Es gibt sie noch, die Ruhrbarone. Während Krupp-Manager Berthold Beitz, der letzte analoge Ruhrbaron, sich 2013 verabschiedete, gründeten die Journalisten Stefan Laurin, David Schraven, Ulrike Traub, Thomas Nückel und Christoph Schurian bereits 2007 die digitale Variante: die Ruhrbarone. In bester journalistischer Tradition. Der Wahrheit verpflichtet.
Verschrieben haben sich die Ruhrbarone vor allem dem Kampf gegen Rechts. Als 2016 die Deutschrock-Band Frei.Wild mit dem Echo prämiert wurde, bezeichnete Stefan Laurin „die Musikgruppe als ‚Drecks-‚ bzw. ‚Spackenband‘ sowie als ‚dumm, nationalistisch, rechts und so hässlich wie Pur‘.“ Das gefiel Frei.Wild so gut, dass man den digitalen Baronen eine Unterlassungserklärung zukommen ließ. Die unterließen es indes, von ihren Formulierungen bis zu einer gerichtlichen Klärung abzulassen:
„Dass der ‚Frei.Wild GbR Burger Forer Gargitter Notdurfter‘ die Aussage sie sei ‚hässlicher als Pur‘ nicht gefallen hat, kann ich persönlich gut nachvollziehen, allerdings halte ich ästhetische Urteile durch die Meinungsfreiheit für gedeckt. Die Ruhrbarone wollen die Unterlassungserklärung nicht unterzeichnen, sammeln Spenden und freuen sich schon darauf, diese Fragen vor Gericht zu klären.“
Gut. Aber was denn jetzt? So hässlich wie oder hässlicher als Pur? Wie auch immer, „[h]elfen Sie mit einer Spende die Ruhrbarone noch besser zu machen“. Journalistische Untertreibung.
Andere Frage: Geht es noch hässlicher? Selbstverständlich. „In Rom ist der hässliche Deutsche wieder da“. So die Bordkapelle. 23 Minuten erkläre Giorgia Meloni, die Chefin der rechtsextremen Partei Fratelli d’Italia, auf dem Gesichtsbuch, dass Deutschland Italien absichtlich in den Ruin treibe, „um die wertvollen italienischen Unternehmen übernehmen zu können.“ Oder heißt es im Gesichtsbuch? Europa sei ein deutsches Projekt. Ziel: Alleinherrschaft. Die These werde auch von Matteo Salvini vertreten.
Gut. Aber es geht noch besser. In bester Bordkapellen-Manier wird aufgeräumt. Mit Xavier Naidoo, mit Adrenochrom, Pizzagate, QAnon im Besonderen und rechten Verschwörungstheorien im Allgemeinen. Xavier Naidoo, der der Reichsbürger-Szene nahestehe, habe auf YouTube geweint. Oder heißt es bei oder in YouTube?
Patent US4501923A. Verfahren zur Herstellung von Adrenochrom. Erfinder Deryck F. Boot. Deryck Stiefel. Gegenwärtige Zessionare: Riker Laboratories Inc und 3M. In Berlin wartete man Anfang April vergeblich auf eine Charge von 3M. 200.000 3M-Schutzmasken seien nach Senatsangaben auf dem Flughafen der thailändischen Hauptstadt Bangkok verschwunden. Vom Präsidenten quasi höchst persönlich konfisziert.
Andreas Geisel, Berlins Innensenator, mache sonst „eher nicht auf dicke Hose“, so die Bordkapelle. Am 3. April sei es aber es so weit gewesen. Ein „Akt moderner Piraterie“ der Vereinigten Kolonien sei das. „Wildwest-Methoden“. Und Berlins Regierender Bürgermeister blies ins gleiche Horn. Der Präsident handle „unmenschlich und inakzeptabel“. Und das sei nicht in Ordnung. „Verträge müssten eingehalten werden“.
Was sagt Reuters?
„President Donald Trump slammed 3M Co […] in a tweet late on Thursday.“
Was sagt der Übersetzer? Präsident Donald Trump hat 3M Co am späten Donnerstag in einem Tweet geknallt. Was bitteschön soll das nun wieder heißen?
„Wenn man jemanden ‚knallt‘ oder ‚wegknallt‘, dann hat man mit ihm Geschlechtsverkehr.“
Sagt die Sprachnudel.
Was sagt der Präsident?
„Wir haben 3M heute hart getroffen, nachdem wir gesehen haben, was sie mit ihren Masken gemacht haben. ‚P-Gesetz‘ den ganzen Weg. Für viele in der Regierung war es eine große Überraschung, was sie da taten – sie werden einen hohen Preis zu zahlen haben!“
Das Verteidigungs-Produktions-Gesetz, das der Präsident „(aus einem unbekannten Grund) immer wieder als ‚P-Gesetz‘“ bezeichne.
„‘Pizza‘ von unbekannt jetzt gebraucht bestellen.“
Das P-Gesetz.
Bekannt ist, dass ein israelisches Start-up an einem Algorithmus arbeitet, der herausfindet, „ob der Sprecher sich mit dem Virus infiziert hat.“ Mit Hilfe von KI wolle man den gemeinsamen Nenner von Covid19-Infizierten in der Stimme finden. Wunderbar.
Der gemeinsame Nenner der vermeintlich verschleppten, gefolterten und ermordeten Kinder, von denen Xavier Naidoo gefaselt habe, sei Adrenochrom, so die Ruhrbarone. Ähnlich wie der Attentäter von Hanau. Eingebettet sei diese Geschichte in die noch wirrere Theorie um einen gewissen Q. Was eine toxische Mischung sei.
„Gerade in Zeiten von COVID-19.“
Begonnen habe alles mit der unsäglichen Pizza-Geschichte von 2016. Eine Pädophilen-Verschwörung inklusive der damaligen Präsidentschaftskandidatin. Und inklusive der Rothschilds. Womit das Ganze auch noch antisemitisch werde. Irgendein Trottel sei daraufhin in eine Pizzeria gestürmt, um vermeintlich gefangen gehaltene Kinder zu befreien und habe dabei einen Computer erschossen, um dann von der Polizei festgenommen zu werden.
Die Kinder dienten als Quelle des Adrenalin-Wunder-Stoffwechselprodukts Adrenochrom. Anschließend würden sie rituell geopfert. Hier wiederhole sich die antisemitische Ritualmordlegende. Das Wundermittel wirke vitalisierend und verjüngend und sei insbesondere im Stechpalmenwald beliebt. Um das Ganze glaubhaft erscheinen zu lassen, vermische man den Blödsinn mit realen Vorkommnissen, so etwa der Geschichte um Keith Raniere und Allison Mack. Aber? Aber es habe keine rituellen Kindestötungen gegeben. HRC habe damit ebenso wenig zu tun, „wie die Rothschilds, der Papst, Angela Merkel oder die Ruhrbarone.“
Da passt es gut, dass die Nummer drei des Vatikan, Kardinal Pell, wieder frei ist. Australiens Höchstes Gericht hat das Urteil „gegen den höchsten katholischen Würdenträger, der jemals wegen Kindesmissbrauch verurteilt worden war“, gekippt. Es gebe, so das Urteil der sieben Richter, Zweifel an der Schuld des Angeklagten. Eine nachträgliche Bestätigung auch für den Vatikan, der trotz des öffentlichen Drucks dem Kardinal die Stange gehalten habe.
Was sagen die Ruhrbarone? Die aktuelle öffentliche, durch die Pandemie erzeugte Druck- und Deckkulisse sei nach der Aluhutträger-Räuberpistole das ideale Ablenkungsmanöver, um die entführten Kinder zu befreien. Putin und der Präsident arbeiteten dabei zusammen. Goldene Zeiten für Verschwörungstheoretiker. Corona, die neue Designerdroge.
In der Facebookgruppe „QANON DEUTSCHLAND“ seien zum Beispiel Videos verlinkt, die von der Befreiung von Kindern aus einem Tunnel unter dem Zentral-Park handelten. Auf seriösen Nachrichtenseiten sei das nicht zu lesen, weil QAnon die Medien manipuliere. Häh?
Gut, aber „[m]an muss nicht immer das Salz in der Suppe suchen“, sagt der Philosoph.
Bislang seien solche Videos eine Randerscheinung gewesen, aber nun eskaliere das Ganze. So wie beim Killer von Hanau. Eine tödliche Mischung: Psychische Erkrankung in Kombination mit falschem Medienkonsum. Beste journalistische Öffentlichkeits-Aufklärung.
Kinder, Kinder… Aufklärung betrieb auch der Heilige Vater Paul VI. Kurz Pillen-Paul. Von 1963 bis 1978 an der Spitze des Vatikans. Der Heilige Vater, „der den Gläubigen Verhütungsmittel wie Kondome und die Anti-Baby-Pille verbot“. 2018 heiliggesprochen. Womit für reichlich Nachschub gesorgt war.
Indes bereitet sich das österreichische Bundesheer für Einsätze unter Tage vor:
„In einem Orientierungsseminar [2019] konnten sich Offiziere und Unteroffiziere über Herausforderungen und Risiken von Einsätzen unter Tage informieren. Eine Reihe von Experten vermittelte an fünf intensiven Tagen ihre Erfahrungen an die 18 Seminarteilnehmer des Heeres.“
Was soll uns das sagen?
Interessiert zeigte sich auch der US-Verteidigungsattaché in Österreich, Oberst Mark Barlow. Man prüfe die Möglichkeit einer weiteren Kooperation. Noch Fragen? Was sagt der Philosoph?
„Von der Einstellung her stimmt die Einstellung.“
Eingestellt hat die US Army Europe einen Verweis auf ihrer Internetzseite: Regierungsinstitution. Und? „Diese Seite ist nicht verfügbar“.
Verfügbar ist allerdings ein zentrales Online-Register der DARPA für freie, von ihr geförderte Software. Nun ist die DARPA allerdings an einer ganz spezifischen Hardware interessiert:
„Achtung, Stadtbewohner! Wir sind daran interessiert, universitätseigene oder kommerziell geführte unterirdische städtische Tunnel und Einrichtungen zu identifizieren, die Forschung und Experimente beherbergen können.“
„Der ideale Raum wäre eine von Menschenhand geschaffene unterirdische Umgebung, die sich über mehrere Stadtblöcke mit komplexer Anordnung und mehreren Stockwerken, einschließlich Atrien, Tunneln und Treppenhäusern, erstreckt. Räume, die derzeit für Fußgänger gesperrt sind oder vorübergehend für Tests genutzt werden können, sind von Interesse.“
DARPA – Defense Advanced Research Projects Agency, ist eine Behörde des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Kolonien.
Ist jemand eingestiegen? Nein. Aber Bernie Sanders ist ausgestiegen. Aus dem US-Wahlkampf. „SANDERs Exclusiv 3-Kammer Ausführung Daunen-Federkissen mit Silberbiese“.
„Besorgniserregend ist aktuell“, sagen die Ruhrbarone. So ist das. Was sagt der Philosoph? Die Ruhrbarone – „mit allen Abwassern gewaschen.“
Was versteht man eigentlich unter der Ruhr? Unter der Ruhr oder Dysenterie versteht man im weiteren Sinn Durchfallerkrankungen, „die bei Infektionen mit Parasiten wie Amöben (Amöbenruhr) oder Lamblien auftreten oder bei Vireninfektionen. Auslöser sind Shigellen und Amöben“, aufgenommen zum Beispiel durch verunreinigtes Wasser. „Erste Anzeichen sind kolikartige Bauchschmerzen und Diarrhö.“ Stuhlentleerung bis zu 30 Mal am Tag. Eine Krankheit, die niemand wirklich braucht. „Auf gut Deutsch zum Kotzen“.
„Ick kann janich so viel fressen, wie ick kotzen möchte!“
Wer hat das eigentlich gesagt? Angeblich Max Liebermann. Als Kuckuckszitat bekamen es jedoch Kurt Tucholsky und Bertolt Brecht ins Nest gelegt:
„‘n juter oller Berliner, der gar betreffenden Witzes in großem Maße teilhaftig, hat einmal den schlichten Satz jeprägt“.
In Berlin wurde auch die Empfehlung geprägt, „den Deutschen Corona-Angst zu machen“. Ein internes Papier des Innenministeriums. 70 Prozent Infizierte, eine Million Tote und flächendeckende Massentests.
Die Pandemie habe auch ihr Gutes, so die Bordkapelle. Vor allem transatlantisch. Sie werde des Präsidenten Mantra zerstören. Der sei mit den Wall-Street-Kursen und den niedrigen Arbeitslosenzahlen hausieren gegangen. Doch nun seien die Kurse kaputt und die Arbeitslosenzahlen hoch.
Was sagt der Führer?
„Die Millionen Arbeitsloser in Amerika! Man müßte da mit einer ganz neuen Wirtschaftspolitik beginnen“.
„Trumps Versagen in Zitaten und Zahlen“. Das Coronavirus schaffe Fakten – ein Paar hat seine Zwillinge zum Beispiel Corona und Covid genannt -, die sich nicht länger verdrehen ließen. Katastrophal schlechtes Krisenmanagement. „Eine Mischung aus bürokratischen Hürden, Fehlentscheidungen und mangelnder Führung“. „Prinz Prospero im Weißen Haus“. Da weiß man, was geblasen ist.
Das weiß die Weltgesundheitsorganisation auch. „The W.H.O. really blew it.“ So der Präsident. „Die W.H.O hat es wirklich geblasen.“ Und weiter? „Aus irgendeinem Grund, größtenteils von den Vereinigten Staaten finanziert, aber dennoch sehr China-zentriert.“ Die fehlerhaften Empfehlungen werde man sich genau ansehen. Und Geld solle es auch keins mehr geben. Dafür aber Hinrichtungen auf Bundesebene.
Hergerichtet hatten diverse Plagiatoren unbürokratisch und schnell ihre Internetzpräsenzen nach dem Muster des Landes Nordrhein-Westfalen zwecks Auszahlung von Corona-Soforthilfen. Das Land stoppte daraufhin sofort seine Hilfen. Betroffen mehrere tausend Antragsteller. Die Zuschüsse landeten „bei denen, die gar keine Betriebskosten haben.“
Hilfe. Was sagt der Führer? Gibt es ein Aber? Selbstverständlich:
„Aber die Haltung der Daily Mail damals, als wir ins Rheinland einmarschiert sind, war doch eine große Hilfe für uns! Ebenso war es beim Flottenprogramm. Die Engländer, die aus dem Kreis Rothermere-Beaverbrook kamen, sagten mir alle: Oh, wir sind im letzten Krieg auf der falschen Seite gestanden!“
In Italien richtet das Schicksal derweil auf Priesterebene. Über hundert Priester seien inzwischen an Corona gestorben, so die Vatikan-Nachrichten.
Zum Glück seien die Vereinigten Kolonien föderalistisch, so Experte Josef Braml. Da könne der Präsident weniger Schaden anrichten. Aber die kommende Weltwirtschaftskrise werde ihn seines besten Wiederwahlarguments berauben. Erst habe er die Pandemie lächerlich gemacht und nun spreche er von einem Krieg, greife in die freie Marktwirtschaft ein und habe den Defense Production Act aus Zeiten des Koreakrieges aus dem Hut gezaubert.
Es bestehe die Gefahr, dass der chauvinistische Präsident „seine ohnehin autoritären Tendenzen“ noch mehr auslebe zugunsten seiner eigenen Geschäfte und seiner Familie. Er sitze in einem narzisstischen Gefängnis. Wehmütig erinnere man sich an die Führungsleistung und das Krisenmanagement Barack Obamas.
Dr. Josef Braml, „Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und Autor des Buches ‚Trumps Amerika – Auf Kosten der Freiheit‘.“
Warum aber in die Ferne schweifen? Was Führungserfahrung und Durchsetzungskraft angeht, liege, so eine Forsa-Umfrage, die Bundeskanzlerin klar an der Spitze. Mit 74 von 100 Punkten. Quasi ungekürzt. „[D]as politische Äquivalent einer gesellschaftlichen Aufbruchstimmung“. Darf man auch kürzen? Selbstverständlich:
„So verkürzen Sie den allgemeinen Bruch 74/100 zu seiner einfachsten äquivalenten Form“.
Das Dilemma der Vereinigten Kolonien auf neun Worte gekürzt:
„Wie Trump sein Land in die Katastrophe laufen ließ“
Und täglich grüßt die Bordkapelle.
Und nun jenuch jebramelt.
Braml: „Dieser Nachname ist bei Geneanet 201 Mal vorhanden!“ Event 201. Im Jahr 2017 wollte der Präsident die Sicherheit von Impfstoffen untersuchen. Bill Gates told him, „No… it’s a dead end… don’t do that.“ Eine Sackgasse. Ein totes Ende. Wie sagt der Österreicher? I kann a ondas.
Was sagt der Dichterfürst?
„Dämmrung senkte sich von oben,
Schon ist alle Nähe fern;
Doch zuerst emporgehoben
Holden Lichts der Abendstern!Alles schwankt ins Ungewisse
Nebel schleichen in die Höh’;
Schwarzvertiefte Finsternisse
Widerspiegelnd ruht der See.“
Und das Resümee?
„[A]m Ende […] ist gewaltiges Licht“. Sagt der Präsident. Davor allerdings liege die „härteste und traurigste Woche“, ein „Pearl Harbor-Moment“, ein „9/11-Moment – nur wird es nicht begrenzt auf einzelne Orte, sondern im ganzen Land passieren.“
Passiert ist 2018 in Tucson folgendes: Auf dem Gelände des Betonriesen Cemex hatten Veteranen ein Lager gefunden. Ein Obdachlosenlager, so die Version der örtlichen Polizei. Was die Veteranen vorfanden, waren dann auch typische Obdachlosen-Accessoires: Spielzeug, Kinderkleidung und „Lucky Charms“-Kinderfrühstücksflocken, ein Kinderbett und einen Kinderwagen. Dazu pornographisches Material und eine fünf Fuß hohe unterirdische Höhle mit einer Kommode und Kisten. Die Höhle zu klein für einen Erwachsenen, aber perfekt für Kinder.
Gefunden worden seien auch, so Peter D’Ambrosca, ein blutiges Messer, weibliche Unterwäsche und das Flugticket eines möglicherweise vermissten Mädchens aus Seattle. Die Veteranen versuchten die Familie des Mädchens zu kontaktieren, filmten den Fund und stellten das Ganze auf dem Gesichtsbuch ein. Oder heißt es im Gesichtsbuch?
„Kurz darauf tauchte die Polizei auf und verhaftete zwei Mitglieder der Gruppe wegen unerlaubten Betretens.“
Der Bürgermeister von Tucson heißt Jonathan Rothschild. Und die Familie macht auch in Beton und ist an Cemex beteiligt. Cemex wiederum spendete zwischen 25 und 50 Millionen Dollar an die Clinton-Stiftung. Emiliano Salinas, der Sohn des ehemaligen mexikanischen Präsidenten und Mitglied der NXIVM-Sex-Sekte, arbeitete für Lazard, die mit der Umstrukturierung von Cemex beauftragt waren. Lazard Asset Management, vertrauenswürdiger Berater für Regierungen, Unternehmen und Einzelpersonen. „Alles bei Lazard Asset Management beginnt damit, Ihre Bedürfnisse zu verstehen.“ Cemex weigerte sich, die Grenzmauer zwischen Mexiko und den Vereinigten Kolonien zu bauen.
Von NXIVM wiederum gibt es auch Spenden-Verbindungen zur Clinton-Stiftung. Cemex Haiti – ein Hauptadressat für Hilfsgelder zum Wiederaufbau Haitis, bei dem Bill Clinton eine Schlüsselrolle spielte. „Die Katastrophe nach der Katastrophe“. Und Häuser, auf die man in Haiti immer noch wartet. Seit 10 Jahren:
„Ein nicht klassifiziertes Dokument des Außenministeriums, das unter Hillary Clinton erstellt wurde, besagt, dass Cemex nach einem Tiefwasserhafen in Haiti suchte, um Kalkstein abzubauen, aber ‚etwas zusätzliche Unterstützung von unserer Regierung‘ benötigte, um ‚die Investitionsoptionen zu überdenken‘.“
Der Philanthrop George Soros ist auch an Cemex beteiligt. „Cemex setzt uneingeschränkt auf Qualität – Qualität durch Innovation und Know-how. Und wir sind stolz auf das, was wir leisten.“ Cemex lieferte zum Beispiel den Beton für die Fußgängerbrücke der Florida International Universität. Die 53 Meter lange Brücke stürzte am 15. März 2018 ein, was „sechs Tote, acht Verletzte und acht zerquetschte Fahrzeuge zur Folge hatte.“ War zu wenig Blut im Beton?
Blut ist ein wunderbares und kosteneffizientes Bindemittel:
„Wegen der Entsorgungskosten haben Hersteller einen starken wirtschaftlichen Anreiz, Blut zu verarbeiten oder zu verwerten.“
In Italien hat sich nun eine Autobrücke solidarisch erklärt und ist in voller Länge kollabiert. Solidaritätsadresse auch aus Berlin:
„Explosion am Berliner Stadtschloss!“
Noch etwas? Selbstverständlich. Es gibt eine Cemex Verbindung zur Skripal-Geschichte. Die Skripals, in London angeblich von der russischen Regierung vergiftet. Spuren? Ja. Im Auto von Ross Cassidy, einem Cemex-Mitarbeiter.
Noch eine kleine Anekdote? Ja:
„Ein Senator der Vereinigten Staaten, der versuchte, Zugang zu einer Bundeseinrichtung zu erhalten, die Immigrantenkinder in Texas nahe der Grenze zu Mexiko beherbergt, und mit einem Vorgesetzten sprechen wollte, wurde abgewiesen, nachdem die Polizei gerufen worden war.“
Bei der Einrichtung handelt es sich um einen alten Walmart, umgebaut von der Obama-Regierung. Was daraus noch wird? Was sagt der Philosoph?
„Es ist mir völlig egal, was es wird. Hauptsache, er ist gesund.“
Gesund und quietschfidel dank reichlich fließender öffentlicher Mittel präsentiert sich in Deutschland der Gender-Universitätsbetrieb. Es gibt zurzeit rund 250 Lehrstühle und Zentren für Gender-Studien.
Kinder, Kinder … Die Queen hat sich gemeldet:
„Bevor ich zum Schluss komme, kann ich Ihnen allen ehrlich sagen, dass wir Kinder zu Hause voller Fröhlichkeit und Mut sind. Wir versuchen alles in unserer Macht Stehende zu tun, um unseren tapferen Matrosen, Soldaten und Fliegern zu helfen, und wir versuchen auch, unseren eigenen Anteil an der Gefahr und der Traurigkeit des Krieges zu tragen.“
Gut. Nicht ganz aktuell – von 1940 -, aber passend. Kinder, Krieg und Soldaten.
Aktuell dagegen, dass Unbekannte ein „giftiges Schaf“ gestohlen haben. Dass Pandas die Parkschließung in Hongkong zur Paarung genutzt haben. Nach jahrelanger Sex-Flaute. Dass das EU-Parlament Obdachlosen-Unterkunft und Volksküche wird. Und dass ein Dieb „drei E-Scooter unter Klopapier“ versteckt hat. Dass Touristiker in Mecklenburg-Vorpommern den Sommer verschieben wollen. Womit man zurzeit – und womöglich auch in den nächsten Wochen – keinen Stich macht. Und dass dafür in Celle ein 15-jähriger Iraker erstochen wurde.
„Erkennen Sie am Stich, was Sie gestochen hat“
Bild klärt auf. Aufklärung beginnt allerdings bereits beim Stuhlgang:
„US-Forscher der Universität Stanford haben nun eine smarte Toilette entwickelt, die Kot und Urin analysieren kann. Dafür haben die Forscher den intelligenten Lokus mit Kameras, Teststreifen sowie Druck- und Bewegungssensoren ausgestattet. Sie ermöglichen auch die Identifizierung des Nutzers anhand von Aufnahmen seiner Analregion.“
Wunderbar. Der Arschloch-Scan. Welche Arschloch-Typen gibt es eigentlich? Monika Wittblum und Sandra Lüpkes wissen es. Es gibt zwölf Typen: den Abgreifer, den Besserwisser, den Choleriker, den Distanzlosen, den Lügner, den Missgönner, das Pseudoarschloch, den Querulanten, den Radfahrer, den Urteilspropheten, den Schnorrer und den Verharmloser.
„Drauf geschissen!: Wie dir endlich egal wird, was die anderen denken“
Als Taschenbuch oder als E-Book erhältlich.
Allein die Grünen wissen noch nicht, was gestochen ist. Nun will man 500 Facharbeiter aus Griechenland – gerne auch unbegleitete Minderjährige unter 34 -, nach Sachsen holen. Damit es nicht nur in Halberstadt nicht so langweilig bleibt. Dort kam es im zentralen Aufnahmelager gerade erneut wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen:
„Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch wurden drei Rumänen durch Messerstiche verletzt, zwei von ihnen mußten stationär behandelt werden. Die Ursache des Streites sei unklar.“
Unklarheiten auch in einer Facharbeiterunterkunft im nordrhein-westfälischen Palenberg. 100 Rumänen und Nordafrikaner bemühten sich mit Eisenstangen und Ziegelsteinen um Klärung. Geklärt ist der Status einer Sammelunterkunft für 56 Facharbeiter im Norden des Landkreises Pinneberg. Das Heim ist unbewohnbar, nachdem dort ein Feuer ausgebrochen war.
Fragen? Ja. Wie viel CO2 wird eigentlich bei der Verbrennung von einer Tonne Holz frei? Über 1,8 Tonnen CO2. Wobei natürlich Unterschiede, je nach Baumart. Was soll uns das sagen?
Da passt es gut, dass die Grünen aktuell eine „zügige CO2-Preiserhöhung“ fordern. Weil es ohne CO2 für die Bäume nicht wirklich einfacher wird, sei an das Lebensmotto von Mehmet Scholl – Traumberuf „Spielerfrau“ – erinnert:
„Hängt die Grünen, solange es noch Bäume gibt.“
Den Sultan gibt es auch noch. Jetzt im Gründermodus. Man stehe vor der Gründung einer neuen Weltordnung:
„Das Zeitalter des ‚Geldes und der Aktienmärkte‘ sei vorbei.“
Die Globalisierung sei Geschichte.
König Bibi ist noch nicht ganz Geschichte. Nun beschwert er sich, dass der Tiefe Staat Israel kontrolliere und es keine Demokratie gebe. Na sowas.
Ben Shalom Bernanke hat sich nicht beschwert, sondern er konstatiert vorsichtig im Konjunktiv:
„Es könnte ein sehr schlechtes Jahr für die Wirtschaft werden.“
Na sowas.
Oder heißt es na so was? Bis 2006 galt:
„Der oft zitierte Ausruf des Erstaunens wird weder in einem Wort (‚Nasowas‘) noch in zwei Wörtern (‚Na sowas‘) geschrieben, sondern in drei Wörtern: ‚Na so was!‘“
Heute geht auch sowas.
Hat der Führer etwas gesagt?
„Ich habe gesagt: Verrückt!“
„[Es] braucht […] nur ein Orkan zu kommen und alles fliegt zusammen wie ein Kartenhaus.“
Und nun ist er halt da, der Orkan.
„[Und] am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“
Und im Übrigen gilt:
„Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen.“
Deutsches Sprichwort.
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