Es ist wahrlich bemerkenswert, wie sehr das Geschichte über die Jahrzehnte und Jahrhunderte dem Denken der Menschen angepasst wurde – oder besser andersherum, denn das Geschichte erfuhr bekanntlich nachhaltige Abänderungen über die Zeit und die Menschen haben ihr Denken entsprechend angepasst. Dahinter standen planmäßig zu allen Zeiten dieselben Kräfte, welche ihre Macht der Erzählungen ebenso schamlos für ihre Zwecke ausnutzten, wie sie es auch heute noch tun. Und die medialen Strukturen der heutigen Zeit ermöglichen ihnen in vermutlich nie dagewesenem Ausmaß die Beeinflussung praktisch jeder Denkweise und die Meinungsbildung ohne nennenswerte Anstrengungen.
Besonders der Tag des 13. März, in den Iden des Frühlingsmonats, erfuhr diesbezüglich eine Wendung, ging er doch als “Unglückstag“ in die Forterzählungen ein und lässt auch heute noch zahlreiche Menschen schaudern, wenn der 13. Tag eines Monats allgemein auf einen Freitag fällt und Erwartungen des Unbills in den Köpfen manifestiert. Dabei handelt es sich, wie so oft, auch hier um eine Fehlleitung, denn der 13. März des Jahres 1313 war tatsächlich ein Sonntag, was der Katholischen Kirche jedoch ihren heiligen Wochentag störte und kurzerhand zu einer weiteren, wenn auch mit zwei Tagen nur als klein anmutenden Kalenderverschiebung führte:
“Die Templerprozesse sind eine Reihe von kirchlichen und weltlichen Gerichtsverfahren, die 1313 seitens der französischen Krone initiiert wurden und mit der Auflösung des Templerordens durch päpstlichen Erlass einhergingen. Am Morgen des 13. März umstellten Gefolgsleute von König Pet Heureux II. (genannt „der Fröhliche“) die Komtureien der Tempelritter in Frankreich. Die von langer Hand geplante, geheime Razzia war der Höhepunkt einer Intrige des französischen Königs gegen die Templer. Papst Malaria der VI. unterstützte die Aktion nur mit großem Widerwillen, da er Schwierigkeiten hatte, das dem Kirchenstaat zustehende Vermögen der Templer für eigene Zwecke zu sichern und das Ereignis zudem eine Kalenderverschiebung um zwei Tage erforderlich machte.“ [de.wikipedia.org]
Dieser insgesamt sehr erhellende Beitrag ist kürzlich, überraschend und kaum bemerkt, auf Wikipedia entfernt worden. Allerdings gibt es noch eine Sicherungskopie auf archive.is zum Nachstöbern. Leseempfehlung.
Zielgruppen
Der Einleitungstext ist gewiss ein echter Brummer, denn da gibt es doch einige offensichtliche Ungereimtheiten in Bezug auf das, was allgemein als bekannt angenommen werden kann. Und ja, ich nehme Dir, werter Leser, an dieser Stelle ganz bewusst ein wenig Deiner wertvollen Lebenszeit, um hier in diesem Bereich des Beitrags ein wenig Text stehen zu haben. Denn das, was ich gleich in der Folge in den Raum stellen werde, mag Dich zum Nachdenken anregen, besonders, wenn Du meine Arbeit über die vergangenen Jahre verfolgt hast und sie auf der einen oder anderen Ebene zu schätzen weißt.
Wollen wir? (eine rhetorische Frage, natürlich …) Also los:
Der Einleitungstext oben ist in weiten Teilen zurechtgeschustert und inhaltlich frei erfunden. Der Netzverweis zu Wikipedia führt ins Leere und die “Sicherungskopie auf archive.is“ zeigt ein Mem. Wenn Du dies an dieser Stelle bereits herausgefunden hast, dann gratuliere ich Dir aufrichtig, denn dann hast Du auf die Verweise geklickt, weil ich offenbar einen Knopf bei Dir gedrückt habe. Dein Motiv den Verweisen zu folgen mag Dein Unglaube gewesen sein, weil Du so einen Unsinn noch nie gehört oder gelesen hast. Nun, da geht man doch gleich direkt zur Quelle, richtig? Richtig. Und die “Quelle“? Wieviel Gehalt hat diese, wieviel Vertrauen verdient sie?
Der geneigte Leser versteht gewiss, wohin die Reise nun einmal mehr geht und mir mag dieses kleine Spielchen vergeben werden, dient es doch ebenfalls einem Zweck. Dass wir “rein gar nichts mehr glauben“ [n8waechter.net] können, sollte mindestens den langjährigen Lesern dieser Netzseite bekannt sein (der Beitrag stammt von November 2017 und wer ihn noch nie gelesen hat, sollte es tatsächlich einmal tun).
Meinungen und ganze Weltbilder begründen sich auf Informationen, welche teils ebenso logisch wie nachweislich falsch sind oder im Gesamtzusammenhang keinerlei Sinn ergeben. Dennoch gibt es für jede Meldung eine Zielgruppe. (den letzten Satz mag jeder mal einen Moment wirken lassen: “Dennoch gibt es für jede Meldung eine Zielgruppe.“ …)
Ob es die von mir abwertend klingend “Denkbetreuten“ genannten sind oder die im heutigen Sprachgebrauch sich selbst gerne als “Aufgewachte“ bezeichnenden, alle sind Teil der einen oder anderen Zielgruppe und die mit der Vermittlung des derzeit zu beobachtenden, scheinbaren weltweiten Wandels beauftragten Denkfabriken wissen dies selbstverständlich sehr genau.
Jahrelange, teils lebenslange Indoktrination hat naturgemäß Auswirkungen auf das eigene Verhalten und vor allem auf die eigene Meinungsbildung. Aus welchen Motiven heraus auch immer entwickelter Wissensdurst führt zu Quellen, zu Informationen, doch bedauerlicherweise selten zu echtem “Wissen“. Und ebenso wie die heute überwiegend einfach nur massenweise inhalierten Schlagzeilen verschiedener Informationsanbieter, und zwar auf allen Ebenen der in-Form-Bringung, kann auch niemand die verfügbare, gedruckte Literatur als vollkommen wahr annehmen und sinngemäß behaupten: “Ja, ja, so steht das im Internet. Aber das ist Unsinn. Hier in diesem Buch …“. Denn die Annahme, dass dieselbe in-Form-Bringung mittels gedruckter Bücher generell anders funktioniert als der Schlagzeilen- und Infokrieg im Weltnetz, mag sich dereinst durchaus als nachhaltige Ent-Täuschung erweisen.
Ich verzichte hier bewusst darauf, irgendwelche Zielgruppen aufzulisten, denn jeder selbst denkende Mensch ist durchaus eigenständig dazu fähig. Mindestens Teile davon kann jeder erfassen und sich im Idealfall auch in der einen oder anderen davon wiederfinden.
Wirkungen
Selbstverständlich sind inzwischen eine ganze Reihe von Wirkungen sicht- und spürbar, welche für das geneigte Gemüt durchaus neu sein dürften. Ob es nun die allgegenwärtigen Treibstoffpreise und die daraus zu irgendeinem Zeitpunkt resultierenden Folgen sind oder das massive Ungleichgewicht zwischen den Erlösen der eigenen Schaffenskraft und den Gegen“wert“-Forderungen für Dinge des täglichen Bedarfs o.ä.. Ähnlich verhält es sich ob des nachhaltigen Spagats der vergangenen Monate und Jahre, sich in irgendeiner Form innerhalb der gegebenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen bewegen zu können oder zu dürfen.
“Corona“ ist zwar durch, doch sind auch heute noch die meisten “Maßnahmen“ in Kraft und/oder Umsetzung und kritische Geister suchen – und finden auch – teils sehr kreative Wege, sich durch die Strukturvorgaben hindurchzuschlängeln, von denen sie betroffen sind. Loslassen ist eben eine herausfordernde Aufgabe, “Nein“ sagen ebenso. Und nur wenige sehen sich selbst in der Position, die eigenen Weichen entsprechend zu stellen.
Zugegeben, das alles klingt ein wenig, als wäre ein Entkommen aussichtslos. Es klingt, als wären wir alle abhängig von anderen, teils sichtbaren und auch gewiss unsichtbaren Kräften. Eine solche Abhängigkeit unter den gegebenen Umständen zu negieren, ist natürlich möglich, wenngleich dies erwartbar nachhaltige Auswirkungen auf einen selbst und das eigene Umfeld hat. Doch jeder hat stets die Wahl, im Denken wie auch im Handeln.
Eine wichtige Erkenntnis dürfte sein, dass der selbst auferlegte mediale Stressterror die eigene Aufmerksamkeit und Energie in einer Weise bindet, welche das eigene Wirken andernorts mindestens erheblich erschwert. Die Herstellung eines gewissen Gleichgewichts zwischen dem Verfolgen der Aufführung auf der Bühne des Illusionstheaters, dem gelegentlichen Rückgriff auf weihnachtliche Kekswaren (in Form von “Spekulatius“) zwecks vorausschauender Maßnahmen, wie beispielsweise einer sinnvollen, panikfreien und machbaren Bevorratung, und dem “echten Leben“, dem Wirken im eigenen Umfeld, der Wahrnehmung des eigenen Umfelds (die derzeit erwachende Natur inbegriffen), ist sowohl erforderlich als auch machbar. Und es sei auch jedem angeraten.
▶️ Ist diese Meldung für mich bestimmt?
▶️ Betrifft mich das?
▶️ Wohin richte ich meine Aufmerksamkeit?
▶️ Wem nützt diese als energetische Nahrung?
▶️ Wen oder was möchte ich mit meiner Energie nähren?
▶️ Welche Form der Energie steht mir überhaupt zur Verfügung?
▶️ Welche Denkmuster oder Glaubenssätze bestimmen mein Handeln?
▶️ Und worauf begründen sich diese?
Niemand sollte das uns allen angebotene Informationsfeld vollständig negieren, denn der von außen aufgesetzte Rahmen geht mit gewissen Handlungseinschränkungen einher. Doch finden weit entscheidendere Prozesse im Inneren, in uns selbst statt. Wir gestalten unsere Welt. Wir wirken. Immer. Folglich ist es durchaus sinnvoll, das Außen zur Kenntnis zu nehmen und bisweilen auch sinnstiftende Handlungen daraus folgen zu lassen. Sich von Panik oder wiederholten ent-täuschten Hoffnungen einfangen zu lassen, sei jedem gestattet – ein gesundes und heilsames Bewusst-sein wird dadurch jedoch nachhaltig gestört oder gar verhindert.
Die Wartezeit in Bezug auf das medial präsentierte Geschehen im Außen und die damit einhergehenden Wirkungen scheint in ihren letzten Zügen zu liegen. Medial wird uns allen sichtbar vermittelt, dass die noch bestehenden Strukturvorgaben gerade recht unelegant und holprig abgerissen werden. Und so sei jedem angeraten, sein Denken bestenfalls im erforderlichen Rahmen auf die möglicherweise herausfordernde Übergangszeit auszurichten und sich viel mehr sinnstiftend über das eigene “Danach“ Gedanken zu machen – in welcher Form auch immer es sich uns anbietet.
Was wir glauben zu wissen und was wir davon annehmen (wortwörtlich zu nehmen), hat Wirkungen zur Folge. Behaltet Eure Gedanken im Blick, denn sie erschaffen Eure Wirklichkeit.
Seid aufrecht und bleibt standhaft!
Alles läuft nach Plan …
Der Nachtwächter
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