Geheimsprache der deutschen Märchen – Gastbeitrag

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Am 27. November 2021 hatte Kommentatorin Andrea einen Hinweis auf das Buch: Die Geheimsprache der deutschen Märchen Märchendeutungen durch Runen“  [de1lib.org] gegeben und dies hat Friedrich Wilhelm zum Anlass für eine sehr bemerkenswerte Wortmeldung genommen. Im Kommentarbereich würde diese für die Mehrzahl der Leser unbemerkt bleiben, weshalb sie hier im Folgenden in voller Länge wiedergegeben wird.


Friedrich Wilhelm Braun, Kommentar vom 9. Dezember 2021:

Gerade auf diesem Blog gibt es jede Menge informativer, aufbauender, helfender Bausteine, und liebe Andrea, Ihr Hinweis vom 27.11. auf die „Geheimsprache deutscher Märchen“ hat mich besonders angesprochen. Zwar bin ich noch am Heben dieses Schatzes, fühlen Sie sich aber schon heute für dieses Geschenk auf das Herzlichste bedankt und umarmt.

Nun ist mir unbekannt, ob Resonanz erfolgt ist bzw. ob überhaupt jemand die gut 100 Seiten überflogen oder gar komplett gelesen hat. Auch wenn ich erst bei Märchen Nr. 11 angekommen bin, halte ich alle mit ihren Deutungen für eminent wichtig. Hinzufügen möchte ich, schon beim Namen des Autors hat es bei mir gewaltig geklingelt. „Von Bülow“ ist kein Allerweltsname und ich habe vor etlichen Jahren mit einem Familienmitglied dieser Sippe einen Schriftwechsel geführt, wo es sich um die „unselige“ Angelegenheit der BRiD ging. Aber jetzt weiter zu den Märchen. In ganz eigenartiger Weise hat mich das das Märchen vom „Machandelbaum“ fasziniert und da die dazu gehörigen Darlegungen nicht nur und Deutsche betreffen, außerdem in allen Belangen zutreffend sind, möchte ich einige kurze Kostproben zur Kenntnis bringen:

„Diese Schuldverstrickungen zu lösen, sich in sittlicher Freiheit zur Reinheit hindurchzuringen, das ist die der Menschheit gestellte Aufgabe.“

„Nachdem wir uns ganz in die Materie verstrickt hatten, auf den tiefsten Punkt des Materialismus waren, ist es jetzt unsere Aufgabe, den umgekehrten Weg zu gehen, die Welt, die Materie zu vergeistigen.“

„Nur dann werden wir in den Sinn dieses tiefen Märchens eindringen, wenn wir das alles nicht als eine halbverklungene Sage auffassen, sondern als etwas, was uns höchst reale Tatsachen einer geistigen Welt enthüllt, die heute noch ebenso wahr sind, wie vor zweitausend Jahren und solange wahr bleiben werden, bis der Starke von oben erscheint, der allen Streit beendet.“

Dieses hat Herr von Bülow vor rund 100 Jahren niedergeschrieben; heute leben wir bekanntlich in einer anderen Zeit und so ist nun ein modernes Märchen (?) wohl an dieser Stelle angebracht:

Der Katzentatzensatz

„Des Menschen Leben wird verklärt von Hoffnungen, die durch Erfahrungen enttäuscht werden!“

Wenn man das so hört, scheint es ein weiser Spruch zu sein. So einen Spruch zu feilen, sitzt der Schriftsteller drei Stunden an der Hobelbank seiner Weisheit. Dann klopft er sorgfältig seine Pfeife aus, um sich hochbefriedigt eine neue anzuzünden. Unglücklicherweise hat aber die Katze, die noch jung ist, mit dem Tabaksbeutel gespielt. Er ist verschwunden. Während der Schriftsteller sich neuen Tabak beschafft, spielte die Katze mit dem Satz. Als er an die Hobelbank der Weisheit zurückkehrt, haben die Katzentatzen den Satz durcheinandergebracht. Der Katzentatzensatz lautet:

„Des Menschen Leben wird enttäuscht durch Erfahrungen, die durch Hoffnungen verklärt werden.“

Die Katze, ganz offenbar, ist mit Milch aus Till Eulenspiegels Feldflasche großgezogen worden. Ob man seine Hoffnungen durch Erfahrungen enttäuschen lässt, oder ob man seine Erfahrungen durch Hoffnungen verklärt, das ist die alte Frage, ob man pfeifen soll, wenn es bergauf geht, oder ob man pfeifen soll, wenn es bergab geht. Glücklich zu werden ist des Menschen hienieden. Aber glücklich sein kann man nur in der Gegenwart. Der Mensch hat das Talent der Gegenwart verloren. Er ist ein Vogel Strauß, der den Kopf in den Sand der Zukunft steckt.

1944, als der Weltkrieg II in seinen letzten Zügen lag, hatten die Pessimisten ihre Glanzzeit. Nun stellen wir uns einmal vor, dass ein Journalist der himmlischen Widerstandsbewegung in der Silvesternacht 1944 eine Morgenzeitung verteilt hätte, die erst sieben Jahre später erscheinen sollte. Es wäre die Morgenzeitung vom 1. Januar 1952 gewesen. Die Nachrichten wären jedermann als ein glänzender Witz erschienen. Selbst Optimisten hätten sich göttlich amüsiert.

Springen wir sieben Jahre zurück. 1937 war die Glanzzeit der Optimisten. Hätte der himmlische Zeitungsmann am Silvesterabend 1937 eine Morgenzeitung vom 1. Januar 1945 verteilt, selbst die Pessimisten hätten gelacht.

Es handelt sich nicht darum, ob man enttäuschter Optimist oder verklärter Pessimist sein will. Es handelt sich einfach darum, tapfer zu sein.

Das Leben ist voll von großartigen Bemühungen und voll von schrecklichen Katastrophen, voll von Tränen und voll von Gelächter, überquellend von Liebe, Hunger und Torheit, reich an Gedanken und an Verbrechen, überströmend von Schönheit und von Verzweiflung, ein unerhörtes Panorama von Helden und Feiglingen, von Weisen, Dichtern und Scharlatanen, ein wilder Dschungel von Entgleisten und Verlorenen, von Barbaren und Missionaren, eine Tribüne von Schwätzern, Propheten, Managern und Krämern, ein Markt der Eitelkeiten, eine Wüste der Dummheit, ein Garten der Frömmigkeit.

Durch diese ungeheure Landschaft muss der Mensch sich durchschlagen. Und der Mensch, der sein Glück sucht und niemals findet, er schlägt sich durch, tapferen Herzens. Als Till Eulenspiegel den Katzentatzensatz vernahm, bückte er sich, hob die Katze auf und streichelte sie zärtlich.

(aus: „Am Rande der Schöpfung“ Peter Bamm 1897 – 1975)

Wahrhaftig, wenn all unsere Politiker, Wirtschafts- und Religionsführer uns die ehrlichen, wahren Deutungen „ihrer Märchen“ zukommen ließen, könnten auch wir Deutschen eine harmonische Gemeinschaft werden und sein. Aber lassen wir die oben Erwähnten ihren Schicksalsweg gehen, das Karma-Gesetz von Ursache und Wirkung gilt auch für sie – unerbittlich. Letztlich sollten wir uns aber auch drüber klar sein, wir alle sind nicht unschuldig – wir haben und lassen die Banden ihr Unwesen treiben.

Dieses schreibt anno 2021 ein 77-jähriger Sauerländer Hinterwäldler, der nicht nur „Corona-geschädigt“, sondern darüber hinaus ganz offensichtlich noch vom „Bahlsen-Virus“ (diese tritt bei Menschen auf, die einen an der Waffel haben) befallen ist.

Einen Hinweis, Botschaft, Energiestrahl, Geistesblitz oder wie immer wir es nennen mögen, konnten auch unsere 1.000 Berge nicht abhalten. Ich habe kapiert, lerne und arbeite daran „Aus der Vergangenheit in der Gegenwart (dem ewigen Moment des „Jetzt“) meine Zukunft zu formen und zu gestalten.

Heil und Segen
Friedrich Wilhelm


Aufrichtigen Dank, werter Friedrich Wilhelm, für diesen wertvollen Kommentar und die freundliche Genehmigung, diesen als Beitrag zu veröffentlichen.

Seid aufrecht und bleibt standhaft!

Alles läuft nach Plan …

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