Von Xantens Kolumne – Pappnasen

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Hat Dreck eine Seele? Jedenfalls bietet Dreck, Grimes, die kanadische Sängerin und Freundin von Elend Musk, nun neben Fotos, Zeichnungen und Skizzen einen „Teil ihrer Seele“ im Rahmen einer Online Auktion an. Ursprünglich hatte die Mutter von X Æ A-12, der jetzt X Æ A-Xii heißen soll, ihre Seele auf zehn Millionen Dollar taxiert.

Wesentlich günstiger, so die Bordkapelle, konnte man 2010 „Nazi-Dreck auf der Spielwaren-Messe in Nürnberg“ bekommen: „SS-Soldaten-Figuren […] in einem offenen Wagen, davor […] ein Mini-Hitler. […] Bunker, Flugzeuge, Panzer mit Hakenkreuzen!“

Wobei Hemd näher als Spielzeug-Mini-Hitler. Alexander Van der Bellen hatte bereits im Jahr zuvor, quasi vorausschauend, ein schwarzes T-Shirt mit Reichsadler und der 88 gezeigt:

„Befreien Sie uns von diesem Nazi-Dreck! Und wenn Sie dazu nicht willig sind, dann treten Sie von Ihrem Amt zurück.“

Bild sprach zuerst mit dem Verkäufer:

„Ich weiß gar nicht, was ihr wollt, ihr Pappnasen!“

Gut. Aber „[d]ie ,Pappnase‘ ist doch eine Institution“. Und was 5G angeht, wissen die Halbgescheiten in Politik und bei der Bordkapelle genau, was sie wollen. Und dank Erreger müssen sie sich nicht um Widerspruch scheren. Während die Wirtschaft im Allgemeinen weltweit abgeschaltet wurde, wurde der Ausbau des 5G-Netzes vielerorts beschleunigt.

Selbstständig Auto fahren „nur noch mit Sondererlaubnis“. Gemäß Harald Junckers Motto:

„Wir beschließen etwas, stellen […] dann [Masten] in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Agenda 2030:

„Welcome to 2030. I own nothing, have no privacy, and life has never been better.“

Willkommen im Jahr 2030. Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre, und das Leben war nie besser.

Gibt es Hoffnung? Selbstverständlich: „Das Ende der ‚Pappnase[n]‘.“ Und „[a]n der Glasscheibe hängen zum Abschied die Liedzeilen von Reinhard Mey: ‚Die Zeit des Gauklers ist vorbei.‘“ Wobei – „ein paar Verrückte braucht die Welt“. Zum Beispiel „Arne Lifson, Feuerschlucker, Artist, Gaukler“. Der sich aber mit Blick auf die Zukunft fragt:

„Warum nicht auch Hühnertherapeut werden?“

Gleich eine Frage an den Therapeuten:

„Wie gewöhne ich meinen Junghühnern (ck 5 Monate) ab im Nest zu schlafen. Die Nester sind am Morgen völlig verdreckt und die alten Hühner legen dann ihre Eier da rein.“

Was sagt der Führer?

„Dreck und Barbaren um mich.“

Die Wiener Jahre:

„Sie waren die gründlichste Schule meines Lebens.“

Thema Lebensschule und „Drecks-Geld“:

„Hallo Leute

Ich fang direkt an und zwar es geht ums Geld, jeden Tag mache ich mir gedanken ums Geld

Ich bin 23 habe keine Ausbildung in meine ganzen Leben habe ich max. 6 Monate Arbeitet ( wenn man alles zusammen nimmt )

hatte nie viel Geld, war 1 Woche und 2 Tage im Jugendarest und F**** mich ständig ab mit Geld.

Leben von der Grundsicherung wegen einer psychischerstörung, gehe ab und boxen mehr nicht.

Jetzt habe ich diese Verdammen Schulden die mir dass Leben noch erschweren

[…]

Habe etwa 1700€ wegen Runterladen inkl. Gerichtskosten: ( 25 € Monatlich )

Dann habe ich einen Kerl gewatsch im Alkohol rausch ( wollen 1800 € oder 90 Tage Haft)

Aber die können mich am Arsch lecken nehme Sertralin 150 mg Tabletten bin psychisch labil was soll ich im Knast?!

Sollen die was anderes anbieten.

So Arbeit habe ich keine viele Melden sich nicht wenn ich Bewerbung schicke, naja weil eben ich nichts gemacht habe die jahre

ausserdem 8 stunden arbeiten ist nichts für mich? [….]

ah ja ich spiele Wetten also Sportwetten Fussball gewinne ab und aber verliere auch mir fehlten 3 spiele für einen 14300 € schein, hätte ich Gewonnen das Geld, würde mir eine Last fallen und hätte wenigsten bischen Spaß mit den Geld.

Einfach zum kotzen alles, könnt ausrasten drecks Geld.“

Nachpostmodernes Bottroper Protokoll 2.0. Einfache Diagnose damals: „Alle hatten […] eine Macke“ Einfache Diagnose heute: Anpassungsstörung F43.2 G, Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung F90.0 G sowie Störung der Impulskontrolle F63 G. G wie gesichert. R wie runterladen.

Gesichert ist, dass man ab sofort „[i]n einem Parkhaus in der Innenstadt von Kaarst, das der Sparkasse Neuss gehört, […] nicht mehr mit Bargeld bezahlen“ kann. Begründung:

„[D]as Leeren der Automaten und Befüllen mit Wechselgeld sei zeitaufwändig und die Automaten störanfällig gewesen. Mit den neuen rein digitalen Automaten könne man Kosten einsparen und an die Nutzer in Form von geringeren Gebühren weitergeben.“

In Berlin macht man sich auch so seine Gedanken ums Geld. Es braucht neue Finanzierungsquellen. Zum Beispiel eine City-Maut. Für Euro 1 bis 3 10 Euro am Tag. Elektrisch darf man schon für 5 Euro fahren.

Eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung wünscht sich Renate Künast für die Antifa:

„Ich bin es leid, wie wir seit Jahren darum kämpfen, daß NGOs und Antifa-Gruppen, die sich engagieren, um ihr Geld ringen und nur von Jahr zu Jahr Arbeitsverträge abschließen können.“

Es brauche im Kampf gegen Rechtsextremismus Institutionen, die unabhängig wissenschaftlich arbeiteten. Die unabhängige wissenschaftliche Arbeit der Antifa: Gewalt, Zerstörung, Mord und Totschlag. Außerdem müsse das „Wort ‚Rasse‘ aus der Verfassung“ gestrichen werden. Verfassung?

Apropos Verfassung: Der „Kreml wirbt mit homophobem Video für [die] neue Verfassung“. Was den YouTube-Zensoren so gut gefiel, dass sie es sperrten:

„In dem Film wird ein Kinderheim gezeigt, das einen Jungen zur Adoption an ein homosexuelles Paar freigibt. Das Kind macht in dem Clip ein tieftrauriges Gesicht, als der Adoptivvater seinen betont femininen Partner als ‚neue Mama‘ vorstellt. Zur Begrüßung bekommt der Junge noch ein weinrotes Kleid geschenkt.“

Nichts mehr schenken will der Präsident der Antifa. Die Krawalltouristen-Organisation soll zugleich als Terroristen-Organisation eingestuft werden. Im Übrigen gelte mancherorts sowieso die Gleichung „Tourist = Terrorist“, so die Bordkapelle. Mallorca zum Beispiel. Da gebe es einen regelrechten Touristenhass-Auftrieb. Der sich zum Beispiel in gleißenden Bengalo-Nebeln, besprühten Fenstern und zerstochenen Reifen artikuliere. Was wiederum ein authentisches Anschlagsgefühl vermittele, so ein Tourist-Terrorist.

Und nun habe der Präsident, so die Bordkapelle, einen Schuldigen für die Unruhen gefunden:

„Die Gewalt und der Vandalismus werden von der Antifa und anderen gewaltsamen Gruppen des linken Flügels angeführt.“

Und Portland ist „das Auge des antifaschistischen Orkans“. In der heimlichen Hauptstadt Oregons kann sich die Antifa frei ausleben. So zum Beispiel, als sie „in ‚antirassistischer‘ Weise und vor den Augen der eigentlichen Polizei den Verkehr regeln durfte“.

Geregelt hat der Präsident, dass HR6666, ein Gesetzentwurf der Demokraten, bekannt als Covid19Trace-Gesetz – ein Diagnose und Verfolgungsprojekt des Heiligen Vaters der Impfwelt -, gestrichen wird.

Die Bordkapelle würde gern den Verbalausstoß des Präsidenten auf null herunterregeln. Im diplomatischen Imperativ: „Herr Präsident, bitte halten Sie den Mund“. „Das ist Steinzeitniveau“.

Außerdem sei der Vorwurf durch nichts belegt:

„Ein schwarzer Demonstrant, der seinen Namen nicht nennen wollte, sagte der dpa vor dem Weißen Haus, nicht die Antifa stehe hinter den Protesten. ‚Das sind einfach Bürger, die die Schnauze voll haben.‘“

Ilhan Omar, demokratische Kongressabgeordnete, findet das auch. Es gehe um weit mehr als nur um Pink Floyd. „So viele Menschen hätten Ungerechtigkeit, Brutalität und Vernachlässigung erfahren.“ Die Leute hätten es satt. Der Präsident habe den Schmerz und die Angst vieler seiner Bürger „nicht wirklich verstanden.“ Der Schmerz der Antifa. „Wir haben sehr viel Arbeit in diese Niederlage gesteckt.“ Sagt der Philosoph?

Ilhan Abdullahi Omar, geboren in Mogadischu und seit Januar 2019 im Repräsentantenhaus. Sie „werde in Washington D.C: für LGBTQIA+-Rechte kämpfen.“ Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Queergestrickte. Und IA?

„Was heißt es, wenn der Esel ‚IA‘ sagt?“ „Ich meine, IA heißt, dass er kastriert ist. Unkastrierte Esel schreien nämlich AI (oder andersrum, hab’s jetzt nicht wiedergefunden).“

Sagt Kruemel.

Mit einer zweiten Obduktion hat Floyds Familie nun Dr. Michael Baden beauftragt. Dr. Baden, der bereits nach Jeffrey Epsteins Hinscheiden hinzugezogen wurde und der auch als Ausschussvorsitzender die Ermordung von John F. Kennedy untersucht hatte. Was sagt der Philosoph?

„Ja, der FC Tirol hat eine Obduktion auf mich.“

Krümel ist eine kastrierte Katze, Sylvester ein kastrierter Kater. Beide sind ein „verschmustes Pärchen“ und wohlauf. „Rasse: Europäisch-Kurzhaar-Mixe“. Die beiden suchen ein neues Zuhause.

Gibt es eigentlich Rassismus gegen Katzen? Gute Frage. Eine empirische Untersuchung steht noch aus. Allerdings gibt es „Katzen gegen Rassismus – 30 Aufkleber 1,60 €“. Inklusive Aktionsmotto:

„Hier war rassistischer Dreck, darum habe ich ihn mit einem Katzenbild überklebt.“

Ob Aminata Touré, 27, eine Katze hat, ist nicht bekannt. Allerdings warnt die Vizepräsidentin des Landtags Schleswig-Holstein „vor Rassismus in Deutschland“: „Das ist ein Schmerz, den gerade viele schwarze Menschen weltweit teilen“. Die Tochter malischer Flüchtlinge wünscht sich ein „Bindestrich-Deutschland“.

Bei Sandra Maischberger – „Thema der Sendung war, na was wohl“? – hätten sich Champions-League-Vertreter aus der Anti-Rassisten-Liga bei den Gästen mehr braun oder schwarz gewünscht. Wobei braun? Exakt das sei „nämlich Teil des gesamten Problems“.

Pink Floyd kommt ohne Bindestrich daher und wird Ende der Siebziger finanziell komplett kastriert. Auch mit dem zahlenden Tour-Publikum liegt man gewaltig über Kreuz. Roger „Waters wünscht sich am liebsten eine Mauer zwischen sich und dem Publikum.“ Dank einer umtriebigen Berater-Firma ist das reichlich eingespielte Geld fast komplett futsch. Dubiose Anlageprodukte. Da hält auch noch das britische Finanzamt die Hand auf. Das in dubiosen Anlageprodukten versenkte Geld wird mit 83% besteuert. 19 Millionen Euro:

„Eine teuflische Falle! Es gibt also nur einen Ausweg: neue Musik. Und um sich das Finanzamt vom Hals zu schaffen, müssen sowohl Produktion als auch Musiker für 12 Monate ins Ausland!“

Es entsteht ein Konzept-Album. „Ein Meilenstein der Musikgeschichte“. Die Mauer. „The Wall“. Das Album beinahe „ein Alleingang von Roger Waters.“ Der Rest ist bekannt. Ein Multi-Millionen-Produkt. „Die Konzert-Shows gehen wegen ihres Aufwands in die Geschichte der Live-Musik ein.“ Und Roger Waters und Mitspieler dürfen sich zu den „wohlhabendsten Musikern des Erdballs“ zählen.

„We don’t need no education“. Wir brauchen keine Erziehung. Fridays for Future statt Schule. Ilhan Abdullahi Omars „Tochter Isra Hirsi ist eine der drei hauptsächlichen Organisatorinnen von Fridays for Future-Demonstrationen in den Vereinigten Staaten.“

Der Fall Hirsi:

„Am 6. Mai 2009 wurden über 200 eritreische und somalische Flüchtlinge, die in drei Booten von Libyen nach Italien übersetzen wollten, 35 Seemeilen südlich von Lampedusa vom italienischen Zoll und der Küstenwache aufgegriffen, auf Kriegsschiffen nach Tripolis zurückgebracht und dort zum Verlassen der Schiffe gezwungen. Am 7. Mai 2009 begründete der italienische Außenminister die Handhabung dieses Falles mit dem Rückführungsabkommen mit Libyen, das im Februar 2009 geschlossen worden war.“

Elf Somalier und dreizehn Eritreer klagten daraufhin vor dem Europäischen Gerichtshof gegen Italien:

„2012 wurde ihrer Klage stattgegeben und der italienische Staat dazu verurteilt, einen Schadensersatz in Höhe von 15.000 Euro pro Person zu zahlen und ferner die Verfahrenskosten zu tragen.“

Gesucht: Frage, Rechnung und Antwort. Der Fall Hirsi.

Der Beschluss Hirse. Am 26. Oktober 1938:

„Über Maßnahmen zur Sicherung stabiler Hirseerträge in den Dürrebezirken des Südostens der UDSSR.“

Unter Leitung der Lenin-Akademie für Agrarwissenschaften und ihres Präsidenten Trofim Lyssenko, „gerade zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Obersten Sowjet gewählt“. Trofim Lyssenko, bekanntlich Urheber der späteren Baumwollunterhosen-Verschwörung. Bereits 1935 hatte Trofim Lyssenko sein Konzept einer „aktiv umgestaltenden Biologie“ präsentiert, das es gestatten sollte, „die Natur planmäßig zu lenken und zu gestalten“. Der ukrainische Bauernsohn bekam eine eigene Hymne und Denkmäler. Was sagt der Philosoph?

„Ein Denkmal will ich nicht sein, darauf scheißen ja nur die Tauben.“

Trofim Lyssenko, Wunderbiologe und Hirse-Pädagoge: „Die Erziehung der Hirse“:

„Josef Stalin sprach von Hirse / Zu Mitschurins Schülern, sprach von Dung und Dürrewind. / Und des Sowjetvolkes großer Ernteleiter / Nannt die Hirse ein verwildert Kind. // Nicht die Hirse war die Angeklagte / Als die launische Steppentochter ward verhört. / In Lyssenkos Treibhaus, fern von Moskau, sagte / Aus sie, was ihr hilft und was sie stört.“

Der Brechtsche Lobgesang auf die sowjetische Agrarwissenschaft.

Und der Führer?

„Als er [Hitler] die Hirse der für diesen Posten vorhandenen Männer vom Spreu habe aussortieren müssen, da habe er keinen besseren [als Thierack] gefunden. Denn Freisler sei ja in seiner ganzen Art ein Bolschewik und der andere [Schlegelberger] sei so, wie er ausschaue, und wenn man ihn nur einmal ansehe, so genüge das ja für immer.“

Otto Georg „Hirse“ Thierack, Reichsjustizminister von 1942 bis 1945.

Der Führer verzehrt in den Kriegsmonaten „bevorzugt Hirsebrei oder Quark mit Leinöl.“ Dazu gehackte Pilze. Als Fleischersatz. Und zum Nachtisch einen geriebenen Apfel. Gekocht und zubereitet von Constanze Manziarly. Und dem Führer schmeckt, was seine Schonkostköchin präsentiert. „Der F. hat gut gegessen“, vermerkt Constanze Manziarly einmal auf der Speisekarte. Der Führer schwärmt:

„Ich habe eine Köchin mit einem Mozartnamen! […] Mozarts Ehefrau ‚Stanzerl‘ trug den gleichen Vornamen.“

Am Abend des 30. April 45 gibt’s die letzte Mahlzeit. Spiegeleier mit Kartoffelbrei für den Chef. Der hat sich indes bereits erschossen – zwischen 15.15 Uhr und 15.30 Uhr –, um anschließend in Richtung Übersee abzureisen. Und trotz Abwesenheit von Otto Günsche gegen 16 Uhr verbrennen lassen:

„Der Chef brennt! […] Willst du mal gucken?“

Du, das ist Rochus Misch, Telefonist des Führerbegleitkommandos.

Constanze Manziarly wurde am 2. Mai „von zwei sowjetischen Soldaten festgesetzt […] und nie wieder gesehen.“

Constanze bzw. Konstanze – Beständigkeit -, ein „im Mittelalter im Hochadel üblicher Name“, der im 18. Jahrhundert wieder aufkam. „Namenstag ist der 18. Februar.“ Was soll uns das sagen?

Constanze Stelzenmüller ist Europa-Erklärerin bei der Vereinigte-Kolonien-Denkfabrik „Brookings“. Gegründet 1916 vom Philanthropen Robert Somers Brookings. Großzügiger Spender des Instituts Katar.

In Nordrhein-Westfalen haben die Fraktionen erklärt, dass Europa zukünftig in der Landesverfassung im allerersten Satz aufgeführt werden soll:

„Nordrhein-Westfalen ist ein Gliedstaat der Bundesrepublik Deutschland […] und damit Teil der Europäischen Union.“

Weiterhin soll es in § 1 der Landesverfassung heißen:

„Nordrhein-Westfalen trägt zur Verwirklichung und Entwicklung eines geeinten Europas bei“.

Gibt es Fragen? Selbstverständlich. „Kann ich die Mission mit bloßem Auge sehen?“ Bild sprach zuerst mit der Kapsel. „6 Fragen zur SpaceX-Mission […]. Wann genau startet der Weltraumflug? Wie wird das Wetter? Kann die Rakete explodieren?“ „Was macht Schokolade mit dem Körper?“ „Warum gibt es den 29. Februar so selten?“

Nachdem Ende Mai in Texas wieder einmal eine SpaßX-Rakete für ein kolossales Feuerwerk gesorgt hatte, durften Die VK-Astronauten Robert Behnken und Douglas Hurley am Samstag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral mit einer SpaßX in Richtung Raumstation abheben. Wobei Aluhutträger ein Objekt gesehen haben wollen, „das im niedrigen Erdorbit vorbeiflog. Nun wird spekuliert, was das gewesen sein könnte.“ Es habe jedenfalls keinen Schweif gehabt, so ein Nutzer. Und – „Oh mein Gott, das ist nicht einmal lustig“ – ein Spaß sieht auch anders aus. Wie auch immer, „[w]ir müssen jetzt mit dem Boden auf den Füßen bleiben.“ Sagt der Philosoph.

Und der Afghanistan-Spaß?

„Wenn ihr Deutschen mir ein Regiment der Waffen-SS schicken würdet, die in der Normandie so grossartig gegen uns gekämpft haben, hätte ich die Taliban in einer Woche weggefegt!“

So VK-General David D. McKiernan 2009. Grossartig. Mit Schutzstaffel-Abbreviatur. Rechtschreibreform übergeneralisiert. Und 2010 ließen sich bekanntlich Scharfschützen des Marine-Corps in Afghanistan vor einer Fahne mit SS-Symbol fotografieren.

Vorbild „die ältesten Ideale preußisch deutschen Soldatentums“:

Aufrichtigkeit, Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Fleiß, Geradlinigkeit, Gerechtigkeitssinn, Gewissenhaftigkeit, Ordnungssinn, Pflichtbewusstsein, Pünktlichkeit, Redlichkeit, Sauberkeit, Sparsamkeit, Toleranz, Unbestechlichkeit, Zurückhaltung, Zielstrebigkeit und Zuverlässigkeit.

Von besonders Wohlwollenden kurz auf einen einfachen Nenner gebracht: Militarismus.

Bernhard Fürst von Bülow, ehemaliger Reichskanzler, sagt 1925:

„Im großen und ganzen kann man sagen, daß der Geist der Armee nicht nur ein vornehmer und männlicher war, sondern daß sich unsere Offiziere mit verschwindenden Ausnahmen durch gute Manieren und durch ungewöhnliche Bildung auszeichneten. Die Armee war alles in allem das beste, was wir hatten, weitaus.“

Das Erziehungsziel der preußischen Armee: disziplinierte Eigenständigkeit. Der Schlüssel zu den weltweit zugleich bewunderten und geneideten wissenschaftlichen und industriellen Leistungen Deutschlands. Die Stellung des Reserveoffiziers habe, so Erhardt Bödecker, entscheidend zum Erfolg der deutschen Industrie beigetragen. Zum Führungsverhalten der Industriellen habe auch die patriarchalische Fürsorge für die Untergebenen gehört. Divergenz zum allgemeinen Anleger-, Aktionärs- und Kundenbetrug, zur üblichen Bilanzfälschung und Insolvenzverschleppung, zu den Heuschreckenübernahmen und zum allgemeinen Zig-Billionen-Ponzi-Kasino-Betrieb der Post- und Nachpostmoderne.

„Wilhelm Röpke, der geistige Vater der sozialen Marktwirtschaft und Lehrer Ludwig Erhards, betonte schon im Jahre 1951, daß die Marktwirtschaft sittliche Reserven brauche, die von jenseits des Marktes zu beziehen seien und von keinem Lehrbuch der Nationalökonomen ersetzt werden könnten.“

Eben die preußischen Tugenden:

„Diese Dinge müssten die Menschen bereits mitbringen, wenn sie auf den Markt gingen. Sie seien die unentbehrlichen Stützen, die sie vor ihrer Enthemmung bewahren.“

Keine Hemmungen hat man bei „journalistenwatch“, eine in die Jahre gekommene Meldung noch einmal auf dem Gesichtbuch zu veröffentlichen. Der „Richard-Wagner-Platz in Leipzig soll[e] in ‚Refugees-Welcome-Platz“ umbenannt werden. Oder heißt es im Gesichtsbuch? Die entsprechende Petition scheiterte bereits vor über vier Jahren. Aber alt hin oder her, „bei der Lieferung mancher Zeitgenossen hätte man den Storch schon im Anflug erschießen sollen“, so Erik Zimmermann:

„[I]n der Theorie können Gutmenschen gut schwimmen, weil sie hohl sind. In der Praxis gehen sie unter, weil sie nicht ganz dicht sind.“

Bei der Lieferung von Renate Künast wurde jedenfalls kein Storch erschossen. Allerdings wissen wir dank ihr nun, dass gar nicht der Heilige Vater der Impfwelt für den Erreger verantwortlich ist, sondern die Bauern:

„[D]er ‚Grund für die Pandemie‘ sei ‚die falsche Art und Weise, wie wir unsere Nahrungsmittel produzieren, Landwirtschaft betreiben und mit der Umwelt umgehen‘.“

Alkohol aus dem Eimer ist jedenfalls schon mal im Eimer. „Das Eimer-Saufen [auf Mallorca] ist Geschichte“.

Als aktiver Fußballlehrer ist Uwe Rapolder zwar Geschichte, nicht aber als Mundaufmacher. Was ihn freilich nicht für den Philosophen-Olymp qualifiziert:

„Während alle Staaten, in denen bürgerlich- konservative Politik gemacht wird, von Euch sozialistischen Globalisierern tagtäglich medial durch den Schmutz gezogen werden, außer der arabischen und muslimischen Welt natürlich, wo unsere „Spitzenkräfte“ vor 500 Jahre alten patriarchalischen, frauenfeindlichen und homophoben Strukturen auf den Knieen daherrutschen, unterstützt Ihr sozialistische Regierungen zu deren Machterhalt mit zig Milliarden unserer Steuergelder…“

Wobei die Spitzenkräfte nicht auf den Knieen – durchaus beliebt und der Aussprache geschuldet -, sondern auf den Knien daherrutschen.

„Denkt Ihr eigentlich, dass dies immer so weitergeht, weil ein Teil der Deutschen sich die Hose mit der Beißzange anzieht und ein anderer auf der Brotsuppe dahergeschwommen kommt??

Denn genau so seht Ihr das Volk…

Ehemalige SED- Kader tauchen überall in Entscheidungspositionen auf, diese bekennende Linksextreme Borchardt ist nun Verfassungsrichterin, die SPD-Vorsitzende bezeichnet sich selbst als Antifantin, aber alle bekämpfen den gefährlichen ‚Rechtsruck‘…“

Eine Frage zwischendurch. Wo werden Deutsche Rechte eigentlich trainiert?

„Waffen, Sprengstoff, Nahkampf Deutsche Rechte werden in Russland trainiert“.

„Es spottet jeder Beschreibung!!

Unten noch die heutigen Zahlen der John-Hopkins-Uni zu Corona…

Noch knapp über 7.000 positiv Getestete im großen DE. mit 82.000.000 Bewohnern, gestern doch ganze 213 neue „Fälle im Lande, obwohl seit 2-3 Wochen die Leute lustig in den Städten unterwegs sind…

Aber halt, der R-Faktor zählt! Ihr haltet Eure Knechte echt für blöde- und habt vermutlich noch Recht

damit….

Gute Nacht.

Äähm, bei Lanz haben sie mit diesem 77- jährigen Prof. Hacke wieder einen Trump-Hasser und Hetzer vom allerfeinsten gefunden…

tDie ledern ab als gäbe es kein morgen mehr…“

Morgen. Mein lieber Herr Gesangverein. Wobei die genaue Herkunft der Redewendung bislang nicht geklärt ist.

Geklärt ist nun, dass Berlin ein Antidiskriminierungsgesetz bekommt. Und dass der öffentliche Dienst jetzt unter Generalverdacht steht:

„Berlins Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) sagte, es bedrücke ihn, wenn ihm schwarze Bekannte im ganzen Stadtgebiet schildern würden, von der Polizei häufiger als Weiße kontrolliert zu werden.“

Nun dürfen sich die Drogenhändler „in ihrem ‚Görli‘“ noch ein bisschen wohler fühlen.

Fehlt noch der Tagesticker:

  • „06:19 Uhr Liebes- und Sexleben leidet nicht unter“ der Erreger-Krise“.
  • „06:34 […] George Floyd hatte Coronavirus“.
  • „09:18 Uhr Twitter-Suche ‚Rassist‘ zeigt Trump als Top-Ergebnis“.
  • „09:50 Uhr Luna, Balu und Bella – das sind die beliebtesten Hundenamen“.
  • „10:49 Uhr Heino und Hannelore lassen sich nicht den Urlaub vermiesen“.
  • „12:19 Uhr Stacheliger Vertreter zum Gartentier des Jahres gewählt“.
    • „14:34 Uhr Hitlers Geburtshaus bekommt einen neuen Zweck“.
  • „15:10 Uhr Blitzer lockt Rinderherde an“.
  • „15:30 Uhr Bundesregierung ‚erschüttert‘ durch Tod von George Floyd“.
  • „19:43 Uhr Trump im Bunker: War nur eine ‚Inspektion‘“.
  • „21:56 Uhr Kanadas Premier Trudeau wird auf Trump angesprochen – und sagt nichts“.

Noch etwas? Ja. Geringverdiener Neymar bekommt 105 Euro Corona-Hilfe.

Hat der Führer etwas gesagt?

„Ich habe gesagt: Verrückt!“

„[Es] braucht […] nur ein Orkan zu kommen und alles fliegt zusammen wie ein Kartenhaus.“

Und nun ist er halt da, der Orkan.

„[Und] am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“

***

[Titelbild mit erhöhter Auflösung]

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