bordkapelle. Deutschland brauche endlich eine Verfassung. Das Grundgesetz sei nur als Provisorium gedacht. Verschwörungstheoretische Verstiegenheiten im Expertenmodus bei der Bordkapelle.
Positiv ist auch der Chef des iranischen Katastrophenschutzes. Pirhossein Kolivand habe Corona. Das „teilte [der] Rettungsdienst der Nachrichtenagentur Ilna zufolge mit. Sein Gesundheitszustand sei aber gut.“
In Hongkong befindet sich der Zwergspitz einer Frau mit Erreger in Quarantäne. Mutmaßlich der erste Fall einer Mensch-zu-Tier-Übertragung. Wobei es bereits Atemschutzmasken für Hunde gibt.
Positiv auch der Automarkt. Eins von zehn Autos wurde weniger zugelassen als im Vormonat. Wegen Corona. „Nur Porsche legte gegen den Trend um fast ein Fünftel zu.“ Vermutlich wegen Corona. Weil der ein oder andere glaubt, dass ein Porsche schneller ist als der Erreger. Immun dagegen Elektro und Hybrid.
Blödsinn. Die gesamte deutsche Industrie ist immun. Sie erzielte im Januar ihr größtes Auftragsplus seit 2014. Sagt die Bordkapelle. 5,5 Prozent mehr im Vergleich zum Vormonat. Wunderbar. Pfeifen im Wald und Bill Clintons Oral-Office-Rezept. Da können alle Ängste einpacken.
Noch etwas Positives? Ja. Ein CDU-Abgeordneter der Thüringer Landtagsfraktion soll sich aus seinem Skiurlaub in Italien den Erreger gleich mitgebracht haben. Die von Landtagspräsidentin Birgit Keller ins Spiel gebrachte Verschiebung der Ministerpräsidentenwahl wurde dann aber kurzfristig wieder aus dem Spiel genommen. Aber man nehme die Situation sehr ernst. Genau wie die demokratischen Prinzipien bei der Ministerpräsidentenwahl.
Worauf hatte Bodo Ramelow nach der undemokratischen und gescheiterten Ministerpräsidentenwahl reagiert und was hatte er gedacht?
„Ich hatte im Moment der Entscheidung Tränen in den Augen, ich musste an die Überlebenden und die Kränze in Buchenwald denken.“
Alle hätten geheult.
Nach der zweiten volldemokratischen Ministerpräsidentenwahl zeigte Bodo Ramelow Format und verweigerte Björn Höcke den Handschlag. Obwohl der ihm gar keine Blumen vor die Füße geworfen hatte. So wahr mir Gott helfe. Darauf verzichtet „der gläubige Christ Ramelow“. Gut. Aber wer hat 2014 geholfen?
„Nach BILD-Informationen wurde Bodo Ramelow (64, Linke) 2014 selbst nur dank einer AfD-Stimme ins Amt gehoben (46 von 90 Stimmen)!“
Man muss auch verzichten können:
„Da hilft kein bockiges ‚Ich will nicht verzichten‘, wie Lindner twitterte, mit positivem Schwangerschaftstest greift eine lange Verbotsliste, der man sich freiwillig unterordnet. Ich will ja auch nicht, aber von jemandem mit funktionierendem Uterus erwartet die Gesellschaft nun einmal, dass man von heute auf morgen verzichten kann und gleichzeitig beglückt lächelt. Schwangere schaffen das.“
Spätestens in der Schwangerschaft wird es ernst.
Die demokratische Wahl-Software hat nun auch Ernst gemacht und Joe Biden am Super-Dienstag demokratisch triumphieren lassen. Wobei Joe Biden vom Super Thursday sprach. Super-Donnerstag. Bernie Sanders durfte als Trostpreis Kalifornien bekommen. Ein Trostpreis mit immerhin 155 Delegierten. Hat Joe Biden etwas gesagt? Selbstverständlich. 150 Millionen Menschen seien seit 2007 durch Schusswaffen getötet worden. Gut die Hälfte aller Amerikaner.
Michael Blumenberg ist trotz großer finanzieller Aufwendungen nicht recht zum Schuss gekommen und zieht jetzt zurück. Stattdessen will er nun Joe Biden unterstützen. Außerdem, so die Bordkapelle, hinterlasse er ihm eine geheime Waffe. Ein Technologie-Startup „zum Aufbau einer hochmodernen Daten- und Technologieinfrastruktur für demokratische Kandidaten, gute Zwecke und vernünftige Lösungen“. Die Firma Hawkfish.
Bezirksrichterin Holly Meyer macht auch Ernst und weist Hunter Biden an, im nächsten Monat zu einer Aussage unter Eid nach Arkansas zu kommen. Obwohl der nach eigener Aussage zu beschäftigt ist. Allerdings Ausnahme: Nicht wenn ihm der Kittel brennt, sondern die Frisur.
„This is the end of all endurance, […]
And hunters will be hunted […]
Believe me, you’ll regret your deeds
We took a stand and won’t retreat
Until their malice ceased to be.“
Dies ist das Ende aller Ausdauer, und Jäger werden gejagt. Glaub mir, du wirst deine Taten bereuen. Wir haben Stellung bezogen und werden nicht zurückweichen. Bis ihre Böswilligkeit endet.
Auf der Jagd ist auch das BKA. Nach rechter Gesinnung. Jetzt bei Telegram – Haupteigenschaft „sicher & verschlüsselt“. Die Zensur durch das Netzwerk-Durchsuchungsgesetz von Gesichtsbuch & Co. habe zu einer rechten Flüchtlingswelle geführt, die bei Telegram angespült worden sei.
Das Gesichtsbuch hat bereits kräftig durchgespült und macht nun auch Ernst beim Erreger. Keine Werbung mehr für Corona. Und keine Verbreitung mehr von falschen Informationen und Verschwörungstheorien. Die freigewordenen Plätze im Gesichtsbuch bekommt die WHO. Unentgeltlich. Oder heißt es auf dem Gesichtsbuch?
„Forscher erhielten Zugang zu anonymisierten und verallgemeinerten Facebook-Daten, um die Ausbreitung der Infektionen besser zu verstehen.“
In Australien glaubten nicht wenige, Corona verstanden zu haben und deckten sich im Sturm mit Klopapier ein. Der Sturm endete mit einem Elektroschocker-Einsatz. Die Boulevardzeitung „Northern Territory News“ stellte daraufhin eine Sonderbeilage mit mehreren weißen Seiten zur Verfügung. Für den Ernstfall.
Und auch in Tschechien ist es jetzt Ernst. Dort gibt es nun „Sex ohne Orgasmus“. So müsse man sich das nämlich vorstellen, wenn der Biathlon-Weltcup vor leeren Tribünen stattfinde. So Lokalmatador Michal Krcmar. Und auch der deutsche Ex-Weltmeister Benedikt Doll ist wenig begeistert:
„Heilige Sch… jetzt macht uns das Coronavirus einen Strich durch die Rechnung!“
Was sagt Thomas Doll?
„Ich lach mich doch tot, was hier läuft. Das is‘ ‘ne absolute Frechheit, ‘ne absolute Frechheit is‘ das. […] Da lach‘ ich mir doch den Arsch ab. […] Und das is‘ das, was mich so ärgert.“
10.000 Euro Zwangsgeld hat die Bundesrepublik auf der Rechnung, falls sie sich weiterhin dagegen sperrt, eine IS-Anhängerin und zwei ihrer Kinder nach Deutschland zu holen. Das entschied das Berliner Verwaltungsgerichtgericht.
Sperren lassen wollen immer mehr Bundestagsabgeordnete ihren Adresseintrag im Melderegister. Weil sie sich bedroht fühlen:
„Es sei zu befürchten, ‚dass die Täter auch vor dem Aufsuchen der Wohnsitze von Abgeordneten des Deutschen Bundestags in den Wahlkreisen und in Berlin nicht zurückschrecken‘.“
Gut. Aber Viren machen nicht vor fehlenden Adresseinträgen, „vernagelten Türen oder Grenzen halt“. Und:
„Verschwörungstheorien und Rassismus fördern die Verbreitung von Viren, und zwar nicht nur in China, sondern auch hier bei uns.“
So die Grünen-Bundestagsabgeordnete und Kommunikationswissenschaftlerin Kordula Schulz-Asche.
Ist das ein verbaler Phönix aus der Asche? Die Frage wird rhetorisch verortet. Aber auf wen geht eigentlich die Redensart zurück? Auf Herodot und Plinius den Älteren. Wobei es sich um eine Sage handelt. Alle 1.000 Jahre lässt sich der Vogel Phönix von der Sonne verbrennen, um dann aus seiner Asche wiederaufzuerstehen.:
„Zum Sterben begibt er sich nach Syrien, wo er sich ein Nest baut, das zugleich sein Grab ist. Der mit dem Phönix verknüpfte Mythos der Wiedergeburt machte ihn zu einem geeigneten christlichen Symbol, so dass dieses Motiv in den religiösen Dichtungen des Mittelalters weit verbreitet ist.“
Weit verbreitet ist in Deutschland die …:
„… Masche von ‚Selbstständigen‘ mit Hartz-IV-Leistungen die Verluste des angeblich defizitären Geschäftsbetriebs bis zur Höhe der gesetzlichen Grundsicherung auszugleichen. Die klassischen Scheinunternehmen der von vornherein auf dem Papier auf Defizite ausgelegten ‚Selbstständigkeit‘ sind Dönerläden, Autohandelsbetriebe oder Serviceunternehmen; in den untersuchten Städten in Mitteldeutschland trat der Sozialbetrug fast überall auf.“
Döner macht nicht unbedingt schöner, aber reicher, wenn man es richtig anstellt.
Wobei reich sehr gefährlich sein kann. Wie Reich. Nur anders:
„Auf einem Strategietreffen der Linken wird über die Revolution debattiert: Eine Parteigenossin bringt das Erschießen von Superreichen ins Spiel. Parteichef Riexinger scherzt: Zwangsarbeit muss reichen.“
Und das Auditorium kichert. Für den sozial-ökologischen Umbau:
„Wir müssen wir die konkreten sozialen Verhältnisse ins Blickfeld rücken.“
Sagt Sabine Leidig von der SED. Wir müssen wir.
Sabine hat auch die deutschen Windmühlen mehr als leidlich angetrieben. Geliefert fast 44 Gigawatt Klima-Strom – zwei Drittel des deutschen Strombedarfs. Abgeriegelt 210 Gigawattstunden. Problem: Das Netz war zu klein. Kohle- und Gaskraftwerke wurden angewiesen, ihre Produktion zu drosseln:
„An den Strombörsen ließ das Überangebot den Preis fallen. Er sackte an 18 Stunden sogar ins Minus.“
Was soll uns das sagen?
„Das heißt, der Erzeuger musste den Käufer dafür bezahlen, dass er die Strommengen abnimmt und Speicher zur Verfügung stellt. Abnehmer fanden sich schließlich in Österreich und Frankreich.“
Keinen Abnehmer bei der Bordkapelle findet die Nachricht, dass das Eis in der Arktis dicker als gedacht ist und die Polarstern, das Forschungsschiff des Alfred-Wegener-Instituts, im Eis festsitzt. Kapitan Dranitsyn bringt Verpflegung. Ein russischer Eisbrecher. Der allerdings in einem Kilometer Entfernung vor Anker gehen musste:
„Spitzbergen [ist] nahezu von einer Eisschicht umschlossen ist. Das hat es seit 2010 nicht mehr gegeben.“
Schmilzt überhaupt noch etwas? Michelle Malkin schmilzt auch nicht zusammen. Vielmehr habe sie nun, so der Washington Examiner, den Bodensatz der Menschheit umarmt – verbitterte kleine Jungen, die vor einem grünen Bildschirm im Keller ihrer Mutter das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte leugneten. Ein Jahrzehnt habe sie damit verbracht, „New York Times“-Bestseller zu produzieren, die konservative Blogosphäre neu zu erfinden und Immigrationsrestriktionismus zu postulieren. Und jetzt verkehre sie auch noch mit dem rechtsextremen weißen Nationalisten Nick Fuentes, der sich verbal extrem vergriffen habe:
„by equating victims to cookies in an oven“.
Vergriffen hat sich auch ein 64-jähriger Dresdener. Mit Hasskommentaren gegen die Bundeskanzlerin auf dem Gesichtsbuch. Oder heißt es im Gesichtsbuch? Außerdem fand die Polizei bei einer Durchsuchung …:
„… Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vor. In einem solchen Fall kann der Straftäter zu bis zu drei Jahren Haft oder einer Geldstrafe verurteilt werden. Noch dazu handelt es sich um eine öffentliche Aufforderung zu Straftaten, was eine Haftstrafe bis fünf Jahre oder eine Geldstrafe vorsieht. Bei der Wohnungsdurchsuchung beschlagnahmte die Polizei den PC, Mobiltelefone und andere Speichergeräte des Beschuldigten.“
Es brauche, so Wolfgang Schäuble, „wirksamere Maßnahmen gegen diese unerträgliche Verrohung, nicht zuletzt im Netz.“ Die verrohten Urheber stünden „jenseits jedes bürgerlichen Anstands und außerhalb unserer demokratischen Ordnung.“ Der Anschlag von Hanau „verlange vor allem Aufrichtigkeit“.
Das muss man etwas sacken lassen. Eine umgangssprachliche Redensart. Der Gedanke als Medikament, „das sich nach dem Schlucken nach unten ausbreitet und erst allmählich seine Wirkung entfaltet“.
Der Präsident des Bundestags klärte auch darüber auf, wo solche Taten nicht entstehen. Im „luftleeren Raum“. Wobei interessanter Fingerzeig: Ausdehnung der CO2-Vermeidung auf den gesamten Luftraum und Schaffung einer allgemeinen Luftleere und der Terrorismus ist weg.
Nicht im luftleeren Raum entstehen auch verbotene Grüße:
„Ein Unbekannter hat in Berlin nach Polizeiangaben eine 35-jährige Frau rechtsextremistisch beleidigt, indem er ihr einen verbotenen Gruß gezeigt hat.“
Die Kriminalpolizei ermittelt. Warum eigentlich nicht der Staatsschutz?
Der Militärische Abschirmdienst der Bundeswehr hat auch ermittelt. Wegen Hitlergruß. Und nun mindestens neun Soldaten als Rechtsextremisten identifiziert. Innerhalb der Spezialeinheit Kommando Spezialkräfte. Das sei eine hohe Zahl in einer Truppe von 1.000 Mann, so MAD-Präsident Christof Gramm.
In Dresden soll eine 23-jährige Frau bei einer Kranzniederlegung den linken Arm gehoben haben. Auch hier wurden „Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen.“ Nun heißt es: Lieber Arm ab als arm dran.
Hat der Führer etwas gesagt?
„Ich habe gesagt: Verrückt!“
„[Es] braucht […] nur ein Orkan zu kommen und alles fliegt zusammen wie ein Kartenhaus.“
***