Sanierung beginnt an den Grundmauern – Gastbeitrag

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Von QUX (Quelle [t.me])

Grüße in die werte N8w-Gemeinde!  ?‍♂️

Ich halte mich mit derartigen Weiterleitungen ja meist zurück, aber die nachfolgende Wortmeldung des Bürgermeisters von Annaberg-Buchholz (Erzgebirgskreis) stimmt mich derart optimistisch, daß ich das Bedürfnis verspüre, ein paar Sätze darüber zu verlieren.

Ich erinnere mich immer noch gern zurück an die Themenabende in der Deutschen Lösung, in denen der geschätzte N8w wohl überlegte Fragestellungen formulierte / Bilder zeichnete und in diesen dann mit beachtlicher Teilnehmerzahl offen, respektvoll und weitestgehend diszipliniert Standpunkte ausgetauscht werden konnten.

In der näheren Beschäftigung mit den Themenkomplexen kristallisierte sich, in meiner Erinnerung, heraus, daß ein struktureller Wandel nur aus der kleinsten Zelle heraus von Erfolg gekrönt sein werden kann, daß die ganz großen Protestzüge in Berlin, Leipzig, Stuttgart und anderswo zu diesem Zeitpunkt reine Energiefresser sind und den Gegendruck nur weiter erhöhen werden.

Mir wurde damals (2020) klar, daß der Kampf vor den Rathäusern und auf den Marktplätzen entschieden wird – daß man eine Gebäudesanierung an den Grundmauern beginnt und nicht am Dach. Daß wir eine standhafte Parallelgesellschaft etablieren und gedeihen lassen müssen, welche sich, wie ein Myzel, unter der Oberfläche ausbreitet, vernetzt, bestärkt und am „Tag X“ die Früchte zu Tage quellen werden.

Die Früchte sind nun sichtbar und die Bewegung schreitet voran – Etappenziele sind erreicht!

Nun sind die Früchte von den Straßen in die Rathäuser vorgedrungen und erste Landräte fangen an davon zu kosten. In meiner Stadt, und sicher auch in den benachbarten, entsteht in den Gemeinden zunehmend das Bedürfnis in die Stadträte vorzudringen und die „Kopfnicker-Bande“ und “Fingerheb-Äffchen“ schlicht auszutauschen. Mut macht Mut.

Freilich nehmen die Mitteldeutschen Landen hierbei eine Vorreiterrolle ein und in anderen Regionen ernährt sich das sprichwörtliche Eichhörnchen erheblich mühsamer. In meiner Wahrnehmung hängt das mit einer gewissen Bescheidenheit zusammen, nämlich, sich auf sich selbst zu konzentrieren – nicht im egoistischen, sondern im verantwortungsvollen Sinn. Verantwortungsvoll genug, um zunächst in seinem persönlichen kleinen Kosmos aufzuräumen und die Rettung der Welt etwas nach hinten zu schieben.

Das „Myzel“ entsteht im reellen Leben, im Alltag, auf Arbeit, in den Familien, im Freundeskreis – und wenn das alles nicht wirkt, in neuen Gemeinschaften aus denen dann oben genannte Lebensräume neu und gesund erwachsen. Bei diesem Kampf geht es um einen inneren.

Dieser Bürgermeister mag der erste sein, welcher diese deutlichen und mutigen Worte sucht. Die Signalwirkung ist unbestritten enorm und es ist landläufig bekannt, daß es in unseren Stadt- und Landräten mächtig rumort und den Amtsstühlen zunehmend der feste Untergrund entzogen wird, wenn sie sich nicht neu ausrichten.

Ich kann nur allen zurufen: „Laßt uns diese Macht und Verantwortung übernehmen!“

Wir werden uns weiter auf uns konzentrieren (in meinem Fall Vogtland) und die zu erwartende Leuchtkraft wird auch in den verschlafensten Gemeinden nicht zu ignorieren sein.

Bleibt standhaft und setzt Euch lieber Sonnenbrillen auf, wenn Ihr Euch an die Helligkeit noch nicht gewöhnt habt.  ? ? ?

HuS
QUX


Aufrichtigen Dank an den werten QUX für diese ermutigenden Gedanken und die freundliche Genehmigung, sie an dieser Stelle den werten Lesern an die Hand zu geben.

Seid aufrecht und bleibt standhaft!

Alles läuft nach Plan …

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